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Autor Betreff: der perfekte bürger
harlequinn






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[*] Verfasst am: 27.4.2005 um 22:43
der perfekte bürger



http://www.xdot25.com/koorosh/portrait.html

Irgendwie sagt mir dieses bild zu ;)
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Soulmirror




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Motto: Bunti 1 - die Welt 0

[*] Verfasst am: 27.4.2005 um 22:55


irgendwie nix neues...
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[*] Verfasst am: 28.4.2005 um 01:44


Wäre für den kapitalistischen Prozeß schlecht verwertbar. Der Mensch ist behindert.
Der perfekte Bürger hat keine Bedürfnisse, keine sexualität, keinen hunger, keinen durst und will vor allen dingen 24 h am tag für den Mehrwert seines Chefes arbeiten.
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Soulmirror




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Motto: Bunti 1 - die Welt 0

[*] Verfasst am: 28.4.2005 um 07:17


Zitat
Original von Arne Kroger
Wäre für den kapitalistischen Prozeß schlecht verwertbar. Der Mensch ist behindert.
Der perfekte Bürger hat keine Bedürfnisse, keine sexualität, keinen hunger, keinen durst und will vor allen dingen 24 h am tag für den Mehrwert seines Chefes arbeiten.


und er ist gläsern im sinne von vorhersehbarem konsumverhalten :)
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dian




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[*] Verfasst am: 28.4.2005 um 12:17


hmm... also ohne Bedürfnisse, ohne Sexualität und ohne Hunger dürfte es schwer fallen, diesen Menschen zu manipulieren. Er würde sich ja keine Träume erfüllen wollen...
und was nützen den Bossen willige Arbeitstiere, wenn sie dann auf all den produzierten Gütern sitzen bleiben?
Ich denke eher, für Staat und Wirtschaft ist der Durchschnitts-Bürger, so wie er heute ist, doch schon fast ideal. Ok, er könnte noch ein bissel durchsichtiger sein... aber daran arbeitet der Herr Innenminister ja bereits.

Zu dem Bild:
Das ist natürlich symbolisch zu verstehen, klar.
Aber warum sollte der Bürger keinen Mund haben, also nicht sprechen können? Es reicht doch völlig, dass er eh nix zu sagen hat, auch wenn er den Mund aufmacht. (siehe auch meine Signatur..)
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[*] Verfasst am: 29.4.2005 um 01:25


Auch ein Arbeitnehmer,der keine Bedürfnisse hat, hilft den Arbeitgebern.
Die haben ja sowieso kein Interesse, hier etwas zu verkaufen. Sonst würden sie ja auch nicht nach sog. Billiglohnländern auswandern. Die können ja auch nix kaufen dort. Der größte Teil der Gewinne ist eh´exportorientiert. Ihre gewinne machen die meisten deutschen Unternehmen doch sowieso nur noch, indem sie irgendeine staatliche Subvention einfahren. , die letztendlch der lohnabhängige Steuerzahler vorab gezahlt hat. Beispiel ist jetzt, daß nach China Waffen und AKWs exportiert werden, gleichzeitig, damit die AKWs nicht direkt als Waffen zurückkommen, ca. 12 Mrd. € für ein SDI-Projekt wie MEADS ausgegeben werden.
Und die Unternehmer können auch ggf. nur für sich selbst und ihre Bedürfnisse produzieren. Beispiel aus Deiner Ecke da unten, @Dian. Dieser sog. Laibach von Mercedes-Benz wird sich nie rentieren. Also wird Geld aus den kostendeckenden Produktionen dafür abgzweigt.. Das bezahlen dann die Idioten, die sich ´n Smart oder ´n 190er kaufen. Und natürlich die Arbeitnehmer dort.
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schwarzlicht






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[*] Verfasst am: 24.8.2005 um 21:35


Zumindest die Autohersteller haben ein grosses Interesse ihre Ware hier loszuwerden. Schliesslich sind Autos in Deutschland so teuer wie sonst fast nirgendwo auf der Welt.
Da Deutschland aber trotzdem insgesamt stark exportorientiert ist, wird es bald eng werden. Wenn China nicht mehr nur Billigware produziert sondern auch Qualitätswaren anbietet, werden viele Deutsch Unternehmen stark unter Druck kommen. Die einzige Möglichkeit den hohen Lohnkosten zu entgehen, ist die Produktion ins Ausland zu verlagern. Was ja schon sehr beliebt geworden ist. Dann haben alle Unternehmen in spätestens 10 oder 20 Jahren nur noch die Entwicklungs- und Managementabteilungen in Deutschland. Da gibt es aber nur wenige hochqualifizierte Jobs. Nichts für die breite Masse. Die wird dann wohl grösstenteils arbeitslos sein. Das Handwerk, das noch den grössten Arbeitgeber darstellt wird ja nach und nach von Polen, Tschechen und Russen "übernommen".
Letztens haben die in ner Reportage gezeigt wie ein deutscher Geselle in einem deutschen Handwerksbetrieb Russen einarbeiten musste, und dass obwohl er wusste dass er danach entlassen wird und die Russen seinen Job weitermachen. Für deutlich weniger Geld natürlich und unter schlechteren Arbeitsbedingungen.

Beim Maibach, ging es doch genauso, wie beim Phaeton von VW nicht darum ein rentables Model zu entwickeln. Sondern darum einen Glanzpunkt zu schaffen der auf die gesamte Marke abstrahlt und Prestig-Image verleiht. Ist doch kein Zufall dass sich der neue Passat und der Phaeton zumindest von vorne zum verwechseln ähnlich sehen. Wenn aufgrund dieses Image-Gewinns alle Modelle der Marke ein oder zwei Prozent teuerer verkauft werden, dann hat sich so etwas doch rentiert gemacht.
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[*] Verfasst am: 24.8.2005 um 22:08


Ja, aber wer hat dann noch das Geld dafür, sich überhaupt einen ein bis zwei Prozent teueren 190er zu kaufen?
Wenn hier keiner mehr arbeitet und von ALG II leben muß?
Da haben die doch dann auch nix von!
Ist teurer Scheiß, den sich nur die Manager selber noch erlauben können.
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quaid




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Motto: their law

[*] Verfasst am: 24.8.2005 um 22:17


der perfekte bürger ist auch ein perfekter konsument.

das bild sagt aus das er nichts sieht und sagt. ein stiller teilhaber sozusagen.er würde aber auch nichts zur wirtschaft beitragen und wäre beruflich recht eingeschränkt
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schwarzlicht






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[*] Verfasst am: 25.8.2005 um 11:07


@ Arne
Du hast recht, aber im Moment sieht man noch viele Audi, Mercedes und Bmw rumfahren. Da sitzen nicht nur Manager und Politiker drin. Es scheint in Zukunft auch mehr ein Verteilungsproblem zu werden als das gar kein Geld mehr vorhanden ist. Das ist wohl die Einkommensschere die immer weiter auseinander geht. Reichtum für wenige und Armut für die Massen. Wenn ich das richtig sehe dann werden das die gleichen Verhältnisse wie sie jetzt in Brasilien oder China sind. Armut und Elend in den Slums und bei den Bauern und das krasse Gegenteil davon in den wenigen Grosstädten.

@ q
Richtig, zumindest müsste er auf die Wirtschaft hören oder besser noch hörig sein. Wenn die sagen wir sind unrentabel, deshalb müsst ihr länger arbeiten für weniger Geld, dann soll er sagen klar mach ich. Ohne zu Hinterfragen und ohne Zukunftsängste zu haben, denn sonst gibt er sein Geld nicht aus sondern spart für schlechte Zeiten.
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[*] Verfasst am: 25.8.2005 um 18:21


Genau das ist ja das Problem des Kapitalismusses. er gräbt sich selber das Wasser ab. Irgendwann hat er überhaupt keine Abnehmer mehr für all die Sachen, die er produzieren läßt und mit denen Menschen Mehrwert gewinnen wollen. Dann ist es bislang eben üblich gewesen, krige anzuzetteln, damit wieder möglichst viel zerstört wird, damit man dann neu produzieren kann.
Eine totale Perversion.
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schwarzlicht






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[*] Verfasst am: 25.8.2005 um 22:09


In den letzten Kriegen über die ausführlich berichtet wurde (Irak, Afghanistan) spielte der Wiederaufbau eher ne untergeordnete Rolle. Klar da durften nur die Länder ran die sich auch militärisch beteiligt hatten. Aber hauptsächlich ging es da doch ums Öl, auch wenn ständig vom Terror geredet wurde. Das Interesse am Öl und Auseinandersetzungen darum werden sich in Zukunft noch häufen. Hoffentlich behält unsere zukünftige Regierung die Förderungen für regenerative Energien und die damit verbundene Forschung bei. Ist ja genau der richtige Weg wie man deutlich am Benzinpreis sieht. Auf Wind, Wasser und Sonne kann man nämlich nicht so einfach ein Monopol erheben. Ausserdem wären die Fördergelder der letzten 7 Jahre umsonst wenn jetzt alles wieder eingefroren würde. Soweit ich weiss ist Deutschland doch führend wenns um regenerative Energien geht. Diesen Posten abzugeben könnte ich als grosser Nachteil herausstellen. Vor allem wenn der Benzinpreis in 3 oder4 Jahren bei 2 Euro liegt.
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[*] Verfasst am: 27.8.2005 um 02:08


Das ist richtig. Bei den kriegen, die jetzt in der Peripherie geführt werden geht es in erster Linie darum, die vorhandenen Rohstoffe auszubeuten bzw. logistsch einwandfreie systeme zu erschaffen, um die Rohstoffe in den anderen Ländern auszubeuten, aber auch natürlich darum, Macht zu demonstrieren.
Die Zerschlagung Jugoslawiens war schon ein Plan der Reagan-Regierung, da dort ein relativ unabhängiger sozialistischer Staat entstanden war mit relativ erechter Einkommensverteilung. Da die Versuche, nationalistische und rassistische Interessen zu schüren nicht dazu führten, daß auch in Serbien auf den Sozialismus verzichtet wurde, hat man sich da auch ganz einfach auf die Seite der islamischen Terroristen gestellt. Also genau diejenigen wieder unterstützt, gegen die mandann kurz danach in Afghanistan Krieg führte.
In erster Linie geht es natürlich immer darum, den Einflußbereich des Kapitals zu sichern und zu vergößern.
Für die USA war der Irakkrieg auch wichtiger als für die EU, da mittlerweile ja Norwegen schon einer der größten Ölförderer der Welt ist. Insofern konnten sich dort die Europäer auch etwas zurückhalten.
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[*] Verfasst am: 30.8.2005 um 01:16


Naja, abgeschottete Nationalökonomien funktionieren nun mal noch schlechter. Auch die ososvo-Albaner werden gewußt haben, warum sie keine Angliederung an Albanien verlangt haben, solange da noch Hodscha aktiv war. Der Lebensstandard in Albanien war ja nun noch wesentlich niedriger.
Und wenn nationalökonomisch eh´kein vernünftiger Sozialismus raus kommen kann, dann ist es noch immer eine bessere Alternative, den Mehrwert in den kapitalistischen Ländern abzuschöpfen.
Ich gebe allerdings zu, daß ich zum Beispiel sehr wenig darüber weiß, welche soziale Standards schon unter Tito herrschten und wie dieses aus dem kapitalistischen Ausland abgeschöpfte Geld dort in die Wirtschaftskreisläufe und in die soziale Versorgung des Landes floß.
Richtig ist auch mit Sicherheit, daß von Milosevic keinerlei ökonomischen Impulse mehr in Richtung Sozialismus großartig ausgingen. Es war auch der größte Blödsinn, den die sozialistische Partei Serbiens abziehen konnte, am Ende dessen Wahlsieg für einen eigentlich völlig irrelevanten Job wie den des Staatspräsidenten noch unbedingt durchsetzen zu wollen. Die sozialistische Partei hatte zu diesem zeitpunkt immer noch die Mehrheit im serbischen Parlament. Milosevic auf jeden Fall nicht mehr in der Bevölkerung. Ein personeller Wechsel wäre da auf jeden Fall sinnvoller gewesen.
Diese Reagan - Theorie habe ich von einer mehr oder minder orthodoxen serbischen Seite, die in Deutsch abgefasst war. Ganz glaubwürdig klang das auch für mich nicht.
Die Zerschlagung Jugoslawiens ist vor allen Dingen im europäischen Interesse passiert. Als sich Kroatien abspaltete, hat Genscher, der damamlige deutsche Außenminister sofort Kroatien als eigenständiges Land als erster anerkannt. Ohne irgendwelche vorherigen internationalen Absprachen. Meine Kritik diesbezüglich geht dahin, daß ohne eine solche masssive deutsche und andere europäische Unterstützung erst gar kein bewaffneter Konflikt wahrscheinlich aufgekommen wäre. Auch Serbien selber hatte ja keine großen Einwände gegen die Abspaltung Sloweniens und auch Kroatien hätte friedlich über die Bühne gehen können, wenn es zu Verhandlungen über die Vojedina gekommen wäre. Aber hier hat dann eben ein Schüren von rassistischen ressentiments stattgefunden. Nicht zuletzt im Interesse der deutschen Wirtschaft, sofern sie Waffen absetzen will.
Bosnien - Herzogowina ist noch ´ne ganz andere Sache gewesen, wo ja selbst die UNO und die NATO später überhaupt kein Interesse mehr hatten, muslimische Enklaven wie Srcbenica noch zu verteidigen.
Und es ist auch ziemlich unabhängig von der Wirtschaftsleistung des Kosovos. es bestand zumindest deswegen kein Grund, daß Land noch weiter kaputt zu bombem wie es dann Nato, Europa und rotgrün taten.
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