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Autor Betreff: Astralreisen
HëllRÆZØR




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Motto: Ground Zero - auf ein Neues!

[*] Verfasst am: 16.12.2006 um 00:04


...jaja die Erleuchteten, die dann so Sprüche klopfen wie:
"Gott vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun" ^^
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Syd






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[*] Verfasst am: 27.12.2006 um 18:58


"Möglich ist sicherlich beides. Und wirklich sicher sein kann man sich da wohl erst, wenn man sich im körperlosen Zustand beispielsweise die Nachbarswohnung anschaut, in der man bisher noch nie gewesen ist, und dann später ganz real hingeht und kontrolliert, ob es dort tatsächlich so aussieht.
Wenn mir sowas mal wiederfahren würde, wäre ich wohl überzeugt. Aber bis es soweit ist bleibe ich natürlich skeptisch und schließe mal von vorneherein garnichts aus."

Ich wäre auch dann, wenn du meinst, dass es dort so aussah, skeptisch:
Ich hatte, als ich 8/9 Jahre alt war, einst einen Traum, indem ich wüst mit drei-vier mir unbekannten anderen Leuten vor irgendetwas davonlief. Es war in einer fast leergefegten Stadt - ich schaute mir stets die Straßenschilder an und prägte sie mir ein. Später wurde ich dann von irgendeiner Dinglichkeit im Traum "vernichtet" und wachte auf - die Straßennamen waren jedoch noch parat, also schrieb ich sie auf und recherchierte spaßeshalber.. Die, an welche ich mich entsinnen konnte, waren tatsächlich existent - in München.. - wo ich vorher nie war. Es ist jedoch gut möglich, dass ich das peripher mal irgendwo wahrgenommen habe und das dann träumte, doch irgendwie wird mir mulmig, wenn ich näher drüber nachdenke.

...Dies war aber, wie gesagt, ein "regulärer" Traum. Eine eingefädelte Astralreise durfte ich einmal erleben - es war zum Zwecke der Therapie meiner manischen Depression: ich wollte mich fühlen lernen, mich erkunden - machte buddhistische Atemübungen (bei denen man versuchte länger gar nichts zu denken) und ähnliches Zeug. Irgendwann beschloss ich dann mal es auszureizen. Wie?, überlegte ich mir und dachte, dass ich über große Ängste womöglich Zugriff auf mein Unterbewusstsein erlangen, zumal auf diesem Wege vermutlich eine Tür zu demselben geöffnet wird - dem war vermutlich auch so. Ich begab mich gegen drei Uhr nachts in einen naheliegenden Wald, marschierte durch die dunkelsten Gefilde und inmitten des Waldes legte ich mich in die Mitte einer fußballfeldgroßen Wiese, schloss die Augen, versuchte in mich zu gehen. (Die Angst war wirklich groß!) Es dauerte nicht sehr lange und ich war "weg". Die Wiese drehte sich für mich um 90 Grad und ich fiel aus meinem Körper heraus, auf dem Weg nach unten ins Endlose. "Ich muss fliegen", nahm ich dort an und verwandelte mich in einen Adler *g. In der Gestalt desselben überquerte ich dann die Welt, Kontinente - eben aus der Adlerperspektive. Die Erinnerungen an das, was folgte, sind nur noch sehr sehr trüb.. Jedenfalls lag ich mehrere Stunden dort und kam erst zu mir, als es wieder hell war..
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Xoc






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[*] Verfasst am: 31.12.2006 um 06:18


Es gibt Gehirnteile für die Körperposition und so Zeug, das lässt sich wie alle anderen Gehirnteile auch beinflussen.
Dinge, die man eigentlich nicht wissen kann, kann man intuitiv wissen oder sich im Nachhinein eine Erinnerung konstruieren.
Die meisten Sachen, die wir meinen zu erinnern, erinnern wir nicht wirklich, sondern konstruieren sie unbewusst wärend wir uns erinnern, insbesondere die Details. Wirklich gemerkt haben wir uns nur ein paar Rahmendaten. Das klappt sogar erstaunlich gut, weil die "Annahme" unseres Gehirns, dass es so gewesen ist, wie es für gewöhnlich ist oder Sinn macht, stimmt oft, weil wäre etwas aussergewöhnlich gewesen, hätten wir uns das wahrscheinlich explizit gemerkt.

Auf jeden Fall ist das Gehirn äusserst talentiert darin irgendwelche Lücken zu schliessen ohne das wir das bewusst mitbekommen.
Man denke da nur an den blinden Fleck, an dem wir trotzdem meinen zu sehen, obwohl dieser Bildausschnitt frei erfunden ist. Und meistens liegt das Gehirn mit der Erfindung erstaunlich richtig, man muss schon extra Bilder angucken die dafür konstruiert sind den blinden Fleck zu erkennen, damit das Gehirn etwas Falsches an der Stelle erfindet.

Xoc
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...






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[*] Verfasst am: 7.1.2007 um 03:33


Also, mir fällt auf, dass ihr sehr viel fühlt bei Euren Astralreisen und sonstigen Wahrnehmungen.
Dazu gehört z.B., @Tzakahra, dass Du fühlst, wie Du durch All schwebst, wie Du die Erdatmosphäre verlässt etc.

Wie fühlt sich das denn an???
Ich persönlich bin meines Wissens noch nie durchs All geflogen und wüsste jetzt auch nicht unbedingt, wie sich das Verlassen der Erdatmosphäre anfühlt.
Dass es wahrscheinlich sehr heiß ist, wenn man wieder eintritt, kann ich mir denken, aber wie sich das anfühlt, wenn man verglüht, habe ich bislang auch noch nicht erlebt.
Wenn Du das gefühlt hast, müsstest Du ja Erfahrungen haben, wie sich das alles anfühlt.

Ich persönlich glaube auch eher an die Erklärungen von @Xoc, auch, wenn sie leider auf den ersten Blick sehr wenig Spielraum für Phantasie lassen.

Ich bin mir sicher, dass Astralreisen am besten funzen, wenn man eine gehörige Ladung bewusstseinserweiternde Drogen, evtl. noch besser, weil zielgerichteter einsetzbar, Psychopharmaka, zu sich nimmt, und dann für eine ordentliche Sauerstoffunterversorgung im Gehirn sorgt. (Hyperventilieren z.B., @Dian, dann nimmt man irgendwann sein Atmen nicht mehr als das eigene wahr. Atmen gehört zu den Punkten, die man automatisch macht. Sobald man versucht, dies nach bestimmten Regeln durchzuführen, werden einem immer bestimmte Punkte bewusst, die man vorher gar nicht wahrnehmen konnte. Tibetanische Gebetsmönche haben diesbezüglich sehr gute Körpertherapien entwickelt.)

Das Problem, dass Du da ansprichst, @Xoc, hat aber auch Auswirkungen darauf, dass Astralreisen z.B. gar nicht unrealistisch deshalb sein müssen, nur weil wir sie evtl. nicht völlig wahr erleben, da wir selber unsere Vergangenheit schreiben, weil wir immer unser Gehirn die Realität nach unseren Vorstellungen zusammensetzen lassen. Insofern stimmt das schon, @Maria, mit dem Fehlen von der Unterscheidungmöglichkeit von Wahrheit und Traum.

Allerdings gibt es auch Beispiele dafür, dass Menschen, denen so etwas häufiger passiert, früher an Alzheimer erkranken.
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Tzakahra




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Motto: Kein Motto

[*] Verfasst am: 7.1.2007 um 04:03


Zitat
Original von Arne Kroger
Also, mir fällt auf, dass ihr sehr viel fühlt bei Euren Astralreisen und sonstigen Wahrnehmungen.
Dazu gehört z.B., @Tzakahra, dass Du fühlst, wie Du durch All schwebst, wie Du die Erdatmosphäre verlässt etc.
....
Wie fühlt sich das denn an???
....
Wenn Du das gefühlt hast, müsstest Du ja Erfahrungen haben, wie sich das alles anfühlt.

Hach ja die Sprache und ihre Ungenauigkeit. Anders kann ich es halt nicht ausdrücken. Ich sehe/fühle etwas und ordne es ein. Besser noch: Ich nehme wahr und ordne ein. Z.b.: Es geschieht etwas im Traum, ich verarbeite meine Wahrnehmung und mein Gehirn katalogisiert es als: "Eintreten in die Erdatmosphäre." Anschliessend beschreibe ich das dann mit den Worten: "Ich fühlte den Eintritt." Leider sehr unpräzise ausgedrückt ich weiß, vllt. einfacher: "Ich nahm den Eintritt in die Atmosphäre wahr." Länger gesagt: Das was ich im Traum 'sah' und 'fühlte' und 'dachte' machte auf mich den Eindruck eines Eintretens in die Erdatmosphäre. Klar, ich hab sowas nie getan und wenn ich es außerhalb des Traums tun würde, würde es sich sicherlich auch anders anfühlen. Und dumme Antwort auf die Frage wie es sich anfühlt: Es fühlt sich so an, wie es sich halt in dem Moment anfühlte, war ja schliesslich mein erstes Mal.

Ok ein Beispiel zur Verdeutlichung des Unterschieds zwischen Traumwahrnehmung und der 'normalen' Wahrnehmung: Im Traum begegne ich z.b. der Personen A, die aber ganz anders aussieht als in der Wachwelt und trotzdem nimmt mein Gehirn sie so wahr, dass ich sie unter Person A erinnere und in mein Traumtagebuch schreibe: Träumte heute von Treffen mit Person A. Anders zu sprechen ist mir einfach zu kompliziert. Z.b. könnte ich ja dich im Traum treffen und würde dir dann auch schreiben, dass ich dich im Traum getroffen hab obwohl es keine persönliche Erfahrung gibt mit der ich das vergleichen könnte. Sry, ich neige dazu komplizierte Sachverhalte noch zu verkomplizieren...
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[*] Verfasst am: 7.1.2007 um 21:44


Ich wollte damit nur aussagen, dass man, wenn man sich nur auf Gefühle verlässt und nicht auch ganz klar andere sinnliche Wahrnehmungen hat, wie die Optik oder Akustik, das auch schlecht als Realität zu bezeichnen ist.

Bei den ganzen psychotropen Substanzen, die Wahnvorstellungen auslösen, kann man nämlich normalerweise alle Sinne wahrnehmen.
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