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Fin
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Verfasst am: 15.1.2006 um 22:07 |
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Religionen
auch wenn ich mir schon fast denken kann was ihr zum thema religionen sagt werd ich trotzdem noch mal anfragen wie eure genaue meinung dazu aussieht
also ich fand und finde ja nach einigen studien das die einzige wirklich ansatzweise akzeptierbare weltreligion für mich der buddismus ist. Die
anderen weltreligionen ham mir einfach zu viel scheiße gebaut und damit mein ich die massenabschlachtung von menschen im mittelalter sowie die
Hexenverbrennung was ja angeblich auf befehl des lieben herr gotts passiert seien soll der seinen anhänger auf der anderen seite liebe predigt
ziemlich abartig .
Auf der der anderen seite der islam mit seinen kranken die massenweise unschuldige umbringen um in eine andere bessere dimension mit 99 jungfrauen
überzugehen genauso schlimm
naja zum judentum halt ich mich neutral
aber im großen ganzen werdet ihr bestimmt mit mir übereinstimmen das religionen opium fürs volk sind wie karl marx schon gesagt hat
und das jeder seine bibel selbst schreiben sollte
Oder ?
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nightrainmonk
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Verfasst am: 15.1.2006 um 22:56 |
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RE: Religionen
Zitat | aber im großen ganzen werdet ihr bestimmt mit mir übereinstimmen das religionen opium fürs volk sind wie karl marx schon
gesagt hat |
Abgesehen davon, dass Marx (bei all seinen Verdiensten) von Religion soviel Ahnung hatte, wie 'ne Kuh vom Tango tanzen, hat er nie gesagt, Religion
sei "Opium für das Volk", sondern "das Opium [B]des[/B] Volkes".
Wenn du magst, kannst du ja 'mal überlegen, wo der Unterschied ist.
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hopeless
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Verfasst am: 15.1.2006 um 23:00 |
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also ich für meinen teil bin agnostiker. und was den buddhismus betrifft sollte man da vorsichtiger sein. wenn du mal genauer suchst, findest du da
auch was von zB irgendwelchen königen, die sich auf ne stufe gehoben haben, auf der ein paar grundsätzliche dinge nicht mehr gültig sind und dann
ein bisschen rumgemetzelt haben.. ich weiß leider den namen von dem herren nichtmehr, der da was drüber geschrieben hat. da war auch ein witziger
vergleich von ungläubigen mit ameisen dabei...
n freund von mir hat da mal was rausgesucht gehabt, als es in ethik um die achso friedlichen buddhisten ging und ein buddhe (oder so ähnlich) von
der bundeswehr(!) da war (ein lustiger kerl ).
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dian
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Verfasst am: 15.1.2006 um 23:44 |
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Ich denke schon, dass im Namen Buddhas oder des Dalai Lamas deutlich weniger Blut vergossen wurde als für Allah, Gott oder Jehova. Ob das nun daran
liegt, dass die Religion tatsächlich friedliebender und weiser ist als das Christentum und der Islam, oder eher an der Mentalität und den
Lebensumständen der Menschen im buddhistisch geprägten Kulturkreis, sei dahingestellt.
In jedem Fall halte ich den Dalai Lama für ungleich sympathischer als so todernste, fies dreinschauende Sith-Lords wie Ratzinger, Khomeni und Co.
Dem Mann nehme ich einfach ab, dass er wirklich weise ist und nicht einfach nur auswendig gelerntes Zeug aus irgendwelchen heiligen Schriften
nachplappert.
Trotzdem ändert das nichts daran, dass ich lieber selber nach einer Antwort suche, als sie mir von irgendjemandem vorkauen zu lassen. Ohnehin
tendiere ich zu der Ansicht, dass es gar nicht die eine richtige Heilslehre oder Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens gibt, sondern dass es
für jeden von uns eine ganz individuelle Antwort gibt, und dass es daher überhaupt nix bringt, wenn wir den Weg, den irgendwelche heilige Menschen
vor uns gegangen sind, wie eine Bedienungsanleitung auswendig lernen und nachzugehen versuchen.
Oder wie Nightrainmonk an anderer Stelle so schön geschrieben hat:
Zitat | Klaus-Dieter kommt nicht in den Himmel.
Er beschwert sich: "Wieso komm' ich hier nicht 'rein. Ich hab' mich immer bemüht, wie Jesus zu sein!"
Sagt der liebe Gott: "Schön. Aber deine Aufgabe wäre gewesen, wie Klaus-Dieter zu sein..." |
Passt irgendwie nicht nur zum Thema Vorbilder, sondern auch zu diesem hier.
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quaid
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Verfasst am: 16.1.2006 um 01:17 |
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religion ist für mich immer noch mitläuferei und glaubensstärke. man hat es leichter, wenn man an etwas nicht greifbares glauben kann. eine
höhere instanz, für die man betet und der man dankt immer wenn einem gutes wiederfährt. etwas, das man beschuldigen kann, läuft es mal nicht so
gut.
und letztendlich, eine instanz der man sich anschließen kann, um selbst nicht mehr so alleine da zu stehen.
ich selbst bin ohne jede religion aufgewachsen und weiß auch nicht wirklich viel über die einzelnen religionen.
aber bevor ich mich einer existierenden religion anschließen würde, würde ich noch eher meine eigene gründen. und das des glaubens wegen, und
nicht um anhänger zu finden.
p.s: stichwort ratzinger. allein die tatsache, ein repräsentatives oberhaupt einer glaubensrichtung wählen zu lassen ist absurd und lächerlich. und
es erinnert stark an merkel und ihre wahl.
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...
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Verfasst am: 16.1.2006 um 05:55 |
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Oh Gott, nicht schon wieder Religionen.
Ich bin calwinistisch erzogen, darauf bin ich weder stolz noch drüber entsetzt. Ich sag´nur einfach immer, daß das so ist und das man auch wenig
daran ändern kann, wenn man solche Grundzüge ins Leben eingepflanzt bekommen hat. Ich hätte zumindest keinen Bock, mir jetzt eine andere Religion
zu suchen unddann mein Leben völlig neu zu beurteilen.
Zum Dalai Lama:
Tja, @Dian, Du hast ja neulich nach Frau vo Ditfurths "lebe wild und gefährlich" gefragt.
Jetzt ist schon die Zeit gekommen, daß Dumal erleben kannst, was Jutta darunter versteht.
Zum Beispiel bestimmt nicht, die Kultur des Dalai Lamas auch nur in der geringsten Weise für richtig halten, weil irgendwelche "deutschen
Bildungsbürger....oder ... US - Schauspieler /Richard Gere) ... die sozale Lage der Menschen in Tibet, wenn es um teure alte Kunst und vor allem um
das eigene `spirituelle Heil´ geht" nicht interessieren.
Das glaube ich nicht, daß der Propagandakult schon so weit ist. Da wird ein völlig hilfloses Kind, daß ausversehen zu der Zeit geboren wurde, als
der alte Dalai Lama starb oder so, einfach aus der Familie gerissen, in ein buddistisches Koster gepackt DieRiten, einem Kind die Selbstbestimmung in
einer derartien völlig miserablen Seite zu entziehen, sind nach astrologischen, okkulten und anderen esoterischem Methoden entwickelt.
Toll, da ist mir aber jede katholische Schule lieber und auch jeder Papst, der wenigstens noch selbst bestimmen kann, ob er Papst werden möchte, in
dem er z.B. sich zum Kardinal ernennen läßt.
Klosterausbildung in Tibet? Jau, das macht Spaß. Ganz anders als in deutschen Schulen oder Koranschulen:
"Es sind ausschließlich Jungen - Tibet ist ein feudales Patriachat-, die ab dem Alter von vier Jahren in die Klöster geholt werden und dann
jahrelang, bis zu sechzehn tunden am tag, einer religiösen Indoktination unterzgen werden. Sie sitzen abgeschlossen in muffigen Räumen, unter
Funzeln, in denen stundenlang Yak - Butter verbrannt wird. Die Kinder müssen von morgens bis abends buddhistische Texte auswendig lernen, die sie
andauernd halblaut vor sich hin murmelen. Absolute Selbstbestimmung? Absolute Gehinrwäsche!"
Wenn Kinder da raus wollen, geht das sowieso nicht, die tibetanische Gesellschaft ist so gestrickt, daß man schon auswandern muß, wenn man nicht
mehr Mönch sein will. Und das geht als ausgestoßener über 4000 Meter hohe schneebedeckte Berge auch nicht so einfach.
"Tibet ist die asiatische Form einer feudalen Sklavenhaltergesellschaft."
Friedfertig?
"Bis in diees Jahrhundert hinein waren Folter und körperliche Verstümmelngen übliche Praxis gegen unbotsmäßige Untertanen."
Alle Zitate aus "Entspannt in die Barberei", J. Ditfruth, Hamburg 1996 (mit diesem Jahrhundert ist also das letzte gemeint.) .
Ich werte dagegen keine andere Religion, aber ich sage zumindest, daß man den Dalai Lama und die budhistschen Traditionen kaum als besser bezeichen
kann als die christlichen und islamischen.
Vorsicht, @Dian, manchmal trügt der Schein.
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Jan
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Verfasst am: 16.1.2006 um 06:18 |
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Religion? Nein Danke..
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dian
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Motto: Kein Motto
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Verfasst am: 16.1.2006 um 12:32 |
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Ich weiss jetzt ja nicht, wie lange Frau Ditfurth in Tibet gelebt und sich mit der Kultur der Menschen dort auseinandergesetzt hat...
Kann natürlich auch sein, dass so ein Film wie "7 Jahre in Tibet" und die dort gezeigte Idylle nur übelste Propaganda ist und der Dalai Lama in
Wirklichkeit so lange gefoltert wurde, bis er ein breites Grinsen im Gesicht hatte und halbwegs vernünftige Ansichten in Interviews äussern
konnte..
Naja, keine Ahnung, was mich mehr befremdet. Wenn ein reicher Hollywood-Star plötzlich tut, als ob er ein tiefgläubiger Buddhist wäre, oder wenn
sich eine aus wohlhabenden Verhältnissen stammende deutsche Politikerin über die böse tibetanische Kultur auslässt... (vielleicht, um Chinas
Verbrechen an den Tibetern zu rechtfertigen oder zu relativieren?)
Ok. Dass der Alltag in asiatischen Klöstern kein Zuckerschlecken ist, weiss ich spätestens seit "Die 36 Kammern der Shaolin" auch. Natürlich geht
es da härter zur Sache als in manchem Boot-Camp. Und dass Tibet sicher nicht die Oase der Gerechten in einer von Ausbeutern beherrschten Welt war,
ist mir schon auch klar.
Aber soll ich jetzt deshalb Mitleid mit dem Dalai Lama haben, bzw. mit dem armen Kind, das von seiner Familie fortgerissen wurde?
Wäre er bei seiner Familie geblieben, wäre er vielleicht längst verhungert oder von irgendeiner Seuche dahingerafft worden... ist ja jetzt nicht
so, dass das Leben von irgendwelchen armen Bauern in Tibet so verdammt erstrebenswert wäre.
Ich finde jedenfalls, es gibt wichtigere Probleme, über die man in Büchern schreiben könnte.
Und ich habe ja nicht behauptet, dass es in Tibet total friedlich und gerecht zugeht, sondern nur, dass Im Namen Buddhas weniger Menschen das Leben
genommen wurde als im Namen von Jesus oder Allah. Also wenn ihr da widersprechen wollt, dann müsst ihr mir zuerst mal zeigen, dass es auch
buddhistische "Kreuzzüge" gab und Menschen, die auf nem Scheiterhaufen verbrannt oder gesteinigt worden sind, weil sie gegen die Lehren Buddhas
oder des Dalai Lamas verstossen haben.
Kann ja durchaus sein, dass es sowas auch gegeben hat, und nur noch nicht bis zu mir vorgedrungen ist.
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der_schmichi
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Verfasst am: 16.1.2006 um 12:55 |
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im großen und ganzen stimme ich dian zu.
Für mich sind Religionen nichts anderes als eine billige Antwort, die den Leichtgläubigen die Schwierigkeit des Selberdenkens abnimmt. Natürlich
kann man annehmen das alles was passiert von Gott gewollt ist, so kann man sich bequm um eine Menge heikler Fragn herummogeln. Allerdings kann und
muss jeder vernünftig denkende Mensch zugeben das der Glaube an eine alles leitende Göttlichkeit (heißt er nun Allah, Gott oder sonstwie) eine
Ausflucht ist und zu einfach um komplexe Dinge zu erläutern.
Das dann unter dem Deckmantel der Religion Massenmorde uä. betrieben wurden ist dann nur noch das "i-Tüpfelchen"
nebenbei @dian: das allererste was ich dachte als ich ratze sah war: Kuhl ein Sithlord...
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nachdenki
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Verfasst am: 16.1.2006 um 19:24 |
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Buddhismus... Schintoismus... mja die Richtung find ich O.K.
Das sind so die Religionen für die ich mich interessiere, weil ich mich für die asiatischen Kulturen etc. eh interessiere. Irgendwie geht es mir
ziemlich sonst wo vorbei, wer wo wie wann gemordet hat und warum.
Ich sehe das mehr im Heute und Jetzt. Ich kann mir auch nicht vorstellen nach bestimmten Regeln zu leben die irgendwer mal festgelegt hat, aber in
gewissem Maße bin ich eh schon vorbelastet, da wir hier in Deutschland ja christliche Werte haben (zumindest mehrheitlich) und so bin ich nach jenen
welchen auch Aufgewachen, obgleich meine Eltern selber nicht viel von Religionen halten. Bin auch nicht getauft oder so.
Was ich jedoch positiv finde an Religionen (jetzt mit Beispiel der Christen hier im Lande) sind so Vereinigungen die sich um die Menschen kümmern,
auch ohne den viel religion aufzuzwingen. Also z.B. so warme Mahlzeiten, aber auch einfach so Kindertage wo mit Kindern was unternommen wird, die
Leute da machen das so weit ich weiß alle Ehrenamtlich und sind teilweise selber nicht die Gläubigen schlecht hin.
Mich stört es aber auch nich wenn jemand eine Religion hat, so lange ich damit in ruhe gelassen werde.
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hopeless
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Motto: Kein Motto
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Verfasst am: 16.1.2006 um 19:45 |
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Zitat | Original von dian
Also wenn ihr da widersprechen wollt, dann müsst ihr mir zuerst mal zeigen, dass es auch buddhistische "Kreuzzüge" gab und Menschen, die auf nem
Scheiterhaufen verbrannt oder gesteinigt worden sind, weil sie gegen die Lehren Buddhas oder des Dalai Lamas verstossen haben.
Kann ja durchaus sein, dass es sowas auch gegeben hat, und nur noch nicht bis zu mir vorgedrungen ist. |
ich habs gefunden!
http://www.tibet.de/tib/tibu/2000/tibu53/53gewalt.html
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Mensch
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Verfasst am: 16.1.2006 um 19:54 |
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@ che, 1. message
1.Kriege/Interpretationsmöglichkeiten im Falle der Al_Kaida
DAS IST IM HEUTE UND JETZT!!! Daher bin ich sehr interessiert an dem Verständnis von religiöser "Erfüllung" - siehe Selbstmordattentäter. Ich
denke, z.B. beim Koran ist vor allen dingen das Problem dass man ihn, da er sehr viele Mehrdeutigkeiten enthält, sehr vielseitig auslegen kann, was
ja die verschiedenen Aussagen vermeintlicher "koranwissenschaftler" und arabischen Gelehrten ausmacht bei dem Versuch, die in TVreportagen (ARD,
nicht RTL und son schrott) versucht haben die religiösen Beweggründe der Al-Kaida zu erklären. Mir ist es schlichtweg unverständlich wie ein
Mensch für seinen Glauben an etwas, von dem er nicht einmal wirklich weiß ob sein Gott existiert, unschuldige passanten umbringen kann (natürlich
in deren Augen Feinde - womit wir wieder beim Gewaltakt gegen andersdenkende oder auch krieg wären...
2. Christlich geprägte Gesell.
Natürlich sind wir alle mit christlichen Werten aufgewachsen..., aber diese im nachhinein als christlich zu bezeichnen wäre vielleicht
übertrieben, denn ich denke dass sich in der westlichen Gesellschaft (natürlich in Abhängigkeit von der chr. Religion) eine Art Wertenorm
entwickelt hat, die man halt als Konvention befolgt, weil s alle irgendwie tun. (das ganze zu beurteilen steht mir jedoch nicht zu da ich kein
Ausenstehender mit genügend Objektivität bin-ich denke ich versuch mich nur loszureißen von jeder Religion, weil ich [so gut es numa geht] frei
sein will)
3. Gemeinnützige Vereine
Natürlich schließ ich mich dir an, ich find es wunderbar wenn menschen anderen menschen helfen (kommt ja leider viel zu selten vor) - aber helfen
kann man auch mit Überzeugeung (Glaube an das Gute in der Welt, etc...) ohen dabei an Gott zu glauben....!!!
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Mensch
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Verfasst am: 16.1.2006 um 19:59 |
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scheiß, dass sollte eigentlich ne private antwort werden...
einfach ignorieren...
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Mensch
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Verfasst am: 16.1.2006 um 20:01 |
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ok, es war an nachdenki, letzte message 1. seite
ICH TROTTEL
moep
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nachdenki
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Verfasst am: 16.1.2006 um 20:37 |
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Zitat | Original von dasMensch
@ che, 1. message
1.Kriege/Interpretationsmöglichkeiten im Falle der Al_Kaida
DAS IST IM HEUTE UND JETZT!!! Daher bin ich sehr interessiert an dem Verständnis von religiöser "Erfüllung" - siehe Selbstmordattentäter. Ich
denke, z.B. beim Koran ist vor allen dingen das Problem dass man ihn, da er sehr viele Mehrdeutigkeiten enthält, sehr vielseitig auslegen kann, was
ja die verschiedenen Aussagen vermeintlicher "koranwissenschaftler" und arabischen Gelehrten ausmacht bei dem Versuch, die in TVreportagen (ARD,
nicht RTL und son schrott) versucht haben die religiösen Beweggründe der Al-Kaida zu erklären. Mir ist es schlichtweg unverständlich wie ein
Mensch für seinen Glauben an etwas, von dem er nicht einmal wirklich weiß ob sein Gott existiert, unschuldige passanten umbringen kann (natürlich
in deren Augen Feinde - womit wir wieder beim Gewaltakt gegen andersdenkende oder auch krieg wären...
2. Christlich geprägte Gesell.
Natürlich sind wir alle mit christlichen Werten aufgewachsen..., aber diese im nachhinein als christlich zu bezeichnen wäre vielleicht
übertrieben, denn ich denke dass sich in der westlichen Gesellschaft (natürlich in Abhängigkeit von der chr. Religion) eine Art Wertenorm
entwickelt hat, die man halt als Konvention befolgt, weil s alle irgendwie tun. (das ganze zu beurteilen steht mir jedoch nicht zu da ich kein
Ausenstehender mit genügend Objektivität bin-ich denke ich versuch mich nur loszureißen von jeder Religion, weil ich [so gut es numa geht] frei
sein will)
3. Gemeinnützige Vereine
Natürlich schließ ich mich dir an, ich find es wunderbar wenn menschen anderen menschen helfen (kommt ja leider viel zu selten vor) - aber helfen
kann man auch mit Überzeugeung (Glaube an das Gute in der Welt, etc...) ohen dabei an Gott zu glauben....!!! |
1. Mh, ok, muss ich dir wohl Recht geben :p ich muss dabei sagen, dass ich beim Schreiben auch vor allem an die Kreuzzüge gedacht habe. Aber auf der
anderen Seite, es sind ja nicht die Muslime an sich, die alle Selbstmordattentäter (welch unschönes Wort) sind es ist nichtmal eine große Gruppe,
eher kleine Splittergruppen die teilweise sogar unabhängig von ein ander agieren. Dass diese kleinen Gruppen großen Schaden anrichten können wissen
wir alle, denk ich. Aber es ist ja nicht der Islam der alle auffordert andere zu töten, auch wenn man sich das vielleicht mit etwas Fantasie so
auslegen kann.
Ich muss aber auch sagen, dass ich halt nicht sehr viel Kentniss von Religionen habe, interessiere mich auch nicht sehr dafür, wenns um den Islam
geht schalte ich im Kopf und beim TV meist auch ab da es mich irgendwie nervt.
2. Ich hab mir bei schreiben auch gedacht, dass irgendwie diese Werte allgemeingültige Normen sind die es fast in jeder Gesellschaft gibt,
unabhängig von der Religion bzw. dem Glauben, aber, sagt ja auch niemand, dass die Normen die wir haben, die Ultimativen sind. Wenn wir jetzt in
irgendeinem kleinen Buschvölkchen aufgewachsen wären sähe das vielleicht alles bisschen anders aus... oder (dafür ist meine Religionskenntnis
eigentlich zu mager) es könnte auch sein, dass einfach nur einzelne Werte bzw. Normen anders sind, wenn du jetzt in der arabischen Welt aufwächst,
daher meine Erwähnung mit der christlichen Prägung.
Das Problem meiner Meinung ist, wenn man in einem bestimmten Umfeld aufgewachsen ist, sieht man dieses und jenes einfach als "normal", auch wenn man
dem ursprünglichem Glauben nichts oder nur wenig abgewinnen kann und wir können uns auch nicht davon losreißen (zumindest ist das meine Meinung
:P).
3. Ich weiß nicht genau was ich dazu sagen soll, aber ich versuche es mal mit einem Beispiel zu erklären.
Ich habe da ja Kindertage erwähnt, das habe ich desswegen, weil in meiner Klasse eine ist, die mithilft solche zu organisieren. Ich habe mal kurz mit
ihr darüber gesprochen... und so wie ich es verstanden habe, macht sie das nicht wegen dem glaube an Gott, nichtmal durch Überzeugung, einfach nur
weil sie damals vom Pfarrer gefragt wurde ob sie da mithelfen würde und ihre Eltern dann wohl auch bissel Überredungskunst angewandt haben (glaub
zumindest so war es ^^; ) und sie hats dann halt einfach gemacht, da sie wohl eh gerne mit Kinder zu tun hat, aber ihr machts wohl spaß mittlerweile
und joa. Also was ich sagen wollte... ich denke viele, gerade jüngere, machen da nichts aus Glaube sondern höchstens aus Überzeugung eher noch aus
langerweile bei sowas mit. Ich kann das aber eben nicht so beurteilen da ich selber nur sehr wenig mit der Kirche zu tun hatte bis jetzt und auch kaum
Leute kenne die damit was zu tun haben.
PS: Wenn TV, dann ist mein Lieblingssender ja Phoenix =)
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Mensch
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Verfasst am: 16.1.2006 um 21:12 |
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RE: nachdenki
1. hast schon recht, gibt ne ganze menge spinner, die mit der eigentlichen religion und ihren Werten gar nichts mehr zu tun haben!!! - Wegen
interesse, ich hab auch nich so die große peilung, aber gerade da dieses Thema Islam ("Parallelgesellschaften", etc...) so heftig von der Masse
komentiert wird, bin ich immer daran interessiert, was da so an neuem Quatsch erzählt wird und was wirklich stimmt! (Meine Oma ist da ziemlich
bewandert in diesem gebiet und erzählt immer ne ganze menge...)
2. in diesem punkt stimm ich dir zu, da ich es auch nicht besser weiß und wenn ich im Iran aufgewachsen wär hätt ich wohl auch kein Schweinefleisch
gegessen, aber: Angenommen, ich würd dort mit 20 hinziehn und weiter Atheist bleiben, dann würd ich mich nach einigen jahren wahrscheinlich auch vor
schweinefleisch ekeln, weil alle mir erzählen, dass man es nicht essen darf weil es unrein ist!!!!! --- Daher bin ich der Meinung, das sich Normen
auch umgebungsspezifisch ändern können, das heißt man wäre mehr oder minder unabhängig vom religiösen Umfeld seiner Heimat, man würde sich
einfach nur anpassen....
Das hieße der Mensch würde sich Weltnormen, herbeigeführt durch die vielseitige religiöse Moral, anpassen und sich dem umgebungsspezifischen Rest
fügen, und das alles unabhängig von religion.... (ist n wenig wirsch, ich weiß, aber is meine meinung)
3. das ist ja was ich versucht habe zu sagen: man kann helfen, OHNE RELIGION, das es die Carritas gibt, die helfen etc ist natürlich schön, aber
wären solche Hilfsorganisationen den nicht auch ohne religion entstanden??? Deine Kollegin macht ja nur in EINER Hilfsorg. mit, Unabhängig von deren
Beweggründen...
(mit Phoenix: ich find ja arte eigentlich am besten, aber Ph. ist auch an 2. Stelle
Lieblingssendung: Sendung mit der Maus / Löwenzahn *g*)
ALSO WOZU RELIGION????????
(die moralischen Werte? wären die nicht auch so entstanden???)
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nachdenki
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Verfasst am: 16.1.2006 um 21:32 |
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RE: dasMensch
Zitat | Original von dasMensch
ALSO WOZU RELIGION????????
(die moralischen Werte? wären die nicht auch so entstanden???) |
Da wir beide schon so schön dabei sind mach ich gleich mal weiter.
Es gab moralitsche Werte warscheinlich schon vor den Religionen bzw. wurde damals ja auch viel schon über Mythen geregelt.
Als auch Atheist bin ich jedenfalls auch der Meinung, dass man ohne Religionen genauso leben könnte (vielleicht ja sogar besser) :D
und nochmal zu Punkt 3.
Vielleicht wären auch ohne Religionen welche entstanden, gibt warscheinlich auch welche von Leuten, die nicht an irgendwas Glauben, aber wer weiß ob
das jemals so ein großen Umfang bekommen hätte? Ich denke mal in Deutschland gibt es von der Kirche her fast überall irgendwelche Organisationen.
Vielleicht wären viele Leute (mich mehr oder weniger mit einbezogen) auch zu egoistisch und egozentrisch etc. würden sich also mehr um sich selber
als um andere Kümmern wenn es nicht sowas wie die erm 10 Gebote gäbe, wo den Leuten eingetrichtert wird auch auf andere zu Achten (jetzt mal im
übertragendem Sinne).
Aber alles nur Theorie irgendwie, da ich nicht weiß, wie die Welt aussehen würde wenn jeder nach seinen eigenen "Regeln" leben würde ^^;
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dian
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Verfasst am: 16.1.2006 um 22:07 |
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@ hopeless:
Aha. Interessant.
Unter gewissen Umständen kann das Töten im Buddhismus also erlaubt sein. Nämlich dann, wenn man aus Mitleid tötet, um zu verhindern, dass das
Opfer durch sein Weiterleben negatives Karma ansammeln kann und dadurch leiden muss. *g*
Klingt zwar irgendwie bescheuert... aber dass religiöse Regeln gerne so ausgelegt werden, wie man sie gerade braucht, ist wohl leider ein weltweites
Phänomen.
Es kommt mir aber zumindest dem von dir verlinkten Text nach trotzdem so vor, dass strenggläubige Buddhisten das Töten schon noch etwas strikter
ablehnen, als dies viele Christen oder Moslems tun.
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nightrainmonk
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Verfasst am: 16.1.2006 um 22:12 |
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Ein paar (reichlich unsortierte) Gedanken zur Religion:
1. Einige der beeindruckendsten Menschen der Weltgeschichte hatten ein (irgendwie) religiöses Welt- und Menschenbild - mir fallen (quer durch alle
Religionen) da z.B. Lao Tse, Chuang Tse, der Buddha, Ikkyu, Han Shan (beides Lieblingsbuddhisten von mir), Rumi, Meister Eckart, Juliana of Norwich,
Angelus Silesius, Thomas Merton, Helder Camara, Albert Einstein spontan ein. Sie haben alle ihre Kraft aus unterschiedlichen Religionen bezogen (und
wenn ich jetzt länger nachdenken würde, fielen mir noch 'ne Menge mehr ein). Ohne sie wäre die Welt ärmer.
2. Von den Leuten, vor denen ich Achtung habe, sind nur ganz wenige Atheisten (spontan fallen mir nur Ernst Bloch - der aber für einen Marxisten eine
erstaunlich hohe Meinung von Religion hatte, ohne selbst religiös zu sein - und der Che ein).
3. Bei den Leuten, die Religion pauschal "irgendwie Scheiße" finden, habe ich oft (nicht immer!) den Eindruck, dass sie bloß davor Angst haben,
ein religiöses "Bekenntnis" (welches auch immer) würde dazu führen, dass sie ihre grenzenlose Ich-Bezogenheit nicht mehr mit den Kreuzzügen, den
patrialistischen, feudalen Strukturen in Tibet, mit Selbstmordattentätern oder was weiß ich was begründen können. Ich mag die heutigen Katholen
nicht besonders, aber von den "Religionskritikern" unter euch verteilt niemand warme Suppe an Obdachlose in Frankfurt. Würdet ihr das tun, nähme
ich eure "Religionskritik" ernster.
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Mensch
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Verfasst am: 16.1.2006 um 22:20 |
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Marxismus/Glaube als Placebo
Diesem Gedankenumschwung kann ich im Prinzip voll beipflichten, die Kirche tut viel gutes auch für nichtgläubige, aber Pfarrer und Organisatoren von
chr. Institutionen sind doch auch Menschen die helfen wollen und das wahrscheinlich auch ohne Glaube tun würden, in der Kirche halt einfach nur das
passende finanzelle Umfeld gefunden haben um anderen zu helfen. Wenn wir jetzt mal von der marxistisches Ideologie [meiner Meinung nach eine Utopie,da die Menschheit die Vollkommenheit Marxs Idee nie verstehn wird!!!] ausgehend (jeder nach seinen Fähigkeiten, ein gemeinwirt. System in dem jeder
jedem hilft ), dann würden wir alle einander helfen.
WOZU also Religion, lieber der wunderschönen und verehrenswerten Utopie des Marxismus nacheifern, als einem Gott nachzueifern, der nur Regeln zum
Leben gibt, aber nicht das Paradies (welches wir vom Marxismus ja "theoretisch" bekommen würden....)
Um ehrlich zu sein wankt jedoch im moment mein sonst sehr gefestigter Standpunkt, da eine meiner besten Freundinnen den ganzen Tag gut drauf ist,
selbst, wenn sie krank ist oder nen schlechten Tag hatte, hab sie gefragt und sie meinte sie schöpft all ihre Kraft aus ihrer Religion, das bringt
mich ernsthaft zum stutzen...könnte es vielleicht nicht doch sein das der GLAUBE ALS PLACEBOeffekt besser ist als den ganzenTag "depressiv"
rumzurennen (siehe "Glaube kann Berge bewegen")????
In dem Sinne dem Sinne, Könnte Glaube zur Gutmütigkeit führen???
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Mensch
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Verfasst am: 16.1.2006 um 22:23 |
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das ganze an nachdenki
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dian
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Verfasst am: 16.1.2006 um 22:45 |
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@ Das Mensch:
Zitat | könnte es vielleicht nicht doch sein das der GLAUBE ALS PLACEBOeffekt besser ist als den ganzenTag "depressiv" rumzurennen
(siehe "Glaube kann Berge bewegen")???? |
Man darf dabei nicht vergessen, dass es vor allem in früheren Zeiten, als Religiosität noch ein Massenphänomen war, auch viele Menschen gegeben
hat, die gerade aufgrund ihres Glaubens depressiv geworden sind.
Es soll gar viele gegeben haben, die bis ins hohe Erwachsenenalter tief verklemmt und unzufrieden mit sich selbst waren, weil ihnen von Kindesbeinen
eingeredet worden ist, wie man sich züchtig zu verhalten hat, dass Masturbation unredlich ist, dass man nicht schwul sein darf, etc.
Also da hat der christliche und der muslimische Glaube schon ganz viele Leute in den Selbstmord getrieben, entweder direkt oder indirekt, weil diese
"Sünder" dann von ihren gläubigen Mitmenschen nicht mehr akzeptiert worden sind.
Trotzdem halte ich es für grundsätzlich richtig, eine Überzeugung zu haben, nach der man lebt, auch ohne deren Korrektheit wissenschaftlich
beweisen zu können.
Stören tut mich nur dieser vorgegebene Müll, den man glauben soll, weil irgendein Ziegenhirte vor 2000 Jahren mal aus Langeweile ein paar nette
Märchen auf eine Papyrus-Rolle gepinselt hat. Besser, man denkt sich einen eigenen Gott aus, malt sich ein Bild von dem, hängt es an die Wand, und
schreibt vielleicht noch einige kleine Anekdoten dazu, wie dieser Gott auf die Erde kommt und Gutes tut. Das ist wesentlich kreativer als die Bibel zu
lesen, und ich glaube, es macht auch deutlich mehr Spass.
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Mensch
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Verfasst am: 17.1.2006 um 00:04 |
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@dain
besten dank für die info.
im grund stimm ich dir zu, das die Veragngenheit gezeigt hat, dass Religion das Volk nur abstumpfen lässt.
ABER: es ist leicht gesagt, dass die weltweit verbreitetste Religion ihren Ursprung in einem Hirten mit lyrischen Fähigkeiten fand.... aber ich bin
der meinung, das da mehr hinter steckt, wobei ich im Punkt Christi immer wieder anfange zu zweifeln, obes ihn nicht doch gab...(seine "wunder"
könnten nachgewiesenermaßen einfache Medizin sein, vielleicht war der Kerl kräuterkundiger [z.B. die Klotte mit dem "einem Blinden das Lichtzurückzugeben" - er hätte ihm einfache salben auf die augen schmieren müssen um eine damals weitverbreitete Krankheit zu heilen]).
Ich will hiermit nicht sagen das die bibel und all ihre geschichten wahr sind - denn das hat selbst mein ehem. Relilehrer gesagt, diese Erzählungen
dienen lediglich dazu bildhaft moralische werte zu vermitteln!
Auch glaube ich nich an den "Allmächtigen", der Gedanke allein von einer unangreifbaren instanz ständig kontrolliert zu werden missfällt mir
schwerstens.
Die chr. Geschichtsschreibung hat ne ganze menge mist in sich, wie jede andere Religion auch, aber das ist von MENSCHEN in best. Ämtern, seien es nun
Bischhöfe oder der dalai lama, verfälscht worden und alles was einer Institution unterliegt die keine direkte Verbindung zu ihrem Urheber hat,
misstraue ich sowieso, da diese Menschen meist sowieso höchsten nach einem best. Kult leben ihn aber nicht vertreten können!!!!
Womit ich bei dem Ursprung wäre. Meiner meinung nach gibt es weder Götter noch menschen die göttliche eingebungen hatten (gabs zu Christi Geburt
schon LSD????)!!!!
Aber alle Menschen, die eine Religion predigen -versuchen- ihren Ummenschen eine Art Kodex zu vermitteln in dem diese als Gesellschaft miteinander
leben können. Und diese Menschen wußten wie man die Massen in den Bann zieht, im Guten wie im Bösen (auch wenn ich ihn aus tiefstem Innern
verabscheue - Adolf Hitler ist ein modernes und passendes Beispiel: er war ein 1.klassiger Redner [das muß man ihm laßen..] und wußte wie er die
Menge in seinen Bann zieht, nur das der Kerl nur sinnfreie Scheiße in seinem Machtwahn verzapft hat!!!! ---krasses gegenbeispiel: Gandhi.. er wollte
die seinen vor unterdrückung schützten und hat damit weltweit viel Verständis errungen)---was ich damit sagen will ist das ein MENSCH ausreicht um
"Berge zu versetzen" - und eine religiöse Gemeinschaft ins Leben zu rufen.
Ich merke grad, dass ich hier ne These und eine dazugehörige Antithese aufgetellt hab....
Egal, ich hoffe aber, dass ich verständlich gemacht habe, wie dieses Gerät auf meinen Schultern denkt!!!!
Fazit: Religion in ihrem Ursprung mag durchaus etwas "Gutes" gewesen sein, jedoch ist das, was die Institution Kirche aus ihr über jahrhunderte
gemacht hat, nur noch der klägliche, abgestumpfte Rest von einer einstmals glanzvollen Idee ist/ oder aber es steckt wirklich son spinner dahinter
wie bei diesen ganzen USamerikanischen Sekten (s. "Scientology", und konsorten - die nutzen ihre mitglieder nur aus!)
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nightrainmonk
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Verfasst am: 17.1.2006 um 00:22 |
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off topic:
in meinem alten Mathe-Leistungskurs haben wir mal eine Arbeitsgruppe gehabt, die sich damit befasst hat, wie man erkennt, dass die gleiche Person
unter verschiedenen Namen Texte verfasst. Lernt man das heute auch noch?
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Soulmirror
Beiträge: 967
Registriert seit: 12.7.2007
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Motto: Bunti 1 - die Welt 0
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Verfasst am: 17.1.2006 um 00:49 |
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Zitat | Original von nightrainmonk
off topic:
in meinem alten Mathe-Leistungskurs haben wir mal eine Arbeitsgruppe gehabt, die sich damit befasst hat, wie man erkennt, dass die gleiche Person
unter verschiedenen Namen Texte verfasst. Lernt man das heute auch noch? |
öhem nein.
wie kommsten da jetzt drauf?
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