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Verfasst am: 11.3.2006 um 07:45 |
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Stören Behinderte irgendwo???
Ich komme noch mal auf den Thread mit den Behinderungen zurück, und inwiefern man, sofern man selber eine evtl. vererbare Erkrankung hat, Kinder in
die Welt setzen sollte, bzw. lieber darauf verzichten sollte.
Was mich an der ganzen Diskussion gestört hat, ist, daß von vornerein die Prämisse gesetzt wurde, daß Behinderungen irgendetwas sind, was zu
vermeiden wäre.
Wie kommt Ihr eigentlich darauf?
Was spricht gegen Menschen mit Behinderungen?
Ich kenne ja nun auch sehr viele, zumeist geistig behinderte Menschen und bei denen kann ich absolut nix davon feststellen, daß denen ihr Dasein eine
Belastung wäre.
Was stellt Ihr Euch vor, für welche Behinderung wäre es denn so, daß die eine Belastung darstellen würde, die größer wäre als den Spaß am
Leben zu haben?
Ich selber bin sehr froh, daß ich so viele geistig behinderte Menschen kennengelernt habe und halte sie an sich für wesentlich erträglicher als die
meisten nicht behinderten Menschen (und auch für viel glücklicher).
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Jan
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Verfasst am: 11.3.2006 um 11:15 |
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Meiner Meinung stören Behinderte kein bisschen. Ich kenne selbst viele und weiss sie stets zu schätzen. Bei unseren jährlichen
Benefiz-Soccerturnier hilft beispielsweise Frank immer mit.. Frank ist geistig behindert und braucht manchmal n bisschen länger, um dies und jenes zu
verstehen. Wenn er es denn dann verstanden hat, macht er es mit Bravour und ist stets verlässlich. Er ist freundlich und mit ihm kann man sich gut
unterhalten.. Lediglich in den Gesprächen merkt man, dass er einige Probleme in seiner Entwicklung hatte, sonst aber nicht. Ich habe die Erfahrung
auch mit anderen Behinderten gemacht und komme daher zu meiner Meinung, dass jeder Behinderter wie ein kerngesunder Mensch zu behandeln ist und
keineswegs stört.
Zitat | Was stellt Ihr Euch vor, für welche Behinderung wäre es denn so, daß die eine Belastung darstellen würde, die größer
wäre als den Spaß am Leben zu haben? |
Arne, wie meinst du das? Die Belastung auf die Menschen, die sich um den Behinderten kümmern oder die eigene Belastung für den Behinderten?
Wenn die zweite Möglichkeit zutrifft: Mir fällt keine Behinderung ein, warscheinlich wird mir auch keine einfallen. Ich habe noch keinen Behinderten
gesehen, der sich vor Schmerzen gekrümmt hat und Tag für Tag nur grimmige Gesichtszüge intus hatte. Ich erklärs mir so: Geistig Behinderte leben
oftmals in ihrer eigenen kleinen Welt, in der die sich rundum wohl fühlen.. So sagt man es zumindest bei denen, die Down Syndrom haben.. Das sind
Sonnenkinder, für sie gibt es nichts schlechtes auf dieser Welt.. Schaut sie euch mal an, fast immer sind die am Lächeln und am scherzen. (Wenn man
recht überlegt, warum ist da noch niemand neidisch geworden? Besteht für viele nicht der Sinn des Lebens darin, dass alles in Ruhe und Frieden
glücklich und fröhlich abläuft?)
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dian
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Verfasst am: 11.3.2006 um 12:22 |
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Bei uns auf dem Dorf wohnt ein etwas zurückgebliebener Knirps, der bimmelt ständig bei wildfremden Leuten an der Haustür und fragt einen dann, was
man gerade macht.
Der hat wohl gewisse Schwierigkeiten, sich alleine zu beschäftigen, und seine Eltern scheinen froh zu sein, wenn sie ihn mal ein paar Stunden nicht
um sich haben...
naja, der hat mich schon mal genervt. Vor allem, weil er mehrmals hintereinander bimmelt, und wenn man ihm nicht aufmacht, kann der manchmal 5 Minuten
Klingelterror machen.
Und vor ein paar Monaten hat mich beim Spazierengehen so ein schwäbischer Forrest Gump angequatscht und hat mir ne VIertelstunde lang das Ohr
abgekaut... hat mir erzählt, dass er in Österreich im Urlaub war an irgendso einem See, und dass da irgendeine Firma schmutzige Abwasser in den See
leiten würde. Das hat den armen Kerl so beschäftigt, dass er seither wohl ständig um die Stauseen in der Umgebung läuft und aufpasst, dass niemand
das Wasser verunreinigt...
Hmm ja, ist ja eigentlich nett von ihm.
Etwas nervig ist nur, dass die Typen anscheinend nicht begreifen können, wenn man sich höflich von ihnen verabschieden will... da muss man schon
energisch sagen, dass man nun keine Zeit mehr für sie hat, sonst wäre der Typ wahrscheinlich noch zu mir nach Hause gekommen und zum Essen
geblieben.
Ok, aber das ist jetzt natürlich nix weltbewegendes. Also mich stören geistig Behinderte nicht. Ich kann nur eben auch nix mit ihnen anfangen.
(Genauso wenig wie mit kleinen Kindern übrigens... da weiss ich auch nie, was ich zu denen sagen könnte und wie ich mit ihnen umgehen soll. Manchen
ist sowas halt gegeben, anderen nicht)
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deep7
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Verfasst am: 11.3.2006 um 12:32 |
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ohne die bisherigen beiträg ganz durchgelesen zu haben:
ist es nicht so, dass behinderte (und damit meine ich jetzt keine farbenschwäche oder milchsäureunverträglichkeit) in gewisser Hinsicht ein Laster
für den Staat sind (ähnlich wie ältere, Menschen), weil sie pflegebedürftig sind, was irgedwie finanziert werden muss?
mag sein, dass der finanzielle aufwand dafür nahezu gleich null ist (ich weiß es nicht), aber ein vorteil ist der sachverhalt keinesfalls
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hopeless
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Verfasst am: 11.3.2006 um 12:35 |
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also ich kann mir ein paar hautkrankheiten vorstellen, die ich wirklich nicht haben wöllte. und so sachen, die langsam immer schlimmer werden, auf
die man ständig verdammt aufpassen muss (glasknochen vielleicht).. ich denke es gibt da schon behinderungen, die auch den behinderten täglich
belasten. aber ich hab auch null ahnung, wie das psychisch bei den betroffenen aussieht.
stören.. würde ich auch nicht sagen. vielleicht in bestimmten situationen.
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Seneca
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Verfasst am: 11.3.2006 um 16:27 |
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Also ich hab mit Behinderten generell keine Probleme, sie stören mich genauso viel wie jeder andere Mensch auch oder eben auch nicht. Da ich ja
sowieso in der "Behindertenhochburg" Stetten i.R. wohne war bei mir sowieso der Umgang mit Behinderten von klein auf eigentlich da. Als ich im
Kindergarten war hab ich immer auf dem Anstaltsspielplatz mit Behinderten Erwachsenen zusammen Sandburgen gebaut. Dabei hat mich damals eigentlich nur
gestört, dass die größer waren als ich, aber ansonsten eigentlich nix.
Es ist natürlich so: Man sollte sich nicht vormachen, dass gewisse Behinderungen nicht schwierig wären. Zu behaupten, dass die Tatsache, dass jemand
im Rollstuhl sitzt keine Belastung wäre ist sicherlich Quatsch. Denn derjenige kann nicht laufen und man muss mit dem Rollstuhl hantieren, das ist
sicherlich nicht gerade eine Erleichterung.
Aber alles in allem sind denke ich gerade geistig Behinderte zufrieden mit ihrem Leben und können sich auch ausleben, wenn man ein bisschen tolerant
ist und ihnen ihre Freiheit lässt. Gibt da einige sehr gute Beispiele, die vllt nennenswert wären.
Der Verkehrpolizist: Ein geistig Behinderter, der körperlich topfit ist und sich den halben Tag, wenn er Ausgang hat damit beschäftigt in Stetten
den Verkehr zu regeln. Der stellt sich dann auf Zebrastreifen, hält die Autos an und lots die Fußgänger rüber. Oder er stellt sich mitten auf die
Kreuzung und regelt, wer fahren darf. Ok, könnte man natürlich sagen, dass des gefährlich ist für ihn und andere. Aber wenn man nicht grad rast
wie blöd passiert da nix und der hat seinen Spaß.
Dieter: Sieht man eigentlich nur im Bus und an der Haltestelle, aber dort fast immer. Jeder kennt ihr. Ist eigentlich körperlich auch fit, aber
geistig etwas langsamer, auch im Reden. Sein Hobby ist sämtliche Schüler anzusprechen und nach Name, Geburtstag, Klasse und Schule zu fragen. Und
das schlimme ist, dass der sich das auch noch alles merken kann. Als er mich das erste mal angesprochen hat und ich ihm seine ganzen Fragen
beantwortet hab konnte er mir fast die Hälfte meiner Mitschüler in der Klasse nennen und mir auch noch sagen wer in nächster Zeit alles Geburtstag
hat. Das war mir schon fast unheimlich.
Also die Behinderten, die ich hin und wieder mal treffe sind eigentlich voll in Ordnung. Aber es gibt natürlich Situationen, die schwierig sind. Oft
wird man in Stetten von Behinderten angesprochen, die nur nett mit einem reden wollen, dabei aber nicht merkt, dass man eigentlich sich grad mit
jemand anderem unterhält oder was anderes vorhat. Da is dann halt schon etwas Geduld gefragt, aber wenn man ihnen das nett erklärt kapieren die das
auch meistens.
Zitat | ist es nicht so, dass behinderte (und damit meine ich jetzt keine farbenschwäche oder milchsäureunverträglichkeit) in
gewisser Hinsicht ein Laster für den Staat sind (ähnlich wie ältere, Menschen), weil sie pflegebedürftig sind, was irgedwie finanziert werden
muss? |
Natürlich kostet so etwas Geld, das ist keine Frage. Aber wenn es um den Menschen geht, dann schaut man nicht aufs Preisschild. Außerdem halte ich
Einsparungen und Kürzungen im Sozial- und Gesundheitswesen für eine absolute Sauerei.
"Die Sozialsysteme eignen sich nicht für Hau-Ruck-Reformen. Die Haut, auf die geschrieben wird, ist nämlich Menschenhaut.", Norbert Blüm
Der beste Satz, den ich je von einem CDU-Politiker gehört habe.
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deep7
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Verfasst am: 11.3.2006 um 20:29 |
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Zitat | Original von SenecaNatürlich kostet so etwas Geld, das ist keine Frage. Aber wenn es um den Menschen geht, dann
schaut man nicht aufs Preisschild. | ein nachteil bleibt es trotzdem, oder nicht?
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Seneca
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Verfasst am: 11.3.2006 um 20:34 |
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Logisch. Wenn ich ein paar Euro ausgeben müsste um einem hungernden Menschen zu retten, wäre das auch ein Nachteil. Aber auf ein paar Euro hin oder
her.
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Verfasst am: 12.3.2006 um 04:05 |
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Also, zu dem Punkt, inwiefern geistig Behinderte einen nerven können, sag´ich jetzt als beruflich Betroffener mal nix. Aber ihr kennt alle selber
doch auch genug Situationen, in denen auch andere Behinderte einen nerven können, wie Telefonwerber etc. Ich empfehle mal, die Behinderten da nicht
anders zu behandeln, wie die Telefonwerber. Wenn sie nerven, denen klipp und klar sagen, daß sie die Fresse halten sollen, ansonsten gäb´s was auf
die selbige. Die sind ansich ganz froh, wenn ihnen klare Verhaltensregeln vom Gegenüber vorgegeben werden. (Und auch kein bißchen anders sollte man
auch mit irgendwelchen Werbefuzzis umgehen, die einen wegen nichtigerer Gründe wie Verkaufen von irgendwelchen Konsumgütern angehen.)
Zu solchen Sachen wie Glasknochen und anderen Erkrankungen, @hopeless: Wenn jemand von Geburt an das gewohnt ist, daß man sich leichter etwas bricht
wie andere Menschen, dann kennt man das ja auch nicht anders. Das ist wesentlich schlimmer für Frauen, die in die Wechseljahren kommen und dann
plötzlich an Osteoporose leiden, die das dann auf einmal mitbekommen. Ich muß auch öfters scheißen wie andere Menschen wegen meines Morbus crohn.
Ich kann mir zwar wirklich nicht vorstellen, wie man sich mit Verstopfung fühlt, aber das man auch mit drei, vier oder mehr Toilettengänge leben
kann, dürfte jedem klar sein, der schon mal Durchfall hatte, nur ist das natürlich, wenn man das immer hat, auch ´ne Sache der Gewöhnung, daß man
sich lebensmäßig etwas mehr darauf einstellt. Andere Erkrankungen wie die Hauterkrankungen, die stören könnten, müsstest Du schon mal
erläutern. (Die meisten dermatologischen Erkrankungen sind auch Psychosomatosen.)
Zur Kostenfrage, @deep7:
Ja klar kosten PFLEGEFÄLLE auch Geld. Bei geistig Behinderten ist das aber z.B. nicht unmittelbar so der Fall, daß die auch pflegebedürftig sein
müssen. Da sind alle alten Menschen eben wirklich wesentlich höhere "Belastungen" für den Staat als diese Menschen.
Allerdings sind z.B. noch wesentlich mehr Gelder des Staates als Transferleistungen an Energiekonzerne (zur Forschung bei Atomkraft) oder auch ganz zu
schweigen an Rüstungskonzerne gelaufen, als jemals ein Behinderter kosten kann. Ist jedoch kein Grund, sofort alle Vorstandschef von RWE, EnBW oder
ThyssenKrupp zu Soylent Green zu verarbeiten.
Problematisch ist es allerdings, daß wir hier in der BRD in einem voll säkularisierten Staat leben, wo die Kirchen in erster Linie riesige Gewinne
einfahren, dadurch, daß sie sich oftmals durch Heime, in denen die Behinderten leben müssen, die Kassen vom Staat vollstopfen lassen.
Da gibt es zwar ganz kleine Ansätze, das aufzuheben, allerdings läuft z.B. gerade bei Euch in Bayern der Zug genau in die entgegengesetzte Richtung.
Da hat z.B. Stoiber noch dem Deutschen Orden, nur weil er dafür auch ab und an mal in der Ordenstracht dieses Vereins rumlaufen durfte, denen die
Fähigkeit einer öffentlichen Körperschaft verliehen, was soviel heißt, wie das der Orden nicht mehr pleite gehen könnte. Das haben diese Herren
von dem Orden genutzt und Kredite in unsinnigen Höhen aufgenommen und alles gekauft, was sie sich unter den Nagel reißen konnten an
Behindertenheimen etc. Resultat: Der Orden ging pleite und der bayerische Steuerzahler muß das alles ausgleichen.
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hopeless
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Verfasst am: 12.3.2006 um 14:32 |
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na kennst du nicht diese tollen rtl-explosiv reportagen über kleine kinder, denen sich die haut abpellt und sowas? also wenn du ständig überall
wund bist, tut das schon weh.
und auch als "stinknormaler" rollstuhlfahrer kann es dich stören, wenn du die dachbodenparty einfach mal ausfallen lassen musst. nicht anders
kennen hin oder her..
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Verfasst am: 13.3.2006 um 01:56 |
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Ich guck´ja kein Fernsehen, insofern bin ich zumindest vor solchen Hautkrankheiten geschützt. Ist aber bestimmt irgendwas psychosomatisches bei
Babys. Hauterkrankungen kann man manchmal sogar tatsächlich gut mit der richtige Ernährung in den Griff bekommen.
Und Dachbodenpartys kenne ich auch nicht, obwohl ich laufen kann. Verpasst man da was????
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hopeless
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Verfasst am: 13.3.2006 um 15:29 |
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ach man, überleg dir einfach potentiell spaßige dinge, die man mit nem rollstuhl nicht machen/nicht erreichen kann.
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Verfasst am: 14.3.2006 um 00:52 |
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Ja gut, Fußball spielen und Ringen und andere Sportarten, die ich gerne gemacht habe, als ich jünger war.
Die kann ich aber heute mit meinem künstlichen Hüftgelenk auch nicht mehr machen und kann auch damit leben, also so schlimm ist das auch nicht.
Außerdem vererben sich weder künstliche Hüftgelenke noch Rollstühle.
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Soulmirror
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Verfasst am: 15.3.2006 um 01:26 |
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naja arne du darfst aber net nur von dir ausgehn... aber ich denk mal, ein ganz normal körperlich behinderter mensch z.B. querschnittsgelähmt oder
so wird eben hier nur laufende menschen sehn... wird sehn wie die mit mädels rummachen etc. etc.
und ich glaub das geht da auch behinderten dies net anders kennen gehörig gegen den strich, dass die eben net einfach spontan dies und das machen
können worauf sie grad lust haben.
naja mich persönlich störn die net immer, aber ich hab auch selten mit denen zu tun. und ich könnte mir durchaus vorstellen das mir son wicht
gehörig aufn keks gehn könnte. naja die fähigkeit ham sicher fast alle menschen aber bei dem wichti sts halt schon ne sonderrolle irgendwo. man
weiß halt net so genau inwiefern ders einfahc net anners kann oder net anners gelernt hat etc.
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Verfasst am: 15.3.2006 um 23:49 |
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Alles ist relativ, @Soulmirror!
Jeder Körperbehinderter kann auch mit Mädels rummachen, warum nicht? Was sollte den also großartig auf Dauer daran stören, daß die anderen sich
noch bewegen müssen und er fahren kann?
Und wer um alles in der Welt kann alles spontan machen, was ihm gerade einfällt???
Ich würde jetzt zum Beispiel gerne spontan mal gerne noch mal 20 sein und ein paar Fehler von früher nicht mehr machen. Geht aber irgendwie
nicht!
Jeder Mensch hat Einschränkungen, was er spontan machen kann und was nicht.
Und auch bei ganz normalen Menschen, die mich nerven, frage ich mich, ob die nur doof sind oder einfach nur scheiße erzogen worden sind. Meistens
komme ich zur Überzeugung, daß es einfach Ärsche sind, basta. Und die gibt es bei Behinderten und Nicht - Behinderten.
Ihr seid da alle irgendwie nur ängstlich, weil Ihr da einfach wenig Routine im Umgang mit behinderten Menschen habt. Z.B. geistig Behinderte
Menschen sind da viel mutiger, die quatschen Dich an und lassen ihren Launen freien Lauf, wenn Du sie nervst. Davon könntet Ihr alle noch was lernen!
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quaid
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Verfasst am: 18.3.2006 um 02:01 |
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ich kann arne da zustimmen. es gibt soviele menschen, die laut keiner definition der welt als psychosomatisch gestört erklärt werden könnten. und
doch könnte man schwören, mit denen ist etwas nicht in ordnung.
die sind zu sturköpfig, sehen nur schwarz und weiß, oder sonstwas.
weiterhin sehe ich es genauso, das behinderte bislang immer nur positiv aufgefallen sind. an jenen schlechte eigenschaften zu finden, dürfte schwer
werden. es sind zumeist ruhige, gesellige zeitgenossen, mit denen man sicher eine bessere zeit hätte als mit so manchen "portionierten" freunden.
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...
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Verfasst am: 18.3.2006 um 05:33 |
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Naja, zumindest bei geistig Behinderten gibt es auch genügend, die weiß gott nicht ruhig sind, aber das sind dann auch meistens die, die sowieso
selten in der Öffentlichkeit zu sehen sind.
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