[QUOTE]Ich denke, da ist es gar nicht so abwegig, dass man durch Pilze wirklich ein größeres Bewusstseins- und Wahrnehmungsspektrum erreichen kannanstatt sich einfach nur damit abzuschießen.[/QUOTE]
Was man durch gezielten, ja sogar disziplinierten Einsatz bewusstseinserweiternder Drogen alles erreichen kann, hat IMO William Burroughs deutlich
genug gezeigt. Manchen mag das was er so geschrieben hat zwar einfach nur krank und vulgär erscheinen, aber es ist eine Facette menschlichen Denkens,
die ohne den Rückgriff auf künstliche und natürliche Rauschmittel so nicht zum Vorschein gekommen wäre, und damit ist es für mich Kunst.
Ob jemand also Drogen konsumiert, bleibt ihm IMO selbst überlassen. Zu künstlerischen Zwecken würde ich andere Menschen theoretisch sogar dazu
ermutigen, wenn es nur darum geht, das Leben zu verdrängen, ist es mir ziemlich gleichgültig...'whatever gets you through the night' wie John
Lennon irgendwo mal gesungen hat. Regressive Drogen haben dazu noch den Vorteil, dass man von den Gebräuchlichen leichter loskommt, als wenn man sich
mal dazu entschieden hat, sich einfach assimilieren zu lassen, um den Schmerz am Dasein zu vergessen. Das einzige Argument gegen Drogen, dass mir
spontan einfallen will ist, dass unser gütig auf uns herablächelnder Landesvater hier, der Herr Öttinger, in der Jugend anscheinend selbst mal
gekifft hat...wobei das streng genommen nur ein Argument dagegen ist, bei weichen Drogen zu bleiben.
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