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Autor Betreff: Gentechnik, Gifte Sammelthema
MAUS




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Motto: Too old to die young

[*] Verfasst am: 9.10.2006 um 15:51
Gentechnik, Gifte Sammelthema



Vielleicht interessiert das ja wen, auch wenns etwas kurzfristig ist.
Wann: heute 23.15 - 00.50Uhr
Wo: WDR


[B]Leben außer Kontrolle - Von Genfood und Designerbabies [/B]

Terje Traavic, Professor für Biologie, Institut für Gen-Ökologie, Tromsö/Norwegen. Gentechnik ist eines der wichtigsten Themen unseres Jahrhunderts. Der Film von Bertram Verhaag und Gabriele Kröber zeigt auf, dass die Risiken und Gefahren der Genmanipulation bislang noch nicht abschätzbar sind. Weder an Pflanzen noch an Tieren oder gar am Menschen.
Kanada: Hier werden seit Jahren großflächig genmanipulierter Raps und Soja angepflanzt. Percy Schmeiser gehört zu denjenigen kanadischen Farmern, die herkömmlichen Raps anbauten - bis ein starker Sturm während der Erntezeit genmanipulierten Raps auf Schmeisers Felder wehte. Raps, der von der US-Firma Monsanto patentiert wurde. Seitdem prozessiert Monsanto gegen Schmeiser wegen widerrechtlichem Anbau des von ihr patentiertem Saatguts.

In Indien stehen viele kleine Bauern vor dem Ruin, weil ihnen die 2002 erstmals zugelassene gentechnisch veränderte Baumwolle von Monsanto eine katastrophale Ernte beschert hatte. Als einzigen Ausweg aus der Schuldenfalle sehen Tausende von Bauern nur noch den Selbstmord. Die promovierte Physikerin, Autorin und Kämpferin für die Umwelt Vandana Shiva engagiert sich seit mehr als 20 Jahren für die indischen Kleinbauern und die Erhaltung der biologischen Artenvielfalt. Sie sammelt traditionelles Saatgut und gibt es an Bauern weiter. Vandana Shiva ist strikt gegen jegliche Patentierung von Nahrungsmitteln. Mit privatem Geld hat sie vor etwa 15 Jahren die Versuchsfarm NAVDANYA gegründet.

Die kanadische Firma "Aqua Bounty" steht kurz vor der Marktzulassung ihrer sterilen, genmanipulierten Riesenlachse. Kann der Verzehr von "Genfood" chronische Krankheiten und die Schwächung des Immunsystems hervorrufen? Das vermuten zumindest einige Wissenschaftler.Nur wenige Wissenschaftler erforschen unabhängig von der Finanzierung durch private Unternehmen die Auswirkungen transgener Tiere und Pflanzen auf die Umwelt und Gesundheit, so wie der Norweger Terje Traavic.

Seit der Entschlüsselung des menschlichen Genoms scheint die Heilung von Krankheiten wie Multiple Sklerose, Diabetes oder Alzheimer in greifbare Nähe gerückt. [B]Man sucht nach Genen für Kriminalität, für Depressionen oder für Alkoholismus. Die Reproduktionsindustrie wirbt mit einergenetischen Analyse für das "perfekte" Kind[/B]. (@ Maria und Arne *g* das erinnert mich ja nun stark an die Bewahrer, da müßten die doch voll drauf abgehen - ach ja @ alle Unity I-III lesen nicht vergessen ;) )

Auf Island ist eine große Datenbank entstanden, die im Besitz einer privaten Firma ist: Blutproben, DNS-Analyse und vorliegende Patientendaten aller Isländer sollten hier gesammelt werden. Die Zuordnung bestimmter Gene zu verschiedenen Erb- oder auch Volkskrankheiten soll so ermöglicht werden. Die Schweizer Firma F. Hoffmann-La Roche stellte für die Identifizierung von Genen, die für bestimmte Krankheiten verantwortlich sind, 200 Mio. $ in Aussicht - allerdings erst bei erfolgreicher Datenlieferung.

Der Einfluss der Gentechnologie auf unser Leben nimmt zu - und oft sind wir uns dessen nicht bewusst. Gentechnologie: Eine Chance oder ein riskanter Eingriff in unser Leben? Für Bertram Verhaag fällt die Antwort eindeutig aus: [B]Ein gigantischer Menschenversuch ohne Kontrollgruppe [/B]
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[*] Verfasst am: 10.10.2006 um 09:24


Ja, Shit, jetzt is´es auch zu spät!
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HëllRÆZØR




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Motto: Ground Zero - auf ein Neues!

[*] Verfasst am: 10.10.2006 um 15:44


Eigentlich wollt' ich's mir ja auch ansehen, aber dann hab' ich mal wieder was in den unendlichen Weiten des world wide web gefunden, was mich dann doch am Rechner festgehalten hat...
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MAUS




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Motto: Too old to die young

[*] Verfasst am: 10.10.2006 um 18:07


Habe es dann doch auch aufgenommen, da reale menschliche Kontakte dazwischen gekommen sind. Davor kam noch ne Doku, die hab ich mir schon angeschaut, echt krass... Da ging es um einen Ami-Konzern, der Schweine-DNS patentieren lassen will. Damit hätte er dann so ungefähr die weltweite Kontrolle über Schweinefleisch. Natürlich baut der auch fleißig Genfutter an, und hat da schon nen großen Teil der Rancher und Landwirte unter Kontrolle. Das erklärte Ziel ist, Konkurrenz auszuschalten, und dann die weltweite Kontrolle über jegliche Lebensmittel zu erlangen, welche natürlich gentechnisch verändert werden sollen. Tja, wird immer besser auf unserer tollen Welt... Ach ja, und die Menschen, die nun schon seit Jahren sein tolles Futter an ihre Tiere weitergeben, klagen über Geburtenrückgang, aber ach was solls, solange der Zusammenhang nicht eindeutig bewiesen werden kann... Echt zum kotzen, im wahrsten Sinne des Wortes!
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[*] Verfasst am: 11.10.2006 um 03:48


Es ist ja auch so, dass die Konzerne an die Bauern nur noch Weizen z.B. verkaufen, der sich nicht selbst reproduziert.
D.h., die sind dann immer darauf angewiesen, den Samen neu zu kaufen bei der Firma.

Was in der Lebensmittelbranche schon alles an Versuchen der Monopolisierung läuft, halte ich auch für sehr bedenklich. Da wird etwas wenig drauf geschaut imo gerade hier in Europa!
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Ina






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[*] Verfasst am: 11.10.2006 um 14:59


Na immer noch besser, er kann sich nicht reproduzieren, als dass er nach und nach alle Ökosysteme durchsetzt.
Aber das ist nur eine Frage der Mutation, es lässt sich niemals ausschließen, dass sowas nicht doch mal die Fortpflanzung schafft.

Ich hab ja auch noch in der Schule gelernt, das das Zeug total harmlos sei und so. Aber was ich wirklich beunruhigend fand, war die eigentlich nur am Rande erwähnte Tatsache, dass das veränderte Erbgut nicht einfach bloß durch den Verdauungstrakt geht und fertig, sondern es tatsächlich in den Organen und sogar in der DNS von Lebewesen, die genmanipuliertes Futter gefressen hatten, nachgewiesen wurde. Und das anscheinend schon in den 80ern - wenn ich mich recht erinnere - als das alles nur Laborspielereien waren. Das hatte dieser Forscher erzählt, der ausgestiegen war, als ihm langsam aufging, dass das Ganze echt mal was mit der realen Umwelt draußen zu tun haben wird.
Und so kann ja echt alles draus werden, Krebs oder ganz neue Krankheiten.
Wenn die solche Befunde haben, versteh ich echt nicht, warum man da noch so schlechte Argumente wie "Gott will nicht, dass wir mit der Schöpfung spielen" oder "Lebewesen dürfen nicht als Maschinen betrachtet werden", die in der Doku meistens vorgebracht wurden, ins Feld führen muss.
Schadet der Sache dann doch nur.
Aber vielleicht sind diese anderen Zusammenhänge vielen schon zu wissenschaftlich und man überredet die Leute besser emotional...

Was die genetisch perfekt ausgestatteten Kinder angeht, ja, das geht schon länger so und es wird weiter vorwärtsgehen damit, deshalb hab ich ja bei der Bewahrerdiskussion mit sowas angefangen.

Zu der Sache mit der Unfruchtbarkeit noch: da kam zeitgleich zu der Schweinedoku auf dem SWR ne Doku über Alltags-Chemikalien (Plastikweichmacher etc.) und dass man da bei den meisten kaum was über die Nebenwirkungen wüsste. Und eine davon dürfte eine hormonelle Wirkung sein, die Männer steril macht oder auch dafür verantwortlich sein könnte, dass in manchen Ökosystemen immer mehr Zwitter vorkommen.
Aber klar, die Lobby der chemischen Industrie ist stärker als die Umweltschützerlobby und etwas wirklich so gänzlich unangreifbar wissenschaftlich zu beweisen, dass die da keinen Einwand mehr finden, dauert lang und kostet Geld (ein paar Statistiken oder Seen mit Zwitterfischen tuns da nicht) so dass das Zeug auf nicht absehbare Zeit fröhlich weiterverwendet werden wird.
Ich konnte mir da freilich ein paar gedankliche Bemerkungen zum Thema "Selbstregulierung der aus dem Ufer gelaufenen Tierart" nicht verkneifen - aber dass die dabei auch noch den Rest der Welt in den Abgrund reißen muss, ist schon zum Kotzen.
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[*] Verfasst am: 12.10.2006 um 04:28


Ach, um den Rest der Welt mache ich mir da keine Sorgen, es gibt genug Lebensarten, wo die Evolution viel schneller von statten geht als bei so etwas langlebigen wie dem Menschen.
Und Unfruchtbarkeit muss ja nun wirklich nichts negatives sein bei der Menschheit.
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roccologic






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[*] Verfasst am: 12.10.2006 um 21:35


hab mal eben auf "doku dl am" nach der doku gesucht, hab aber nur " Leben ausser Kontrolle - Von Saatgut und Saatgutmultis" gefunden, aber vielleicht kommt die doku noch :13:
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MAUS




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Motto: Too old to die young

[*] Verfasst am: 13.10.2006 um 13:19


Zitat
Original von Maria
Wenn die solche Befunde haben, versteh ich echt nicht, warum man da noch so schlechte Argumente wie "Gott will nicht, dass wir mit der Schöpfung spielen" oder "Lebewesen dürfen nicht als Maschinen betrachtet werden", die in der Doku meistens vorgebracht wurden, ins Feld führen muss.
Schadet der Sache dann doch nur.
Aber vielleicht sind diese anderen Zusammenhänge vielen schon zu wissenschaftlich und man überredet die Leute besser emotional....

Ja, das ist mir auch unangenehm aufgestoßen, andererseits gibt es soviele Leute, die an Gott (welchen auch immer) glauben, daß es vielleicht gar nicht mal schlecht ist, auch diese Argumentation mit einzubeziehen. Zumal ja Bush sich auf Gott beruft, gleichzeitig aber uns Europäer auffordert, endlich den Widerstand gegen Biotechnologie aufzugeben.
In der Schweinedoku haben sie auch darauf verzichtet, oder es war so minimal, daß es mir nicht aufgefallen ist.

Zitat
Original von Maria
Zu der Sache mit der Unfruchtbarkeit noch: da kam zeitgleich zu der Schweinedoku auf dem SWR ne Doku über Alltags-Chemikalien (Plastikweichmacher etc.) und dass man da bei den meisten kaum was über die Nebenwirkungen wüsste. .

Da habe ich mich vor ein paar Tagen noch mit nem befreundeten Elternpaar drüber unterhalten, die auch entsetzt feststellen mußten, daß ausgerechnet für Babyschnuller son Plastikweichmacher verwendet wird, der u.a. krebserregend sein soll.
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Ina






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[*] Verfasst am: 13.10.2006 um 14:32


Tja, back to Daumen ;)


Und was "Gott" angeht. Der ist argumentationstechnisch äußerst strapazierfähig und will doch die Vorherrschaft seines auserwählten amerikanischen Volkes in allen Bereichen.
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hopeless






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[*] Verfasst am: 14.10.2006 um 17:12


was macht synthetische dna im blut? :
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21517/1.html

...und ich bin schon froh, dass ich den schinken im kühlschrank liegen lassen darf, jetzt wo wir ne israelische mitbewohnerin haben ;)
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[*] Verfasst am: 16.10.2006 um 01:51


Ist irgendwas mit anonym.de im Arsch?
Ich finde keinen Link, weil der anonym.de nicht findet????

Und vertu´Dich mal nicht, @hopeless, ich lebe seit Jahren mit ´nem Halbtürken zusammen, der ißt nur das, was vom Schwein ist, sonst packt der nix an!
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hopeless






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[*] Verfasst am: 16.10.2006 um 10:09


meinst du ick werd zun türken, wenn ick nur schweinchen futtere? bei frau birnstiel brauch ich mir keine sorgen zu machen, die trinkt daheim auch mal dosenbier.. nur ihr komischer kaffee schmeckt irgendwie pervers.
wegen dem link hätt ich dir ja beinahe kopieren und einfügen empfohlen.
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[*] Verfasst am: 17.10.2006 um 02:43


Ja ja, sich über alte Menschen lustig machen, die noch ohne PC groß geworden sind.
Zu meiner Schulzeit haben wir in Informatik noch mit Pascal gearbeitet und in der Bank später hatten wir nur RPG 3. Da gab´s noch kein Windows und C 64 war das modernste, was es gab.

@topic:
Fänd´ich heiß, wenn wir alle bald synthetische Qualitäten annehmen könnten.
Ich fand die Borgs immer schon faszinierender als Menschen.
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hopeless






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[*] Verfasst am: 17.10.2006 um 13:04


(tja, pascal hab ich aber auch noch gelernt.)
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[*] Verfasst am: 18.10.2006 um 04:10


Bei Euch kam ja eh alles zwanzig Jahre später!:D
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MAUS




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[*] Verfasst am: 25.10.2006 um 14:24


Ernährungsmediziner warnt vor Genfood

Gentechnische Veränderungen von Pflanzen können zu einer erheblichen Veränderung im Primär- und Sekundärstoffwechsel führen, was verheerende Folgen für die stoffliche Zusammensetzung der Pflanzen haben kann. Darauf hat der Berliner Ernährungsmediziner Dr. Ralf Hilbert hingewiesen.
Insbesondere pflanzliche Hilfsstoffe wie Hormone, Spurenelemente und pflanzliche Phenole, auf die der Säugetierorganismus angewiesen sei, weil er sie selber nicht produzieren könne, könnten fehlen oder in nur geringeren Konzentrationen in den Pflanzen vorhanden sein. Das alles, so Hilbert, habe langfristig Konsequenzen für das reibungslose Funktionieren des tierischen beziehungsweise menschlichen Organismus. "Aber eben langfristig - es kann Jahre dauern, bis 'die Bombe explodiert'." Dies nachzuweisen sei äußerst schwierig und bedürfe sehr aufwendiger Studien, die momentan keiner finanzieren wolle. Hilbert äußerte sich in einem Interview in der Oktober-Ausgabe der Berliner Umweltzeitung "Der Rabe Ralf".

Über die Folgen für den menschlichen Organismus gibt es dem Mediziner zufolge nur sehr wenige Daten, weil die aufwendigen Untersuchungen dazu von staatlichen Stellen "nicht gefördert, teilweise sogar boykottiert" würden. Durch seriöse Untersuchungen ist laut Hilbert nachgewiesen worden, dass es zu Fehlgeburten, zu einer dramatischen Verstärkung der Allergieneigung, zu Nierenschäden, zu Blutbildveränderungen bis hin zu Blutkrebs und zu systemischen Vergiftungen kommen kann. Beispielsweisae würden gentechnisch produzierte pflanzeneigene Fraßschutzgifte im Magen nicht gespalten und könnten chemisch völlig unverändert über die Darmschleimhaut in den Organismus gelangen.

Der Ernährungsexperte forderte die KonsumentInnen auf, sie sollten "alle Unternehmen, die diese Entwicklung unterstützen oder gar mit diesem gefährlichen Betrug Geld verdienen, schlichtweg boykottieren."

Gesamtes Interview:
http://www.kommunikationssystem.de/read.php?id=25020
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[*] Verfasst am: 31.10.2006 um 03:17


30.10.2006

[B]Greenpeace entdeckt Genreis im Hamburger Hafen
Im Hamburger Hafen wird nach Angaben von Greenpeace gentechnisch veränderter Reis gelagert. [/B]

Das Reishandelsunternehmen Euryza habe dies bestätigt und angegeben, dass der Genreis LL601 des Pharma- und Agrarkonzerns Bayer womöglich zur weiteren Verwendung als Nahrungsmittel exportiert werden solle, teilte die Umweltorganisation am Montag mit. Die Umweltschützer forderten, die betroffenen Lagerbestände umgehend zu vernichten.

In den vergangenen Wochen waren bundesweit aus Supermärkten Euryza-Reisprodukte entfernt worden, nachdem Spuren der zum Handel nicht zugelassenen Genreis-Sorte festgestellt worden waren. Nach einem anonymen Hinweis auf eine Lagerhalle im Hamburger Hafen hatte Greenpeace nach eigenen Angaben auf dem Parkplatz des Geländes Reiskörner gefunden. Eine Laboranalyse habe bestätigt, dass es sich um Genreis handelt. "Es droht eine globale illegale Kreislaufwirtschaft mit Genreis", erklärte der Greenpeace-Experte Christoph Then. Exportierter Genreis könne erneut mit konventionellem Reis vermischt und mit neuer Verpackung wieder auf den Markt gebracht werden. Die Umweltschutzorganisation forderte, die Firma Bayer für die entstandenen Schäden in Haftung zu nehmen.

Schon jetzt habe Genreis erhebliche wirtschaftliche Schäden allein auf dem deutschen Markt verursacht, teilte Greenpeace mit. Aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Grünen gehe hervor, dass der Bundesverband der Hersteller von Nährmitteln aus Getreide und Reis den durch Rückrufaktionen und Lagerungen entstandenen Schaden für die Lebensmittelbranche auf rund zehn Millionen Euro schätzt. Rund 10.000 Tonnen Reis seien den Schätzungen zufolge in Rückrufaktionen vom deutschen Markt genommen worden.

http://www.gmx.net/de/themen/gesundheit/ernaehrung/gesund-ernaehren/3132910,cc=000000185900031329101UZmlA.html
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MAUS




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[*] Verfasst am: 25.11.2006 um 14:21


[B]Geringe Haftung für Genpflanzen [/B]

Forscher sollen nur direkte Nachbarn entschädigen. Neue Gen-Versuche angekündigt
BERLIN ap/dpa Bundesagrarminister Horst Seehofer (CSU) will die Forschung zur Gentechnik in der Landwirtschaft erleichtern. Nach dpa-Informationen plant er, dass ein Anspruch auf Haftung des Anbauers bei Experimenten mit genmanipulierten Pflanzen nur noch für den unmittelbaren Nachbarn gelten soll. Das gehe aus einem Vorschlag für Eckpunkte des Ministeriums hervor. Wegen der Haftungseinschränkung bahnt sich ein Koalitionsstreit an: Die SPD kritisiert die Seehofer-Pläne.

Bereits in der kommenden Woche soll erstmals seit zwei Jahren in der Bundesrepublik wieder gentechnisch veränderter Weizen angebaut werden. Das bestätigte eine Sprecherin des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) Gatersleben in Sachsen-Anhalt. Umweltschützer und Bauernverbände protestierten. "Die Genehmigung ist eine klare Absage an Risikovorsorge ", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Die Gentechnik-Expertin der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Annemarie Volling, sprach von einem "Schlag ins Gesicht für die deutsche Lebensmittelwirtschaft". Das Umweltinstitut München kündigte Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Spitzenbeamte des Bundesamtes wegen "Parteinahme für die Agro-Gentechnik und Befangenheit" an.

Die FDP begrüßte dagegen den Probeanbau als "gutes Signal für den Forschungsstandort Deutschland". Seehofer hatte den Versuch am Donnerstagabend im Bundestag ebenfalls verteidigt. Ein neues Gentechnikgesetzes soll noch 2006 ins Kabinett eingebracht werden. Auf dem Gelände des Leibniz-Instituts ist bis 2008 geplant, auf 1.200 Quadratmetern 11.200 genveränderte Winterweizenpflanzen anzubauen.

taz vom 25.11.2006, S. 6, 59 Z. (Agentur)

http://www.taz.de/pt/2006/11/25/a0098.1/text
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[*] Verfasst am: 5.12.2006 um 13:55


[B]Gentech-Kartoffel muss warten[/B]

BERLIN taz Der Chemiekonzern BASF darf seine gentechnisch veränderte Industriekartoffel "Amflora" vorerst nicht anbauen. Die EU-Mitgliedsstaaten konnten sich gestern im Ständigen Ausschuss nicht auf eine gemeinsame Linie bei der Zulassung der BASF-Kartoffel mit der veränderten Stärkezusammensetzung einigen. Die EU-Kommission hatte sich zuvor für eine Genehmigung ausgesprochen. Damit diese rechtskräftig wird, müssen jedoch auch die Mitgliedsstaaten zustimmen. Zwar waren elf Länder für die Zulassung, neun stimmten dagegen, doch für die erforderliche qualifizierte Mehrheit reichten die Stimmen nicht aus. Jetzt muss innerhalb von drei Monaten der EU-Ministerrat ein Votum abgegeben. Kommt auch hier keine qualifizierte Mehrheit zustande, kann die EU-Kommission die Zulassung erteilen. WLF

taz vom 5.12.2006, S. 8, 29 Z. (TAZ-Bericht), WLF
http://www.taz.de/pt/2006/12/05/a0113.1/text
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[*] Verfasst am: 6.12.2006 um 04:03


So, kann mir mal einer die Logik erklären.
Die Mitgliedsstaaten sind nicht dafür, wenn jetzt auch noch der Ministerrat dagegen ist, kann die EU - Kommission die Genehmigung erteilen.

Und wenn die Mitgliedsstaaten dafür sind, muss die EU - Kommission die Genehmigung verweigern, oder was????

Wer behauptet eigentlich noch, dass wir auch nur annähernd in einer Demokratie leben würden???
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[*] Verfasst am: 6.12.2006 um 12:30


Ja ist richtig interessant, nicht wahr... würde mich auch nicht wirklich wundern, wenn die das eh schon irgendwo anbauen...
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[*] Verfasst am: 6.12.2006 um 23:39


Aber nur, wenn alle demokratische gewählten Gremien dagegen sind!
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[*] Verfasst am: 7.12.2006 um 02:37


:37: das ist natürlich Grundvoraussetzung...
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HëllRÆZØR




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[*] Verfasst am: 7.12.2006 um 04:54


Heißt das jetzt, wir sollten das befürworten?!?
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