Viele werden sicher schon etwas über dieses Thema gehört haben. Die meisten werden den Begriff Open Source mit dem freien Betriebssystem GNU/Linux
in Verbindung bringen, was aber nicht das Hauptthema dieses Threads sein soll.
Das Ziel dieses Threads ist es, den interessierten die mit den Begriffen "Open Source" und "Freie Kunst" verbundenen Dinge näher zu bringen,
Erfahrungen und Meinungen auszutauschen sowie selbst etwas dazu beizutragen, denn Frei in diesem Sinne heißt, dass [I]jeder[/I] seine eigenen
Beiträge leisten kann. Sicher kennen einige dies von dem Begriff "Web 2.0", der auf diesem Prinzip aufbaut.
Ich werde im Startpost einige Erläuterungen zu Open Source und Freier Kunst bringen, sowie eine Linkliste mit nützlicher Software sowie Kunst
pflegen, zu der jeder etwas hinzufügen kann. Es handelt sich also um eine Art Sammelthread. Den Startpost werde ich so schnell es mir möglich ist
aktuell halten und ergänzen.
[U]Freie Kunst[/U]
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So da der Thread nicht so in die Gänge kommt, werde ich mal bischen anheitzen .
Ich denke mal die Frage warum man freie Software nutzen sollten, dürfte recht interessant sein.
Ich fange mal bei mir an.
Ich benutze NUR noch freie Software.
(ich rede im Gegensatz zu Lucker auch von Linux, weil man als überzeugter und konsequenter open sourceler nunmal keine Windows benutzt.)
Was bringt mir open source?
Das bringt mir nicht nur ein gutes Gewissen , sondern ich kann auch bedenkenlos im Internet stöbern ohne angst vor Schädlingen oder
Sicherheitslücken für Geheimdienste, ich brauche mich nach einmaliger einrichtung nicht um mein system zu "kümmern", alles Funktioniert einfach
und auch muss kein Geld für Software ausgeben bzw Angst vor den Bullen haben .
Der Umstieg hat mir also nur Vorteile gebracht.
Ich muss an diesen Text von Dian denken:
http://www.theunity.de/textederfremde.htm
Ja so eine Geselschaft würde ich mir wünschen.
Und darauf zielt die open source community doch an.
Ideen sind für alle da!
Und ihr seht es ist nicht nur Software.
Musikindustrie, Filmindustrie und viel mehr würde zusammenbrechen, wenn alle nur noch open source hören/sehen!
Jetzt erzählt ihr mir vielleicht, der Umstieg von Windows auf ein freies System währe euch zu schwer.
Es gibt aber ne Menge hifdbereiter Leute in Foren etc die euch helfen, wenn ihr fragen habt!
Ja vielleicht seit ihr zu faul blabla.
Leute ihr laber doch von Revolution, wollt am liebsten die ganzen Welt verändert und kommt nichtmal mit euren eigenem Leben klar?
Also ich könnte das nicht.
So das dürfte erstmal reichen.
Lucker kann bestimmt noch mehr dazu schreiben.
Ich wollte es nur bischen anstoßen.
...dann mach ich mal weiter:
- Dokumente als PDF speichern: http://freepdfxp.de/fpx732.htm
- LaTeX-Distribution: http://miktex.org/
(Textsatzprogramm speziell für den wissenschaftlichen Bereich, u.a. zum Darstellen mathematischer Formeln nützlich, aber lange Einarbeitungszeit)
- Power Tab Editor: http://www.power-tab.net/guitar.php
(Programm zum Einsehen / Abspielen / Editieren / Ausdrucken von Gitarren-Tabulaturen)
Ich versteh' ja nicht mal ansatzweise die Begrifflichkeiten, wie soll ich da mit sowas zurecht kommen, wenn ich nicht mal kapier', wozu das gut sein soll.
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Nee, ich hab' noch nix von Opn Sohrz und Gnu Linucks gehört.
Tut mir leid, ich will nur wissen, wofür der Quatsch gut sein soll, ob es sich lohnt für einen, sich damit wirklich auseinanderzusetzen. Ich
versteh' ja schon die ersten Sätze nicht.
Und ich weiß nicht mal, ob es sich lohnt, weiterzulesen und sich damit auseinanderzusetzen.
Gibt doch mal einen Tipp, den man auch verstehen kann, wenn man o.g. Begriffe absolut uninteressant findet.
linux ist ein betriebssystem wie windows halt, mit dem unterschied, dass es völlig kostenlos ist. es kann auch jeder sein linux umbasteln weil eben
der programmiercode verfügbar ist(bei windows ist das nicht so etc.)
ob es sich für dich lohnt sowas zu benutzen, musst du selber wissen.
Nee, ich hab' auch noch nie was für mein Windows Betriebssystem bezahlt.
Ich les' hier weiter, wenn das mal anders werden sollte.
Thx für die Auskunft.
So nun doch mal was zu Linux.
Ich nutze ebenfalls ausschließlich Open Source. Ich muss sagen, dass Linux wenn man es einmal eingerichtet hat bei weitem nicht so kompliziert ist
wie Windows. Zudem gibt es dort wirklich für alles ein Programm, meist ist dies sogar bei der jeweiligen Distribution dabei. Das Installieren von
Software dürfte Windowsusern eher fremdartig sein, denn man verwendet einen zentralen Paketmanager für diese Aufgabe. So braucht man nur ein
Repositorium wie zum Beispiel das von packman.links2linux.de hinzuzufügen und hat neben den vom Distributor zur verfügung gestellten Software noch
eine ganze menge anderer Software frei zur Verfügung. Dann braucht man nur noch in den (ordentlich nach aufgaben sortierten) Paketgruppen zu
stöbern, manchmal ist das eine echte Goldgrube an Software.
Nun noch mal etwas zum Thema "zu kompliziert".
Wenn man beispielsweise unter Windows ein 1:1 Backup der Fesplatte machen will, so ist man auf kommerzielle Software angewiesen und klickt sich dort
durch einen Dialogdschungel. Unter Linux reicht es wenn man "dd if=/dev/hda (hda steht für das Gerät das als Primary Master am IDE-Port
angeschlossen ist - wer nicht weiß was IDE ist sollte sich mal etwas Grundwissen anlegen) of=Datei (oder auch ein anderes Gerät wie zum Beispiel
/dev/hdb), und schon läuft das Backup. Gleiches ist auch auf das 1:1 Kopieren von CDs und DVDs anzuwenden, wobei es hier auch die Software k3b gibt,
welche meines Erachtens nach viel leichter zu bedienen ist als beispielsweise Nero oder DeepBurner, ohne dabei auf Funktionsumfang zu verzichten. Als
umfangreichste und benutzerfreundlichste Distrribution nenne ich hier einfach mal openSUSE (erhältlich auf de.opensuse.org).
Ein weiterer Vorteil von Linux ist die Treiberunterstützung. Man braucht außer für Grafikkarten (aufgrund der Treiberlizenzen der Hersteller, bei
Intel Grafikchips ist jedoch auch dieser schon dabei) und einige W-LAN-Geräte meist keinen einzigen Treiber zu installieren. Bei Grafiktreibern kann
man diese jedoch meist - eine Internetverbindung vorrausgesetzt - schon während der Installation vom Paketmanager automatisch installieren lassen.
Zum Thema Effizienz:
- Linux stürzt nur extrem selten ab (soll heißen fast nie, wenn dann hat man was am System verstellt)
- Man braucht nur einen Neustart, wenn man einen neuen Kernel installiert hat, was den meisten Nutzern erspart bleiben sollte (jedoch auch vom
Paketmanager übernommen werden kann)
- Schadsoftware existiert hier nicht, nur unvorsichtige Nutzer (ich meine damit sehr unvorsichtige Nutzer, die alles als root (admin)
machen)
Man sollte zumindest schonmal die openSUSE Live DVD ausprobiert haben (ein Großteil der Distribution benutzbar ohne irgendetwas an der Festplatte zu
ändern, da sie direkt von DVD startet).
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Hm, für mich ist es weniger sinnlos. Die Grundlagen hab' ich mir in ca. 2 Tagen beigebracht, nach den Klausuren wollt' ich mich dann mit dem MusiXTeX-Packet auseinandersetzen, damit ich bei eigenen Programmen .tex-Dateien mit (Musik-)Noteninhalten ausgeben kann (z.B. mit meinem aktuellen Projekt MIDI_Reader). Da kann ich dann auch direkt ein paar Algorithmen zur enharmonischen Analyse entwickeln (schreibe ich "cis" oder "des"?).