ha! die "königsdisziplin" unter den diskussionen.
hier kommt man sicher zu keiner einigung. aber es könnte ja vllt trotzdem interessant werden.
da gibt es also die nahrungskette. stärkere lebewesen töten schwächere. die stärksten töten ihresgleichen untereinander auch.
man lebt, um ressourcen zu verbrauchen, zu lernen, zu erschaffen und für das weiterbestehen der art zu sorgen. und dann stirbt man einfach.
ich sehe jetzt mal von den möglichkeiten nach dem tod ab. mir als halbwegs paranoider genügt schon die vorstellung, ehemalige bekannte sehen mir als
geist zu.
vielleicht lebe ich ja nicht wirklich. eventuell spielt sich mein leben nur in meinem kopf ab. und damit es auch nicht langweilig wird, gefällt mir
auch bei weitem nicht alles im leben. aber das würde bedeuten, das entweder die vorstellungen alle vernetzt sind, oder alles um mich herum - ihr
eingeschlossen - ein hirngespinst seid. der psychologische aspekt der zuflucht würde das unterstützen. aber ich halte das doch für etwas sehr
gewagt. ^^
ist das leben ein zufall? leben wir einfach alle vor uns hin, bis wir uns selbst zerstören oder irgendwann die sonne soweit verbrannt ist, das eine
zweite eiszeit kommt?
da bisher so ziemlich alles im leben einen tieferen sinn hat, glaube ich auch daran, das das leben selbst einen sinn haben muss.
vielleicht baut alles darauf auf, das der mensch als ein exemplar angesehen wird, von dem es soviele gibt bis einer etwas bestimmtes schafft.
oder wir kommen irgendwann am mittelpunkt an und weiterführend bricht alles wieder in sich zusammen, um platz zu machen für einen zweiten urknall.
yay ;-)
okay, genug gealbert. her mit euren theorien und fantasien!
Also, meines Wissens war es schon ein Zufall (Was auch sonst?), dass sich die DNA-Ketten so gebildet haben, das Leben entstehen konnte.
Sogar ein sehr unwahrscheinlicher, der kaum noch mal im Universum, wie wir es heute kennen, noch mal stattgefunden haben kann. Dafür wissen wir noch
zu wenig vom Universum und dafür ist die Wahrscheinlichkeit zu klein.
Also, keinen Sinn, kann aber doch trotzdem schön sein, finde ich.
Vllt kann ja der Film von Monty Python mit gleichnamigem Titel da ein wenig weiterhelfen...:47:
Zu behaupten, dass unser Ökosystem aus Zufall entstand, hat in etwa die gleiche Wahrscheinlichkeit, wie wenn ich meine Küchenabfälle über den Zaun
in den Garten kippen würde, und wenn ich nur lange genug warte, wird daraus ein schnieker Hochleistungscomputer.
Du hast schon Recht, q, alles im Leben hat einen Sinn. Das heißt, du kannst ihm für dich einen Sinn geben. Jemand anders würde den Sinn vielleicht
gar nicht sehen, wenn du es ihm nicht erzählst. Sinn liegt in Worten und Sätzen. Aber im Leben selbst nach Sinn zu suchen, ist wie Bäume auf der
Landkarte zu suchen. Sie sind nicht da, man muss in die Nicht-Landkarten-Welt gehen, um sie zu finden. Man kann in einem Fluss auf der Karte nicht
baden, man muss einen echten Fluss suchen. Im Leben gibt es keinen Sinn, denn es ist das, worauf sich der Sinn bezieht. Deshalb kann man sich auch so
vortrefflich darüber streiten ohne je zu Einigung zu gelangen und viele Leute machen das ja auch schon seit vielen hundert Jahren.
Schöne Sinnsprüche:
Wir können den Sinn im Leben nur rückblickend beurteilen, aber leben müssen wir es vorwärts.
Der Sinn des Lebens ist, deinem Leben einen Sinn zu geben.
Ja, ich kann mich dem beliebten Zwischendurch-Snack (sorry, is mir einfach so eingefallen xD) nur anschliessen. Jeder hat seinen eigenen Sinn im
Leben, denn sonst haetten wir ja alle das selbe zu tun O_o Is ungefaehr so wie ein Traum von mir, wo ich auf die Strasse ging und alle waren ich. Oder
ich war alle? Oder wir waren einfach wir, ohne ich und ohne die? Egal... ein erschreckender Gedanke, denn wir denken das Selbe, wir moegen das Selbe
zu essen, die selben Ideen...... wenn die mal einen wahren Sinn des Lebens (keine Theorie, die in der Luft haengt, sondern eine, die Hand und Fuss
haette) entdecken wuerden, haett ich ernsthaft Angst.
Ich glaube auch fest dran, dass ein Sinn des Lebens von dem Abhaengt, welchen Sinn man dem Leben gibt. Und bis jemand das Gegenteil
beweisen kann, halte ich auch dran fest - denn das Gegenteil waer mir zu schaurig, ehrlich xD
der wievielte sinn-des-lebens-thread is das jetz hier eigentlich?!? wenn ich mich recht erinnere hat ich gleich nachdem ich mich hier angemeldet habe
auch mal einen aufgemacht, oder täusch ich mich jetz?!? ich bin für mich mitlerweile zu dem schluss gekommen, dass es DEN sinn des lebens nich gibt.
wir sind irgendwie weiß der geier warum vermutlich aus zufall entstanden und da waren wir halt. viel mehr seh ich das dann wie @kebap, dass ich
meinem eigenen leben nen persönlichen sinn geben kann, aber den sinn für alle gibt es imo wohl nicht.
edit: ok ich nehm alles zurück. offensichtlich hatten wir doch noch keinen solchen thread, da hatte der hansi wieder mal wahnvorstellungen .
Ich bezweifle, dass wir mit unseren uns geläufigen Worten den Sinn des Lebens erläutern und erklären können, sofern es ihn denn überhaupt gibt.
Ich selbst mag mir darüber derzeit ehrlich gesagt garkeine Gedanken machen, da kommen einem viel zu viele Ideen und die Ablenkung kann ich in dieser
letzten Abi-Woche nicht gebrauchen ^^.
Sobald ich nächste Woche fertig bin, werd ich meinen Senf dazu geben. Aber holla die Waldfee! Sofern der Thread denn dann noch in aller Munde ist und
noch nicht zu den anderen im Sande verlaufenen "Sinn des Lebens" Diskussionen verschoben wurde..
Grüße
Jan
stört euch der gedanke nicht, das das leben insofern ein zufall war, das wir alle nichts weiter als ein unfall sind, bzw dessen beiprodukte?
wenn es keinen tieferen sinn gibt ausser den, den jeder für sich selbst ausmacht, dann könnte das leben ja einfach so verschwinden, über zeit.
aber dann wäre es ja langweilig im universum ^^
ich denke nicht, dass ich nichts weiter als ein zufall bin bzw dessen beiprodukt
huch das leben könnte verschwinden, also das würd mich schon eher stören.
andererseits, für wen wär das dann langweilig? wie klingt ein umfallender baum, den niemand hört?
@hansi: ich les auch öfters solche threads, keine ahnung ob hier oder woanders
Pfff... ihr meint doch nicht ernsthaft, dass es das riesenhafte, überlegene Universum interessiert, ob ein paar kleine, blöde Lebewesen auf den
Oberflächen von ner verschwindend geringen Anzahl finsterer Planeten rumkriechen.
So schlecht von der Welt denk ja nichtmal ich.
Arne schrieb:
[QUOTE]Also, meines Wissens war es schon ein Zufall (Was auch sonst?), dass sich die DNA-Ketten so gebildet haben, das Leben entstehen konnte. Sogar
ein sehr unwahrscheinlicher, der kaum noch mal im Universum, wie wir es heute kennen, noch mal stattgefunden haben kann. Dafür wissen wir noch zu
wenig vom Universum und dafür ist die Wahrscheinlichkeit zu klein.[/QUOTE]
Kebap schrieb:
[QUOTE]Zu behaupten, dass unser Ökosystem aus Zufall entstand, hat in etwa die gleiche Wahrscheinlichkeit, wie wenn ich meine Küchenabfälle überden Zaun in den Garten kippen würde, und wenn ich nur lange genug warte, wird daraus ein schnieker Hochleistungscomputer.[/QUOTE]
Die Argumentation hab ich nie verstanden, setzt sie doch voraus, dass es Wesen mit DNA-Ketten gibt, die in einem funktionierenden Ökosystem leben und
sich über diesen Zufall wundern können. Wenn es anders gekommen wäre, hätte es auch niemanden interessiert...
Pig Pen schrieb:
[QUOTE]Vllt kann ja der Film von Monty Python mit gleichnamigem Titel da ein wenig weiterhelfen...[/QUOTE]
Der hilft höchstens bei der Suche nach dem Fisch "Star Trek" scheint mir
schon eher so ein ein Filmprodukt zu sein, dass den Leuten den Sinn ihres Lebens (oder zumindest für 30 Jahre davon) liefert, ich kenn da ein paar
Leute, bei denen man das nüchtern betrachtet nicht anders sehen kann (und die mir auch selbst zustimmen würden)...ist mir zwar nicht unsympathisch,
aber selbst könnte ich es leider nicht.
Ina schrieb:
[QUOTE]Pfff... ihr meint doch nicht ernsthaft, dass es das riesenhafte, überlegene Universum interessiert, ob ein paar kleine, blöde Lebewesen aufden Oberflächen von ner verschwindend geringen Anzahl finsterer Planeten rumkriechen.[/QUOTE]
Ich zitiere dazu mal den vor wenigen Tagen verstorben Kurt Vonnegut in der Einleitung zu seinem philosophischen Hauptwerk
[QUOTE]"This is a tale of a meeting of two lonesome, skinny, fairly old white heaps of protoplasma on a planet which was dying fast."[/QUOTE]
Und wieder ein denkender Mensch weniger auf der Welt, der uns alle allein in diesem Wahnsinn zurücklässt...Rest In Peace, Kurt (den Spruch wollte
ich schon immer mal bringen - jetzt klinge ich wie ein 13-jähriges Tennie-Girl, das über den unerwarteten Tod seines Idols trauert...)
Zitat |
[QUOTE]Richtig. Das setzt sogar jedes Gespräch zwischen zwei Menschen voraus, dass es Menschen überhaupt gibt.[/QUOTE]
Eben. Zum logischen Problem wird die Sache allerdings erst, wenn man demonstriert, wie gering die Chancen für die Entstehung von Leben wie wir es
kennen gewesen sind und dabei vergisst, dass es schon Milliarden Milliarden mal schiefgegangen sein könnte, ohne dass es dieser Skandal jemals auf
die erste Seite der BILD geschafft hätte.
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Diese Wahrscheinlichkeit ist dennoch ein Problem. Mit dem Leben ließe sich das noch regeln: riesiges Universum, Unmengen an Planeten. Da gibt es
genügend Versuche, da kann schon irgendwo mal was höchst Unwahrscheinliches passieren.
Beunruhigender finde ich die Feinabstimmung des Universums: ein paar winzige Veränderungen an den Naturkonstanten, und man hätte z.B. nur schwarze
Löcher oder gar keine Strukturen.
Mit nur einem einzigen Universum ohne Schöpfer ist es ein ernsthaftes Problem, wie das nur passiert sein kann.
Warum wurde der eine Versuch so ein Volltreffer?
Also doch ein Schöpfer? Oder vielleicht viele Universen? Oder Mechanismen in den Naturgesetzen, die wir noch nicht annähernd begriffen haben - oder
etwas ganz anderes - d.h. totales Nichtwissen unsererseits?
Natürlich ist nichts unmöglich, aber es dürfte sogar ungleich wahrscheinlicher sein, dass ich mir alles nur einbilde (wer auch immer "ich"
wirklich bin, in einer anderen, unbekannten Welt, deren Wahrscheinlichkeit ich nun natürlich nicht beurteilen kann), als dass alles so ist, wie es
mir auch bei den vorsichtigsten und skeptischsten Betrachtungen immer noch scheint.
Warscheinlich ist das Projekt Intelligentes Leben auch recht oft schiefgegangen, sonst hätte der Dreck mit Sicherheit nicht solange gedauert :P.
Auf was stützt ihr euch, wenn ihr an die letzten Jahrtausende sowie der Entwicklung der Menschen denkt? Erzählungen aus der Bibel? Ergebnisse aus
Forschung und Wissenschaft?
Leben ist kein Zufallsprodukt.
Der Zufall ist zwar notwendig und massgeblich an der Evolution beteiligt, aber dass es zur Entwicklung von immer höherem Leben kommt, ist kein
Zufall, sondern nahezu zwangsläufig.
Dass sich der Durchsetzungsfähigste durchsetzt, ist per Definition wahr und dass der Zufall irgendwann auch mal durchsetzungsfähigere Varianten
hervorbringen muss ist ungefähr so sicher, wie, dass man irgendwann auch mal eine Sechs würfelt. Mit Zufall hat das nicht mehr wirklich was zu
tun.
Das einzige, was wirklich ein Zufall ist, ist, dass gerade dieser Planet hier ausgesprochen lebensfreudlich ist.
Seien wir mal ehrlich jetzt:
Wir haben doch keine Ahnung.
[QUOTE]Beunruhigender finde ich die Feinabstimmung des Universums: ein paar winzige Veränderungen an den Naturkonstanten, und man hätte z.B. nur
schwarze Löcher oder gar keine Strukturen. Mit nur einem einzigen Universum ohne Schöpfer ist es ein ernsthaftes Problem, wie das nur passiert sein
kann.[/QUOTE]
Und ich verstehe es immer noch nicht...die Wahrscheinlichkeit für die "zufällige" Entstehung eines Universums, in dem sich Leben entwickeln kann
mag bei p=0,00000...00000x liegen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass Lebewesen, die über die Entstehung ihres Universums nachenken sich in einem
lebensfähigen Kosmos wiederfinden liegt schlicht bei p=1.
Da es sowieso nicht anders sein könnte, als es ist, lässt sich diese Feststellung also gar nicht verwerten und taugt erst Recht nicht, um
irgendwelche mehr oder weniger intelligenten Designer herbeizureden. Dass es uns gibt sagt erst einmal gar nichts, und das ist auch ganz gut so.
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[QUOTE]Du meinst, nur weil etwas so ist, wie es eben ist, macht es überflüssig, das Phänomen zu hintefragen?[/QUOTE]
Nein, das wäre ein naturalistischer Fehlschluss. Der konkrete Fall ist anders: wir reden darüber, dass etwas nicht anders sein kann, als es ist - es
gibt nur diese eine Möglichkeit (das Universum existiert mit "denkenden" Wesen darin) oder es gäbe gar nichts und wir könnten uns die Frage nicht
stellen.
Mathematisch ist das halt genau der Unterschied zwischen "bedingter" und "unbedingter" Wahrscheinlichkeit.
unbedingte:
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[QUOTE]Selbst wenn auch hier die Wahrscheinlichkeit, dass etwas seltsames beim Würfeln passiert sein muss, wenn Ina darüber nachdenkt, bei 100%liegt.[/QUOTE]
Um die Analogie perfekt zu machen, müsste das dann aber auch dein erster Versuch im Würfeln sein bzw. dein Wahrnehmung ist so ausgerichtet, dass sie
jedes "unseltsame" Ergebnis gar nicht registriert. Und dann müsstest du dich eigentlich auch nicht mehr wundern...dass man es dennoch tut, ist
wohl so eine typisch menschliche Angewohnheit, die ich eigentlich ganz sympathisch finde...solange die Verwunderung kindlich-naiv bleibt zumindest,
und sich nicht auf die erwachsene Art (durch totalitäre Denksysteme) äußert .
Ihr geht ja davon aus, als sei es das Selbstverständlichste der Welt:
Aber wieso kann oder muss man ein Universum eigentlich erschaffen?
Dass man alle Dinge *innerhalb* des Universums erschaffen muss, dass macht ja noch halbwegs Sinn, aber das Universum selbst, Raum Zeit und die
Naturgesetze?
Was soll das überhaupt für ein Vorgang sein, ein Universum erschaffen wenn Vorgänge eine Bezeichnung für Dinge im Universum sind?
Und selbst wenn es nur um die Frage geht, wieso das Universum überhaupt ist, also wieso es existiert, dann halte ich den Begriff der Existenz für
nicht wohldefiniert.
Also, ich habe keine Ahnung, wie sich ein existierendes Universum von einem nichtexistierenden unterscheiden sollte. Kann mir jemand einen Unterschied
nennen?
Wenn es keinen gibt, dann ist beides das Selbe und der Begriff der Existenz bezeichnet nichts. Folglich fragt die Frage auch gar nichts.
Und, nur so nebenbei, ein Schöpfer beantwortet oder erklärt gar nichts, das verlagert die Frage nur auf den Schöpfer.
xoc schrieb:
[QUOTE]Ihr geht ja davon aus, als sei es das Selbstverständlichste der Welt: Aber wieso kann oder muss man ein Universum eigentlich erschaffen? [...]Was soll das überhaupt für ein Vorgang sein, ein Universum erschaffen wenn Vorgänge eine Bezeichnung für Dinge im Universum sind?[/QUOTE]
Hatten wir im Schopenhauer-Thread ja schon mal, Kausalität ist innerhalb der Erfahrungswelt eine gültige Kategorie, wenn man sie benutzt, um auf das
zu schließen, was "vor" der Erfahrungswelt liegen bzw. deren "Grund" sein soll (ob nun Grund für das Universum oder ein Ding darin), begeht man
bereits einen logischen Fehler. Insofern stimmt es, das Universum muss keinen Grund haben.
Ich frage mich, wie das die Physiker sehen... Wird über solche rein logischen philosophischen Theoreme da überhaupt diskutiert? @Ina kann uns dazu
sicher mehr sagen.
(In den letzten Posts allerdings ging es darum, dass gewisse Naturkonstanten nur so und nicht anders sein dürfen, damit ein Universum mit der
Möglichkeit zur Entsthenung von Leben möglich ist, nicht direkt um einen Grund für dieses So-Sein oder einen Maker...bisher sind sich eigentlich
alle einig, dass das nur die Lösung unkreativer Menschen für dieses Problem ist).
erstmal...ahhhh endlich ein rein philosophischer thread, der in keinem forum wie dem unseren fehlen darf...
@zufallsstheorie: meiner meinung nach gibt es keine zufälle und an dieser meinung halte ich fest. wenn es einen schöpfer gibt (können wir ihn gott
nennen?), dann wird er wohl einen grund gehabt haben, uns zu erschaffen, oder meint ihr, dem war langweilig und er wollte mal wissen, welche spezies
sich auf einem planten wie dem unseren durchsetzen kann?
hat einer von euch "Man in black 1" gesehen? und erinnert ihr euch an jene schlusszene, wo das universum unheimlich zusammenschrujpft (ich nenn das
einfach mal so) und am ende ist user universum nichts mehr als eine kleine murmel in der hand eines was-auch-immers.
ich war positiv von dem film überrascht, so was noch am ende zu sehen.
Ich halte das All, ja v.a. das Sein für göttlich, weil es so unbegreiflich, unergründbar, ja unglaublich erscheint. Die Erkenntnis der wundervollen
Harmonie und Schönheit des Alls und des Seins, für die es nicht die geringste Erklärung gibt, sie war es, die mich zum Pantheisten machte, bevor
ich überhaupt von der entsprechenden Weltanschauung, des Pantheismus, wusste. Umso mehr wurde ich dann auch in meinem Glauben bekräftigt, als ich
vom Pantheismus laß, der genau die Gedanken widerspiegelte, die ich mir in wenigen, stillen Stunden gemacht hatte. Dabei durchzuckte mich einmal ein
wahnsinniges Gefühl der Erkenntnis. Ich denke heute, ich habe mich wie in Meditation (was mich für gewöhnlich nur wenig interessiert) von meinen
tiefgründigsten Gedanken tragen lassen, in völliger Seelenruhe, und dann, für einen Sekundenbruchteil, da meinte ich, zu begreifen. Es fällt mir
heute schwer, so einen Zustand wieder zu erreichen. Auch im Moment, wo ich das hier schreibe, bin ich nur unwesentlich "berührt". Es bleibt mir vor
allem die Erinnerung an jene eine Nacht, als ich in meinem Zimmer saß und ich in der Lage war, mich treiben zu lassen hin zu diesem einen
fantastischen Augenblick, der mich veranlasste, die "Botschaft", besser: gewonnene Erkenntnis zu verinnerlichen.
Das erste mal in meinem Leben habe ich zu spüren bekommen, was den Glauben ausmacht. Es ist nicht die Botschaft selbst, sondern die Erkenntnis (in
der die Botschaft offenbar wird), die erst mit der Fähigkeit des In-sich-Gehens erreicht werden kann. Letztere Gabe des Sich-Hineinversetzens hatte
ich wie gesagt nur ein einziges Mal. Dennoch genügte das zu einer absoluten Gewissheit in mir, die wohl mein Leben lang fortbestehen wird.
OK, kommt vielleicht ein wenig priesterlich rüber mit "Botschaft" und so, verzeiht mir dafür.
deep7 schrieb:
[QUOTE]Die Erkenntnis der wundervollen Harmonie und Schönheit des Alls und des Seins, für die es nicht die geringste Erklärung gibt[/QUOTE]
Die "Erklärung", dass dein Bewusstsein, das diese Harmonie und Schönheit wahrnimmt, sich in Anpassung an diese Welt geformt haben könnte,
würdest du nicht akzeptieren, oder? Ich selbst bin mir in dieser Frage unsicher, aber es ist auch eine sehr gefühlsmäßige Angelegenheit.
Trotzdem bleibt beim Pantheismus natürlich die Frage, ob es unterm Strich wirklich den großen Unterschied macht, wenn man sagt, dass das Universum
von Gott erfüllt ist oder dass es außer diesem Universum eben nichts gibt, auch keinen Gott. Für den glaubenden Pantheist sicher, für den
objektivierenden Dritten wird Gott damit aber ebenso vollstädnig wegrationalisert wie vom radikalen Atheisten, höchstens, dass es etwas charmanter
geschieht.
@deep7, son bissel pantheistisch angehaucht bin ich ja auch (daher ja auch mein früherer name), aber so wie du das da schilderst wirds n bisschen zu abgespaced. weil das ding is ja, im pantheismus gibt es schon einen "gott" nur das dieser kein eigenes "ich" hat. wir alle (also das komplette universum mit menschen, tieren, pflanzen, steinen etc. pp.) ist eben dieser "gott" oder besser gesagt ein winziger teil davon. nur währe es vermessen ihm irgendwelche sagenumwobenen mystischen spielerein zuzugestehen. sicher gibt es millionen sachen die uns so erscheinen mögen, aber nur weil wir sie als kleines menschlein nicht verstehen heißt das ja noch lange nicht, dass sie nun was "besonderes" sind. und so kann ich zwar jeden tag raus gehen und mich am leben und all seinen wunderschönen facetten erfreuen, aber deswegen gleich religiös werden muss man ja nun auch wieder nicht.
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[QUOTE]Trotzdem bleibt beim Pantheismus natürlich die Frage, ob es unterm Strich wirklich den großen Unterschied macht, wenn man sagt, dass das
Universum von Gott erfüllt ist oder dass es außer diesem Universum eben nichts gibt, auch keinen Gott. Für den glaubenden Pantheist sicher, für
den objektivierenden Dritten wird Gott damit aber ebenso vollstädnig wegrationalisert wie vom radikalen Atheisten, höchstens, dass es etwas
charmanter geschieht.[/QUOTE]
das siehst du ganz richtig. eigentlich macht es auch keinen unterschied. es schon unwichtig ob du es nun "gott", "universum", "frieda" oder
"wilhelm" nennen möchtest. das spielt gar keine rolle, da das eh nur simple primitive menschliche sprache ist. fakt ist doch aber das da etwas
unerklärliches (zumindest bis in letzte instanz) existiert. die atheisten sehen das ganz stumpf und rational und typen wie ich findens halt toll und
unerklärlich und drücken es wie du es nanntest "charmanter" aus .
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[QUOTE]Schön, dass wir uns einig sind. Allerdings neigst du dazu eine ziemlich andere Terminologie zu verwenden, als ich, die mein Verständnis nichtunbedingt erleichtert, was auch der Grund ist, wieso ich im Schopenhauer Thread noch nicht geantwortet habe.[/QUOTE]
Aber dann gibt es auch keinen "Grund" für den Apfel wie ich ihn wahrnehme und überhaupt...aber das diskutieren wir besser doch im durch
Verständnisprobleme vorbelasteten Schopenhauer-Thread weiter.
[QUOTE]Es wurden dem Entstehen eines bestimmten Universums Wahrscheinlichkeiten zugewiesen. Das halte ich für falsch oder nicht definiert.[/QUOTE]
Dann versteh ich das immer noch nicht...warum ist ein Universum mit anderen Naturkonstanten nicht denkbar...wenn verschiedene universen möglich sind,
müsstens sich doch hypothetische Wahrscheinlichkeitne zuweisen lassen, oder(gut, wir haben es sowieso nur als logische Figur benutzt, aber @Ina
schien es auch anzuerkennen und schon deswegen interessiert mich das jetzt)?
Naja, eigentlich ging es nur um die erstaunliche Feinabstimmung. Man hat eben mal berechnet, um wie viel die Naturkonstanten von ihren Werten
abweichen dürften, ohne dass es zu "Problemen" kommt (z.B. kann es unmöglich werden, dass Sternen schwerere Atome fusionieren, die komplexere
Strukturen erst möglich machen). Und da ergab sich, dass es da kaum Toleranz gibt. Ich weiß jetzt wirklich nicht im Einzelnen, wie sie auf diese
Zahl gekommen sind und wie sie genau mathematisch definiert wurde, aber ich habe 10 hoch -52 im Kopf, also verdammt klein.
Das dürfte wohl ähnlich sein, wie wenn man einen Kanal in der Glotze eingestellt hat, der funktioniert dann auch nur auf einer bestimmten Frequenz
mit einer gewissen Toleranz.
Und wenn die sehr klein ist, ist es verwunderlich, wenn man trotzdem fernsehglotzen kann. Klar könnte es immer noch Zufall sein, dass man genau die
richtige Frequenz erwischt hat. Und klar, man würde sich nicht über den Empfang wundern, wenn man keinen hätte. Aber trotzdem sucht man dann doch
erstmal nach Mechanismen, die das erklären. Bei unseren Glotzen würde man dann z.B. beim Sendersuchlauf und der automatischen Feinabstimm-Funktion
fündig werden und die analysieren.
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das ist mal ne vernünftige definition von "zufall".
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ich glaub, Glaubensfreiheit hat hier oberste priorität
sicher is glaubensfreiheit wichtig, aber trotzdem kann man den selbigen ja immer erweitern und hinterfragen.
klar, dagegen hab ich absolut nichts, mach ich doch auch immer.
ich persönlich stelle mir nicht so sehr die frage "was ist der sinn des lebens?", sondern vielmehr die frage "muss ich denn das leben annehmen, obwohl ich keinen großartigen sinn in ihr erkenne?"
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nein, leider nicht
was meinst du dazu? wenn man keinen großartigen sinn im leben sieht, ist man dann jemanden gegenüber verpflichetet es auch zu leben? MUSS man dieses
"geschenk" annehmen und akzeptieren?
was meinst du dazu?
(soll jetzt nicht heißen, dass ich mich am nächsten baum erhängen will, sondern ich mache mir einfach nur gedanken darum... :-) denn alle sagen
nur: du darfst dein leben nicht wegschmeißen, dass darfst du doch deinen mitmenschen nicht antun etc. - aber ist dann denn wirklich so?)
Meiner Meinung nach Nehme ich das Geschenk des Lebens an, wir als Mitteleuropäer habens immer noch besser als so manche andere...unsere einzigen
Probleme sind Mitmenschen und schlechte Politiker, global gesehen.
Ich sehe einfach keinen Grund, weder jetzt, noch früher, aus dem Leben zu treten...aber das überlass ich jedem selbst.
Man könnte Menschen bennen die im Freitod ihr Erfüllung, sprich ihren Sinn des Lebens finden (oder zu mindest suchen)..... wie schräg, tut mir
leid.
Du bist niemandem gegenüber verpflichtet zu leben außer dir selbst.
Es sind Situationen denkbar in denen der Tod vor Qualen und Leid bewahrt. Ich denk ungern über sowas nach aber, was sollen mich in dem Moment meine
Mitmenschen kümmern?
Lass dich von keinem Mensch aufhalten, lass dich aufhalten von den vielen Erfahrungen die man noch machen wird, den ungeahnten Möglichkeiten des
Menschseins, dem Sternenhimmel in Kombination mit Zätlichkeiten eines Liebsten (gegebenenfalls auch ohne Zärtlichkeit, oder ohne Sternenhimmel, oder
ohne Liebsten),den Sonnenstrahlen auf hübschen Bauchnäbeln und natürlich von der Unity...
Ist doch wohl selbstverständlich, dass man solche Entscheidungen autonom treffen muss und nicht aus Rücksicht auf andere Menschen, es sei denn, diese Menschen versüßen einem das Leben so, dass es dadurch wieder lebenswert wird.
[QUOTE]was meinst du dazu? wenn man keinen großartigen sinn im leben sieht, ist man dann jemanden gegenüber verpflichetet es auch zu leben? MUSS mandieses "geschenk" annehmen und akzeptieren?[/QUOTE]
naja das ist halt wieder diese sache wie die welt selbst diesen "sinn" bewertet bzw wie schwer sie in wiegen lassen will und wie man das selbst so
sieht. der sinn ist halt son schönes nichts was man unendlich groß aufblähen kann oder sofort platzen lassen kann. es bleibt jedenfalls beide male
verbrauchte luft übrig :13:. es ist halt so wichtig, präsent, prägend oder auch zerstörend wie man es sich selbst macht. man kann sich sein leben
lang das köpfchen zerbrechen auf der suche nach ihm oder der suche nach dem sinn im sinn oder einfach vor sich hin leben ohne groß gedanken daran zu
verschwenden es wird wohl nicht 2 mal dasselbe leben bei rumkommen, aber welches am ende lebenswerter war, weiß man ja leider erst hinterher bzw
selbst da nichtmal wirklich.
da kommt mir immer diese schöne spruch "seelig sind die dummen" in den sinn. und das ist sone frage die ich mir bis heute noch net wirklich
beantworten konnte bzw. die antwort noch net wirklich akzeptieren kann/will ob es eben nicht doch besser ist sich von anfang einen scheiß um alles zu
scheren und einfach drauflos zu leben anstatt sich über alles und jeden den kopf zu zerbrechen bis man fast verzweifelt an den menschen und an sich
und überhaupt.
zum thema, dass das leben ein geschenk ist. so sehr ein geschenk wie baumwollsocken zu weihnachten sag ich ma. also man hat nie drum gebeten, können
sicher sehr nützlich sein aber auch genauso auf den geist gehn erstmal. also ich würde mal behaupten niemand MUSS sich über geschenke freuen,
besonders nicht über geschenke um die man nie gebeten hat. man kann sich wohl über das freuen was man aus dem geschenk dann selbst bastelt,
vielleicht 2 schicke eierwärmer um mal bei den baumwollsocken zu bleiben :D aber über das geschenk selbst, pff.
btw. ich weiß das der vergleich leben und baumwollsocken hinckt :O
also ich kann dir nur zustimmen @soul.
[QUOTE]da kommt mir immer diese schöne spruch "seelig sind die dummen" in den sinn. [/QUOTE]
hach jaa.... um wieviel hätte ich es einfacher im leben, wenn ich doch genauso oberflächlich und naiv (positiv gemeint) wie meine altersgenossen
wäre... einerseits bin ich froh, dass ich nicht so bin, aber andererseits ist das leben dadruch so viel komplizierter. :09: hat man einmal
angefangen auf dieser "grübelschiene" zu fahren, so kommt man nie wieder davon ab.
aber es ist gut zu wissen, dass ich nicht alleine auf dieser erde bin -.-
Ist es nicht gerad diese "Grübelschiene" die es interessant macht?
Das dadurch was einfacher wird hat niemand behauptet aber es wird intensiever.
Wag ich zumindest zu behaupten.
Sicherlich @ seraphime nur können einige Nebenwirkungen mit der Zeit eben sein das man völlig resigniert oder "wahnsinnig" wird,natürlich gibt es auch viele die gut damit leben können aber diese beiden eben genannten Nebenwirkungen sind etwas was mir zb doch ein ungutes Gefühl bereitet.Noch ist man jung und hat Kampfgeist,aber was wird später sein?
Zitat |
Ok, der "Allein-Aspeckt" is schon sehr schwerwiegend.
Dagegen hab ich neuerdings dieses nicht rezeptpflichtige Unity!
Ich glaub die unaufkeklärten Lemminge haben genauso Löcher und die Hölle und son Kram.
Ich möchte ganz kleinlaut behaupten das die wesentlich schneller resignieren oder wahnsinig werden.
Die Psychater haben volle Auftragsbücher, keiner der den Weg zur Unity findet würde sich da freiwillig hinlegen. Glaub ich zumindest.
Seht es endlich ein ihr seid die Guten!
Wer den Weg durchs Leben ohne viel nachdenken, hinterfragen und betrachten findet hat doch wesentlich mehr verpasst als wir die sich da Gedanken
machen ob die Lemmnge es nich einfacher haben.
Bitte nicht "Der Sinn des Lebens". Daran sind die schlauesten Köpfe seit Anbeginn der Menschen gescheitert. Es gibt vermutlich üppige Beiträge zu diesem Thema, aber eigentlich findet diesen Sinn wohl jeder Mensch selber. Meinen "Sinn" habe ich darin definiert mit einem gewissen Zynismus den Untergang der Menscheit abzuwarten (10-20 Jahre??) und am Tag X über ALLE zu lachen die mir nicht glauben.Da ich erst 32 Jahre alt bin, sehe ich gute Chancen den Tag X zu erleben! Bis dahin MUSS ich das menschenverachtende System überleben! :D
5-10 Jahre @ Tetrachos
Das mit den Baumwollsocken fand ich gut.
Apropos Baumwollsocken:
Ich brauch' mal neue.
Meine alten sind voll.
also wenn ich mir eure beiträge so durchlese... bin wohl ziemlich richtig hier :-)
in der welt da draußen muss man ja leider mit so aussagen wie "ich sehe keinen wirklichen sinn im leben" aufpassen - da wird man sofort als
verrückt, suizidgefährdet und was weiß ich abgestempelt. und WEHE du versuchst mal mit einem darüber zu diskutieren! wie beschränkt doch manche
in ihrer weltansicht sind....
ob es nun ein vorteil ist, grüblerisch zu sein oder nicht, sei mal dahingestellt. das ist auch ansichtssache. fakt ist: hast du einmal damit
angefangen, hörst du nicht mehr damit auf! das heißt wohl oder übel: lerne mit dieser eigenschaft zu leben und setze sie als stärke gegenüber
deinen mitmenschen ein (stärke ist im geistigen sinne gemeint) :-)
diese eigenschaft als stärke einzusehen ist schwierig. diese erfahrung habe ich zumindest gemacht.
denn die menschen sind alle: egoistisch, eigenwillig, egozentrisch und rechthaberisch.
oder zumindest die meisten, die man so in normalo-world antrifft. denen brauch man gar nix erzählen. schon gar nicht den älteren.
Ich würde btw jedem, der sich damit auseinandersetzen will und etwas Zeit hat, mal "Das Foucaultsche Pendel" von Umberto Eco empfehlen.
Weiß nicht, ob es jedem was bringen kann, ich war danach, außer dass es eigentlich alles erklärt, was manche Menschen mit
Verschwörungswahntheorien und sonstigem Esoterikzeugs verbinden, auch eigentlich sehr erfreut, zu erfahren, dass ich meinen Sinn gefunden haben und
nicht mehr suchen musste.
Wo is der subkulturraubkpier4freeLink?
Hab' ich nix gefunden.
Gibt es bei amazon für 4,50€ einschl. Versandkosten.
Ich weiß nicht, ob jemand das Ding evtl. als Hörbuch mal hat und es ggf. runterladen würde.
Ich hab übrigens die Antwort auf diese jahrtausendelang anwährende Frage:
42
Was denn sonst?
Dann ist das hier quasi die illustrierte Antwort auf die große Frage :42: ...keep smiling, auch wenn's wehtut und dämlich ausschaut.
Ich hätte ja eher mit der '35' gerechnet: :35: - aber anscheinend sieht Gott die Dinge etwas anders als ich.
Naja, schwamm drüber...wenn unser System die Antwort ist, muss das sowieso eine ziemlich bescheuerte Frage gewesen sein.
@Benway:
Ich weiß ja nicht, ob du es gelesen hast, aber die Sache mit der 42 ist aus dem Buch "Per Anhalter durch die Galaxis", welches meiner Meinung nach
sowieso eine ziemlich geniale Parodies auf unsere Rasse und die Gesellschaft ist. :D
Dort wurde ein Computer entwickelt, der über Tausende von Generationen und mehrere Millionen Jahre mit Mega-Rechenpower für die Menschen den Sinn
des Lebens feststellen sollte. Dann gab es ein riesiges Fest, als es soweit war, und der Computer sagte einfach nur "42". :D Total herrlich.
Und wir werden übrigens alle von kleinen weißen Mäusen beherrscht, die benutzen uns nämlich nur und lachen sich einen ab darüber, dass die
Menschen denken, sie wären intelligent und wichtig. :D
Also das Buch sollte sich eigentlich jede gesellschafts- und menschenkritische Person hier durchlesen. Der Witz ist einfach nur absolut genial und die
ganzen Parodien auf unsere Angewohnheiten und unseren Vorstellunge von unserer Wichtigkeit haben mir ziemlich viele Lachkrämpfe verursacht.
Regards
Echt schade, dass Frage und Antwort der Theorie des Herrn Adams gemäß nicht in einem Universum existieren können, weshalb es sowieso müßig ist,
von der Antwort ausgehend über die Frage spekulieren zu wollen.
Mh, ist der "Hitchhiker's Guide" für dich dann eines der Bücher, bei dem sich die Lektüre (fast) so sehr lohnt, wie das Anschauen guter Filme?
Hast in einem anderen Thread mal was in die Richtung geschrieben
Naja, so oder so ähnlich kommt das hin bei mir mit Büchern und Filmen. Bei Büchern ist es bei mir immer so, dass ich zwar mehrere gleichzeitig
lese, aber trotzdem nicht genug Zeit dafür habe. Und man schafft ja in der selben Zeit mehr Filme als Bücher. Lesen tue ich meistens nur abends vorm
Schlafen (Da ich ja meistens sowieso nich pennen kann), dafür aber auch relativ lange. In letzter Zeit habe ich aber irgendwie immer beschissene
Bücher gelesen. Also zumindest fast immer.
Einzige Ausnahme war da House of Leaves.
Regards
[QUOTE]Naja, so oder so ähnlich kommt das hin bei mir mit Büchern und Filmen. Bei Büchern ist es bei mir immer so, dass ich zwar mehreregleichzeitig lese, aber trotzdem nicht genug Zeit dafür habe. Und man schafft ja in der selben Zeit mehr Filme als Bücher.[/QUOTE]
Mh, was narrative Literatur angeht, seh ich das nun zwar nicht ganz so, aber ich wüsste jetzt auch nicht, was du großartig verpassen würdest, wenn
du mit dem genialen Schreibstil eines Th. Mann oder Th. Bernhard nie in Berührung kommst.
Geschreibsel war aber auch für mehr als zweitausend Jahre die bevorzugte Möglichkeit, wie Menschen überhaupt ihre Gedanken zum Dasein und ihren
Mitmenschen festhalten konnten...IMO hat sich da schon einiges angesammelt, was man mal anlesen könnte, wenn gerade nichts im Kino läuft...Thesen,
die sich nur sprachlich (obwohl langsam ist Sprache doch ein ziemlich komplexes Konstrukt und ziemlich gut an die Gegebenheiten menschlicher
Erkenntnisfähigkeit angepasst) ausdrücken lassen und in jeder Art von bildlicher oder künstlerischer Darstellung verloren gehen würden. Wenn du
schon viel Zeit mit Filmen verbringst, wäre für mich die Beschäftigung mit diesen Werken der Nebenzeitvertreib der Wahl, wenn man Lynch-Ästhetik
mal intuitiv verstanden hat, muss man Thomas Mann-Ästhetik nicht mehr unbedingt analytisch verstehen, auch wenn einem manche Germanisten gerne was
Anderes erzählen, aber ein bisschen subversiv-analytisches Denken kann eigentlich nicht schaden.
[QUOTE]Einzige Ausnahme war da House of Leaves.[/QUOTE]
Huch, jetzt wird mir das schon zum sechsten oder siebten Mal empfohlen, werd ich wohl doch irgendwann mal lesen müssen. War mir beim Erscheinen ein
bisschen zu sehr auf Event getrimmt, aber es scheint ja doch auch was drinzustecken. Wird die Tage mal besorgt.
@Benway:
Das war nicht so gemeint, dass ich lieber Bücher als Filme gucke, aber irgendwie ist wohl mein cineastisches Näschen findiger als mein
literarisches.
Habe nichts dagegen einzuwenden, wenn du mir mal 20 Buchempfehlungen aufschreibst. Ich lese ja dauernd, aber mehreres gleichzeitig und meistens nicht
so lange, weil ich nicht genug Zeit habe. Du sollst jetzt nicht denken, dass ich zu faul zum Lesen bin und mich deswegen lieber von Bildern berieseln
lasse. :D
Regards