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Seraphime
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Verfasst am: 26.4.2007 um 20:57 |
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Natur mit Steuern retten
Bei all den Weltuntergangstheorien möcht ich anmerken das wir (Menscheit im allgemeinen) ja garnich auf Killermeteorieten(ich liebe dieses Wort) aus
dem All, oder auf den russischen General der versehentlich seine Kaffeetasse auf den roten Knopf gestellt hat, warten müssen.
Wir sehen die vor Jahren vorrausgesagt Entwicklung mit eigenenen Augen.
Wenn die Medien über globale Erwärmung sprechen, heißt es "die deutschen Bauern erreichen rekordverdächtige Ernteerträg","die Weinbauern haben
nie solche guten Zeiten gesehen" und "die deutsche Tourismusindustrie boomt, aufgrund steigender Temperaturen."
Die Vorgänge dir wir (same again) in Gang gestezt haben, sind tiefgreifend und werden enorme Veränderungen nach sich ziehen. Das das für Mutter
Natur und die meisten ihrer Bewohner nich so schlimm is, interessiert den Menschen nicht. Relevant wird auf einmal das nackte Überleben, na ja
früher oder später.
Was an der ganzen Sache interessant ist, is die Tatsache das es schon vor rund 20 Jahren eine Lösung gab, die Mutter Natur entschädigt und den
Menschen weiter seine kleine kapitalistsch karierte Welt aufbauen ließe. Steuern auf Umweltschäden erheben.
Ein scheiß Kohlekraftwerk darf einfach nicht billieger sein als ein Solakraftwerk. Per Steuer regulieren und siehe da der eigentlich nicht
umweltbewusste Konzernchef entscheidet sich für die ökologischere Variante.
Wenn Klein InselStaatien sein Tropenholz verkauft, wird darauf eine Steuer pflichtig in höhe der Kosten die man aufwenden müsste um den Wald neu zu
pflanzen + der Gewinneinbußen die Inselstaatien hätte ohne das Holz zu verschärbeln, solange der Wald nachwächst. Volglich wird der scheiß
Inselstaat seine Trobenwälder nich anrühren weil er es sich garnicht leisten könnte des abzuholzen.
Das funktioniert fast überall. Ich möchte sogar behaupten das uns diese Regelung sogar vor den schlimmsten Auswirkungen von PeakOil (einfach mal
googlen) bewahrt hätte.
Viele von denen die schon seit damals versuchen den Politikern der Welt das schmackhafft zu machen
glauben heute des es zu spät ist... Nich so Weicheier wie ich, nein Wissenschaftler, so mit Taschenrechener und weiterführender Literatur und so.
Ok, das passt jetzt nich so ganz in eure geniale Steuerdiskusion....
aber falls ihr doch mal die NWO gründen solltet, lasst das in eure Überlegungen mit einfließen )
Wie konnte man das Thema ignorieren bis es zu spät war?
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Schattenreiterin
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Verfasst am: 26.4.2007 um 21:58 |
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ich finde ,du hast vollkommen recht und ich verstehe auch nicht, warum solche zustände nicht durch den staat korrigiert werden.
aber es wird sich nichts ändern und ich als kleiner mensch habe auch nicht wirklich die "macht" den umweltschutz durch irgendwelche umweltfreundl.
taten voranzutreiben. die hat nur der staat und die industrie selbst.
natürlich kann jeder von uns positiv zum umweltschutz beitragen, aber was bringts schon, dass wir unseren eigenen kessel zum wärmen anzünden oder
zu kerzen zurückkehren? die industrie kümmerts nicht, solange das geld prasselt - und das wird es weiterhin, denn ohne industrie wäre ein leben
heutzutage unvorstellbar. und die wissen ganz genau, wie abhängig die menscheit von ihr ist.
außerdem gehört nicht die industrie abgeschafft, sondern die regelungen müsen geändert werden..
ich bin der meinung, dass es sowieso schon zu spät ist noch großartig etwas zu verändern. die rache der mutter natur hat schon begonnen und lässt
sich nciht in ein paar jahren wieder ausgleichen...
und angenommen in deutschland wird was geändert (wie du schon geschrieben hast: einforderung von steuern etc.) - was ist mit dem rest der welt?
deutschalnd ist doch eh eins der umweltfreundlichsten und (in der hinsicht) fortschrittlchsten länder, aber das gleicht doch einem tropfen auf dem
heißen stein...
der mensch wird so lange seine vorteile aus mutter natur ziehen, bis die welt auseinander bricht - na und? ( nach dem motto "nach uns die
sinnflut")
die sinnflut kann kommen, sterben müssen wir alle. ich denke nicht, dass ich die sinnflut miterleben werde. es sind nur die ersten tröpfchen, die
wir von der flut abbekommen.
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Seraphime
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Verfasst am: 26.4.2007 um 22:18 |
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Wenn ich über Menschen und speziell "wir" rede/schreibe, is Deutschland erstmal gaaanz uninteressant.
Auch die Wissy´s die das durchgerechnet haben meinten immer "alle".
Mir is eigentlich wurst ob ein Ozonloch nu über Novosibirsk oder über Magdeburg klafft, das is so oder so "unser" Problem....
Ich kann dir nur wünschen das du die "Sinnflut" nicht mehr mit erlebst!
Wenn du 75Jahre alt wärst würd ich dir sogar Hoffnungen machen das du friedlich einschläfst....
Wie 75 siehst du nicht aus! :12: So hoffe ich das du noch viele (und ich mein echt viele) Jahre das Laub im Herbst mit den Füßen beseite schiebst
und im Frühling deinen Kindern Schneeglöckchen zeigst und sternenklare Nächte unter freiem Himmel genießt und... ja ich zügel mich ja schon
Jemand "Day after Tomorrow" gesehen?
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...
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Verfasst am: 27.4.2007 um 03:05 |
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Tja, da haben wir jetzt natürlich einige Probleme vorab zu lösen.
Erstmal haben wir das kleine Problem, dass wir noch nicht die trotzkistische Weltrevolution hatten und wir daher nicht kleinen Taka-Tuka-Ländern
vorschreiben können, was die mit ihrem Tropenholz machen. Das kann die Weltbank, indem sie denen Kredite gibt und denen Vorgaben macht. Die wird aber
allerdings auf alles scheißen, was nicht Profit bringt, auch auf alle Umweltauflagen.
Als nächstes haben wir eben noch das Problem, dass es Politik von CDUCSUFDPSPDGRÜNE ist, nicht mal einheitliche Steuersätze innerhalb dieser
verkackten EU zu fordern, die eh nix anderes ist als eine kapitalistische Internationale. Da müssten wir aus der EU raus und dann heulen sofort
unsere Automobilkonzerne, weil sie dann evtl. Importzölle auf ihre exportierten Scheißkarren zahlen müssten.
Und der Bundesbürger belastet die Umwelt btw, @Schattenreiterin, ungefähr 1000 mal soviel wie z.B. ein Ruander, ist also nix damit, dass Deutschland
eines der umweltfreundlichsten Länder wäre, auch wenn die BLÖD-Zeitungspropaganda was anderes Dir erzählen will. Nach dem Kyoto-Abkommen gibt es
nur einen Grund, warum wir z.B. besser dastehen beim Abbau des CO 2-Ausstoßes als z.B. die USA. Wir haben einfach alle veralteten ostdeutschen
Betriebe, die noch einen sehr hohen CO 2-Ausstoß hatten, plattgemacht und die Leute rausgeschmissen und sind daher etwas besser dran als die USA.
Seitdem rotgrün regiert hat, also seit 1998 ist der Ausstoß nicht mehr relevant zurückgegangen.
Und dann ist es natürlich auch eine Frage, ob die Zusammenhänge überhaupt stimmen.
Ein wesentlich Grund, warum die Erde nicht schon vor 10000 Jahren in die eigentlich anstehende Kältephase gefallen ist, ist wahrscheinlich die
Existenz von Menschen und nur peripher der CO2-Ausstoß. Denn immerhin entwickelt sich seit Jahrtausenden das Klima so, dass die Hochkulturen
(begonnen bei den Azteken fast am Äquator bis zu dem Untergang der mitteleuropäischen Hochkultur heute) nach Norden gehen. Immer dahin wo ein
gemäßigtes Klima herrscht. Jetzt also Richtung Skandinavien.
Wenn das menschliche Leben von der Erde ganz verschwindet, dann wäre dies eine wirkliche Hilfe für die Erde.
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Seraphime
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Verfasst am: 28.4.2007 um 00:31 |
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Nich schon wieder die radikal Kur, bitte.
Das die Erde und ihre sonstigen Bewohner, ohne das eingreifen des Menschen (gabs da nich ma ein Fremdwort für? Demographisch oder so?) besser drann
wär bezeifel ich nich, jedoch bringt die Ausrottung eben jener Spezies nu auch nix mehr. Es gibt wahrscheinlich wesentlch mehr geologische Faktoren
für die Erderwärmung und die darauf folgende Eiszeit als anthropogene (jetzt hab ich´s). Das gefrorene Methan auf dem Meeresboden zum Beispiel
wirkt wie jedes unserer Treiphausgase, nur kann es nich mitmachen solang es in Eis gebunden einiege tausend m unter dem Meerespiegel liegt. Nun is
Methan aber nur eisförmig wenn ein bestimmter Druck und eine bestimmte Temperatur herschen. Steigt die Temp.an der Oberfläche wird auch mehr Methan
vom Meeresboden frei und wirkt wiederum beschleunigend auf die Erderwärmung. Das passiert schon seit Ewigkeiten immer im Wechsel zwischen Warm-und
Eiszeit quasi als einer von tausenden Regulatoren und Indikatoren. Es gibt hunderte geologischer Effekte die alle auf ein ander einwirken und sich
gegenseitig beschleunigen.
Nur war dabei nie der anthropogene (menschliche) Einfluss berücksichtig. Es war schlichtweg nicht geplant das der Mensch in einiegen 100 Jahren
tausende Jahre Erdgeschichte forantreibt.
Wie konnten Mammuts beim Fressen im Stehen einfrieren und Jahre später stehend und mit Gras im Maul wieder aufgetaut werden? Eiszeit heißt nich das
langsam alles kälter wird Eiszeit heißt das Mum alles einfriert, weils zu warm geworden ist.. Das dauert max. 2 Wochen, dann sind die Nord und die
Südhalbkugel unbewohnbar.
Solang bis das Wasser der Weltmeere nach jahrtausenden der Angleichung wieder den Austausch von Wärme, von den Äquatorregionen zu den Polen
übernommen hat.
.......
Ja eh...
NWO for the Win
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Verfasst am: 28.4.2007 um 02:08 |
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Zum ersten Teil ist das okay. Ich hab' ja auch nie gesagt, dass der Mensch eine monokausale Ursache für die Erderwärmung ist, aber er ist zumindest
ein Faktor, der das Klima der Erde verändert.
Und was heißt hier:
Zitat | Es war schlichtweg nicht geplant das der Mensch in einiegen 100 Jahren einige tausend Jahre Erdgeschichte
forantreibt. | ???
Wer plant was??? :52:
Und den letzten Abschnitt hab' ich auch nicht ganz verstanden. :|
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Seraphime
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Verfasst am: 28.4.2007 um 02:23 |
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Plan hin oder her. Das Globale Wetter (wenn man´s den so nennen will) folgt Gesetzen die zu sowas geilem wie blauem Himmel führen. Die
Vollkommenheit dieser Gesetze kann man schon fast mit einem Plan gleichsetzen. Und wenn man´s nich so nennen will bleibts halt das totale
Gleichewicht zwischen allen relevanten Faktoren. Sowas was die meisten Menschen nich ma ansatzweise gedanklich berühren können ohne eine vorzeitige
Eiszeit auszulösen.
Es gibt Wissenschaftler die behaupten das selbst mit internationelen Anstrengungen (alle verfükbare Kraft der Menschheit) nix mehr zu gewinnen is.
Man könnte Rohre durch den Eispanzer der Pole ziehen und flüssigen Stickstoff durchleiten, damit die Pole jedes Jahr etwas größer werden anstat
kleiner. In der Hoffnung das das darauf folgende Ansteigend des Salzgehaltes in den Eismeeren dem Golfstrom zu gute kommt. Aber was philosophir ich da
schon wieder....
Der letzte Abschnitt sollte sowas heißen wie, "Wenn Eiszeit, dann richtig!" Wenn dieses Gleichgewicht so gestört wird das es keinen klaren Himmel
mehr macht, macht es nur noch gigantische Wirbelstürme (für jeden Kontinent einen) die herbe kalte Luft aus der Troposphäre (keine Haftung dafür)
ansaugen und einfach alles einfrieren. Nix mit Evakuieren, oder umsiedeln... Das is auch teil dieses "Plans" nur das Menschen nich berücksichtigt
werden, genausowenig wie sie Rücksicht genommen haben...
Die Menschen sind nich im geringsten auf irgendwas was mit Wetter zu tun hat eingestellt. Das Jahrhunderthochwasser, war ein Witz. Zwar nicht für die
Betroffenden aber wettertechnisch war das zum lachen, wie hilflos die Menschen auf einmal drein schauen und nich wissen was sie machen sollen...
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Ina
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Verfasst am: 28.4.2007 um 09:22 |
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Ist doch völlig egal, ob jemand da was plant, die Abläufe passieren nunmal.
Und nein, so viel können die kleinen Menschlein nicht ausrichten. Dabei muss man aber beachten: das Klima ist ein nichtlineares System, d.h. kleine
Ursachen können große Wirkungen nach sich ziehen. So könnte z.B. eine kleine vom Menschen verursachte Erderwärmung das schon erwähnte
Gleichgewicht des Methanhydrats auf dem Meeresboden instabil werden lassen => Methan wird frei => Treibhauseffekt => Erwärmung => noch mehr Methan
wird frei...
Solche positiven Rückkoppelungseffekte sind es, die es gefährlich machen, die Atmosphäre um "ein paar lächerliche Grad" zu erwärmen.
Hat aber Seraphime im Wesentlichen eh schon gesagt.
Bloß:
Sicher sind die Klimaprognosen keinesfalls. (Und all die Szenarien über Eiszeiten, Methanhydrat, Wirbelstürme, Meeresströmungen etc. auch nicht!)
Es sind ja nichtmal Prognosen, nur Projektionen, Computersimulationen aufgrund von Modellen, die gemessen am naturwissenwissenschaftlichen Standard
niemals ordentlich verifiziert werden konnten, weil einfach nicht genug Zeit dafür war. Klimavorhersachen beziehe sich nunmal auf mehrere Jahrzente
und vor 100 Jahren hatte man weder Computer zum Simulieren, noch hat man heute besonders genaue Daten über das Klima von damals, mit denen man die
Programme füttern könnte. Und auch Daten aus Eisbohrkernen etc. über die letzten Jahrzentausende sind alles andere als ausreichend dicht, um so
komplexe Systeme exakt genug zu simulieren.
Der Witz ist allerdings: um Politik und Wirtschaft zum Umdenken zu bewegen, reicht es nicht, ihnen warnend zuzurufen, sie sollen nicht an
nichtlinearen Systemen rumspielen. Das kapieren die nicht, dazu sind die zu doof und zu gierig. Man muss ihnen schon irgendwelche Horrorszenarien
unter die Nase reiben und was von "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" murmeln.
Irgendwelche zwar redlichen, aber vorsichtigen Anmerkungen wie meine oben würden sie aus Profitgeilheits- und Dummheitsgründen sofort zu ihren
Gunsten ummünzen und als Ausrede verwenden, dass nichts geändert werden muss.
Aber der Himmel wird immer noch blau sein, das liegt nämlich nicht am Klima, sondern an der Omega-hoch-vier-Abhängigkeit-der-Dipolcharakteristik (
:D ).
Es kann nur sein, dass zu viel langweilig streuendes Wasser in der Atmosphäre ist - na gut, na gut, vielleicht meinst du das ja.
Doch an sich ist mein Avatar ist so ewig wie Planeten mit ner Atmosphäre aus kleinen Gasteilchen
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Verfasst am: 29.4.2007 um 01:26 |
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Zur Veränderung des Klimas durch die menschliche Existenz hatte @Xoc mal einen Link gepostet von einer BR-Fernsehsendung, evtl. könnte der sich mal
einschalten, und den nochmal zur Verfügung stellen. Der muss auch irgendwo hier im Forum sein.
Und, @Seraphime:
Mir ist eher bekannt, dass Eiszeiten so kommen, dass einfach der Schnee liegen bleibt, was auch irgendwie logisch erscheint, denn die Erdrotation wird
ja durch irgendeinen CO-2-Ausstoß nicht verändert, also müsste, solange die Achse oder die Entfernung von der Sonne sich nicht ändert (und da
müssten wir Menschen wirklich schon sehr intelligent für werden, um das zu verändern) es weiterhin Sommer und Winter geben.
Maximal kann ein Meteroiteneinschlag durch das Nichteindringen der Sonnenstrahlung innerhalb sehr kurzer Zeit eine Eiszeit hervorrufen, oder ähnliche
exogene Anlässe, aber von selbst kann eigentlich keine Eiszeit von einer Sekunde zur anderen kommen.
@Ina:
Kannst Du das nochmal mit dem Himmel erklären?
Ich kann mich nur vage an die Physikstunden mit Optik erinnern, dass es eher was mit der Lichtbrechung zu tun hat, dass uns der Himmel blau vorkommt.
Deine Erklärung hab' ich jetzt nicht ganz nachvollziehen können.
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Seraphime
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Verfasst am: 29.4.2007 um 14:40 |
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@ Arne
So einfach is das nich. Unser tolles Wetter is Folge eines sehr zerbrechlichen Gleichgewichts. Das unter anderem darauf beruht das die Hitze der
Tropenregionen mittels Meeresströmung zu den kalten Polregionen transportiert wird. Zum Beispiel die Küsten Norwegens sind auch im Winter Eis frei,
wegen dem warmen Golfstrom... Ohne ihn wär die Nordhalbkugel warscheinlich um einige Gletscher reicher. Jedenfalls trägt er einen erheblichen Teil
zu dem Thermalengleichgewicht bei. Wenn das Gleichgewicht gestört is, kann uns Mum Nature keine schönen Sommer und Winter mehr sponsoren, zumindest
nich wie wir das kennen.
http://idw-online.de/public/pmid-16182/zeige_pm.html
Für die zwei-wochen-Wirbelsturm-Eiszeit-These find ich sicherlich auch noch schöne links, hab jetzt leider nicht genug Zeit.
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Kebap
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Verfasst am: 29.4.2007 um 19:53 |
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Ich hab irgendwo bei Bucky Fuller gelesen, dass wir ungefähr 10 Jahre bräuchten, um die gesamte Menschheit auf einen technologischen Stand zu
bringen, dass sie in Frieden und Wohlstand und zudem noch im Einklang mit ihrer Umwelt und allen anderen Menschen überleben können. Das las sich
überraschend realistisch.
Das Problem daran ist hauptsächlich, dass weder Regierungen noch Konzerne irgendein gesteigertes Interesse daran haben, dass es allen Menschen
überall gleichzeitig gut geht. Sie ziehen ihre Macht und ihren einzigen Lebenszweck daraus, dass es nur jeweils einer Gruppe, nämlich ihren
jeweiligen Unterstützern gutgeht, während die anderen in künstlicher Knappheit gehalten werden.
Die Regierungen haben als oberste Priorität das Sammeln von Stimmen für die nächste Wahl und die Konzerne sammeln Geld. Keiner von beiden kann
irgendwie großartig auf den Planet als Ganzes eingehen, da er sonst direkt von Parteirivalen oder Aktionärsverbänden seiner Position enthoben
wird.
Und nun zum Abschluss eine kleine Geschichte, die das alles in fröhlichen und fast schon hollywoodreifen Worten zusammenfassen würde, wenn es nicht
so verdammt wahr wäre:
Das Raumschiff Erde wird zur Zeit von knapp 190 Admirälen gelenkt. Die fünf Admiräle mit ihren Kajüten direkt überhalb der Treibstofftanks
behaupten, ihnen gehöre das ganze Öl. Diejenigen nahe der Küche, den Essensräumen und den Kühlschränken reklamieren den Alleinbesitz über die
Essensvorräte. Wer nahe der Rettungsbote pennt, behauptet sie gehören ihm, und so weiter. Dann spielen sie an Bord ein Spiel namens Handelsbillanz.
Kurz darauf hat die überwältigende Mehrheit der Admiräle eine verlustreiche Bilanz vorzuweisen. Während der ganzen Zeit versuchen die Admiräle
auf der steuerbord Seite sich zu verschwören, um das Schiff so weit auf die backbord Seite zu kippen, dass die dortigen Admiräle ertrinken. Die
backbordseitigen Admiräle verschwören sich in ähnlicher Weise, um das Schiff in die andere Richtung zu neigen und die ganzen Admiräle am
Steuerbord zu ertränken. Niemand kümmert sich auch nur ein kleines bisschen darum, das Schiff zu steuern oder in irgendeinen Hafen zu lenen. Sie
verbrauchen das ganze Essen und den Treibstoff. Sie bemerken, dass sie keinen Hafen zur Unterstützung mehr erreichen können. Finis
~Buckminster Fuller, Grunch of Giants: http://reactor-core.org/grunch-of-giants.html
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Seraphime
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Verfasst am: 29.4.2007 um 22:46 |
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Kebap 4 President
Ich hatte zu Schulzeiten mal die Ehre am xy Spiel der xy Stifftung teilhaben zu dürfen.
Das war so ein Statistikspiel in der 3 Funktionen in einem Land durch jeweils eine Person (schüler) übernommen wurde. Das war der Regierungschef,
der Handelsminister und die Opposition.
Es lief dann darauf hinaus das man ein A4Blatt ausfüllen musste in dem jedes Land eine vorgeschriebene Produktion und einen Verbrauch hatte. am Ende
kam halt überschuss oder Defiziet raus. Damit musste die Handelsminister in einer geschlossenen Sitzung mit einander handeln und Verträge schmieden
um die Defiziete zu decken. 1 Jahr war ein Blatt und eine Handelskonferenz.
Schon nach 2 Runden ging es überall berg ab, außer bei denen die in der lage waren hohe Forderungen zu stellen. Irgendwann haben sich dann en paar
Staaten mittels Geheimkonferenz zur NWO zusammen geschlossen und sich gegenseitig versprochen ihr Defiziete ohne Gegenleistungen untereinander
auszugleichen. Was dann dazu führte das die NWO immer Überschuss hatte und kein Bürger eines Mitgliedslandes mehr leiden musste.....
Toll, oder? Das spiel soll auf statistischen daten im korekten Masstab basieren.
Leider hat Kebap da einen kritischen Punkt getroffen, die Verantwortlichen sehen keinen Profit in einer gerechteren Welt.
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Seraphime
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Verfasst am: 29.4.2007 um 23:58 |
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Noch mal zur 2-W-W-E-These. Guckt mal auf http://www.lifeinfo.de/inh1./texte/aktuelle_news.Eiszeit.html
Zum Glück schreiben die gleich drunter das ja noch nix gesichert is und man kritisch bleiben soll
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Xoc
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Verfasst am: 2.5.2007 um 04:09 |
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Mit Gesetzen oder Steuern für Umweltschutz ist das so ne Sache. Da wir ja netter Weise in globaler Konkurenz stehen, müssten schon sehr viele
Staaten mitziehen, damit die Wirtschaft nicht einfach abwandert.
Arne meint wohl das:
http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?v=alpha/centauri/v/&g2=1&f=061011.rm
Und etwas allgemeiner:
http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?v=alpha/centauri/v/&f=011111.rm
Achtung, im ersten Link wird teilweise Eiszeit gesagt, wo er im 2. Kaltzeit zu sagt.
Ich bin ja dafür, den Menschen eh mal etwas mehr vor die Augen zu führen, was ein wahnsinnig gemütliches und kuscheliges Plätzen wir hier auf
unserem kleinen Planeten haben. Und, dass das die absolute Ausnahme im ansonsten extrem lebensfeindlichen Universum ist.
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Tetrarchos
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Verfasst am: 2.5.2007 um 04:28 |
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Andere bewohnbare Planeten gibt es sicher, aber die sind für uns völlig außer Reichweite.
Außerdem wie sollten wir eine Raumflotte bauen die MILLIARDEN Menschen samt Werkzeug und Vorräte zur Umsiedlung transportiert? Und wenn das alles
ginge, dann gibt es auf dem anderen bewohnbaren planeten vielleicht ein Volk das auf uns so garnicht scharf ist? (Aus gutem Grund!) :|
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Xoc
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Verfasst am: 2.5.2007 um 06:36 |
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Wie sollen wir ein Raumschiff bauen, dass auch nur eine handvoll Menschen zu einem anderen ähnlich gut bewohnbaren Planeten bringt?
Wir haben es gerade mal geschafft ein paar Menschen eine Lichtsekunden weit von der Erde weg zu transportieren. Mit einer zweiten Erde ist in
vielleicht 100 bis 1.000.000 Lichtjahren Entfernung zu rechnen.
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Ina
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Verfasst am: 2.5.2007 um 18:52 |
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Zitat | Kannst Du das nochmal mit dem Himmel erklären? |
Auf dem atmosphärelosen Mond ist der Himmel auch bei Tag schwarz. Abgesehen von der Sonne siehst du am Taghimmeel nur das Licht, das von der
Atmosphäre gestreut (d.h. abgelenkt ) wird. Jetzt wird aber nicht jede Farbe geich stark gestreut, violett und blau werden deutlich stärker
abgelenkt als rot oder orange (genauer: die Streuintensität ist proportional zur Lichtfrequenz hoch 4, deshalb mein Spruch).
Die Mischung aller Farben mit dieser Gewichtung ergibt nun dieses charakteristische Blau.
(Abweichungen davon gibt es allerdings, wenn die Streuteilchen zu groß werden, wenn sich also z.B Wassertropfen in der Atmosphäre befinden. Die
streuen die Frequenzen ziemlich gleichmäßig, und die gleichmäßige Mischung aller Farben ergibt Weiß, bzw, Grau und so sehen Wolken ja bekanntlich
aus. )
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Tetrarchos
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Verfasst am: 2.5.2007 um 23:19 |
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Ich dachte immer , das Blau kommt von den Ozeanen die die Erde größtenteils bedecken??
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...
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Verfasst am: 3.5.2007 um 03:03 |
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Zitat | Original von Tetrarchos
Ich dachte immer , das Blau kommt von den Ozeanen die die Erde größtenteils bedecken?? |
Und die Regenbogen kommen von den ganzen Punkern, die im Ozean rumschwimmen mit bunten Haaren. :D
Thx, @Xoc.
Der erste Link war das, was ich meinte.
Und auch thx, @Maria, mittlerweile fällt mir das auch wieder etwas genauer ein.
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Seraphime
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Verfasst am: 4.5.2007 um 00:06 |
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In so einem viel zu dicken Buch rettet die Hauptrolle die Welt in dem sie eine Weltsprecherwahl ins leben ruft. Dummerweise war das der reichste Typ
überhaupt und könnt sich das leisten. :g
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Kebap
Beiträge: 446
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Verfasst am: 4.5.2007 um 09:18 |
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Weltsprecher? Und mit wem spricht der?
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Seraphime
Beiträge: 152
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Verfasst am: 4.5.2007 um 14:26 |
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Der hat auch nich mehr gemacht als Kofi Anan (so?) heute, nur mit dem Unterschied das er von der Weltbevölkerung gewählt wurde, ohne jegliche
staatlichen Auflagen. Nach der Wahl hats den Hauptdarsteller zerlegt und er hat die Welt gerettet....
Kein Plan, mehr als sich bei der UN-Versammlung aufregen kann der bestimmt auch nich.
Was haltet ihr von den Klimaschutzbestimmungen die sowas anstereben wie "den CO2-Ausstoß um xy% senken bis 2017"?
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M.F
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Verfasst am: 4.5.2007 um 17:20 |
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Zitat | Original von Seraphime
Was haltet ihr von den Klimaschutzbestimmungen die sowas anstereben wie "den CO2-Ausstoß um xy% senken bis 2017"? |
Wenns 10 Jahre früher gekommen währe... vielleicht...
Mh ne das bringt jetzt auch nocht mehr sooo viel.
Wenn dann müste man das radikaler machen...
lol, vielleicht hab ich sogar Glück und darf den "Tag des jüngsten Gerichts" (ich mag den begriff irgendwie , also Weltuntergang) miterleben, aber das ist jetzt zu "optimistisch".
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jan91
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Verfasst am: 4.5.2007 um 22:55 |
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Der ganze quatsch ist doch voll fürn arsch.
Sobald sich die Medien nicht mehr für die Klima-sache intressieren, finden die Forscher was neues, womit sie sich Geld in den Arsch schieben lassen
können. Ich weiß nicht wie lange, aber früher oder später (auf jeden Fall vor 2017) wird danach keine Sau mehr fragen. In hundert Jahren (wenns
uns dann noch gibt) wird man uns auslachen, wegen unserer Naivität gegenüber den Forschern.
Ja, ich glaube schon lange nicht mehr an die Klimakatastrophe, an der wir Menschen Schuld sein sollen! Ich hab nichts dagegen, wenn die Medien das
Thema weiter anheizen, das machen die sowieso andauernd, aber bald haben die Forscher was anderes gefunden, womit man die Politker beschäftigen
kann.
Meiner Meinung nach wird vor der Klimakatastrophe, die vom Menschen kommt, Aufklärung im ganz großen Stil betrieben, sodass unsere Politiker Leute
wie zum Beispiel aus der "Piratenpartei Deutschlands" sind und nicht solche Leute wie Angie.
Andererseits verlockt auch mich die Vorstellung, das Ende der Welt zu sehen. Ich würde mich genüsslich zurücklehnen und dabei zusehen. Keine
Verpflichtung mehr. Das Leid und ach so verdammte Elend unserer Gesellschafft ist endlich vorbei.
Gut, man kann vielleicht nicht mehr alle Sachen machen, die man im Leben vorhatte, aber wenn kümerts dann noch?
Wenn mir gesagt würde, dann und dann ist die Apocalypse, ich würd mich von meinen Freunden, denen ich alle nochmal einen Besuch abstatte,
verabschieden, ihnen mit einem frohen Grinsen auf dem Gesicht noch ein schönes Leben wünschen und wenn alles erledigt ist, würde ich mich in den
Garten legen, noch einmal schön entspannen...die Augen schließen...tief ein und ausatmen...mit einem Lächeln auf dem Gesicht...noch einmal das
bisherige Leben vor den Augen vorbei ziehen lassen...von niemanden gestört...einfach nochmal Leben und...auf Wiedersehen.
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M.F
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Verfasst am: 5.5.2007 um 01:54 |
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Zitat | Original von jan91
Ja, ich glaube schon lange nicht mehr an die Klimakatastrophe, an der wir Menschen Schuld sein sollen! Ich hab nichts dagegen, wenn die Medien das
Thema weiter anheizen, das machen die sowieso andauernd, aber bald haben die Forscher was anderes gefunden, womit man die Politker beschäftigen
kann.
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Das glauben meine Eltern auch :P
Die Sache mit dem Klimawandel ist ja nichts neues und schon sehr lange bekannt.
Nur jetzt wos schon fast zu spät ist wird staub aufgewirbeld....
Du kannst doch nicht ernsthaft bestreiten das es einen Klimawandel gibt!
Schau doch aus dem Fenster.
Im Moment ist es ja noch ganz lustig un alle freuen sich auf wärmere Themperaturen....
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