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Autor Betreff: Was erwartet ihr euch von der Unity?
Benway




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Motto: fire walk with me

[*] Verfasst am: 17.5.2007 um 22:30
Was erwartet ihr euch von der Unity?



Ich hab eine Frage, die ihr wahrscheinlich schon mindestens einmal ausdiskutiert und wenn nicht das, dann doch wenigstens alle für euch selbst beantwortet habt. Was bedeutet dieses Forum und der Gedanke, der dahintersteht, für euch? Nicht allgemein sondern im Kontext eurer Existenz...was erwartet ihr euch davon, hier zu posten? Unterhaltung oder zumindest Füllmaterial für ein paar sonst langweilige Stunden? 'Produktive' Diskussionen, die die eigenen Meinung mitgestalten? Die Gewissheit, dass es Gleichgesinnte gibt da draußen und dass es sich deshalb lohnt, weiterzumachen wie bisher und sich mit dem Leben zu arrangieren?
Ein bisschen Frust ablassen über politische Themen mit der selben Gewissheit und derselben Konsequenz?
Oder politische Aktionen?...aber dafür hat dieses Projekt eigentlich die falsche Form. Organiserte Treffen im RealLife, ein alternatives Netzwerk? Mh, da gilt eigentlich das Gleiche für. Habt ihr das Gefühl, dass das Alles hier überhaupt wohinsteuert? Oder labern wir uns hier nur das Unerträgliche schön, eben damit wir im echten Leben nichts verändern müssen?
Ohje, ich hoffe ihr versteht das richtig, wenn es denn überhaupt verständlich ist, bin körperlich gerade zu fertig, um das besser ausdrücken zu können. Die Frage ist für mich gerade wichtig, weil ich sie für mich selbst nicht beantworten kann. Oder vielleicht gefällt mir die Antwort auch einfach nicht. Whatever, schlaft erstmal gut und ich warte gespannt auf die Antworten von manchen von euch.
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jan91






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[*] Verfasst am: 17.5.2007 um 23:19


Wenn du mich so fragst, ich "erwarte" von der Unity aufklärung. Nicht der Medien- und Politikerquatsch, der uns erzählt wird, sondern unterscheidung zwischen diesem und der Wahrheit.
Ich bin froh, dieses Forum getroffen zu haben, denn mit den meisten Freunden, die ich habe, kann man nicht vernünftig über Verschwörungstheorien, Politik im algemeinen und speziellen und der schlechheit und skrupellosigkeit der Medien etc. unterhalten.

Wenn ich mich auch von manchen Threads ganz fernhalte (Mathetread), lese ich doch die meisten Beiträge durch.
Ich finde nicht, das wir hier etwas schönlabern, ich meine, die meisten Beiträge sind ganz objektiv verfasst und gemeint.

Wenn ich hier etwas poste, erwarte ich nicht, das sich das alle aufmerksam durchlesen, aber von denen, die es tun und die etwas dazu zu sagen haben, das die darauf antworten, was hier ja auch der fall ist.
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quaid




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Motto: their law

[*] Verfasst am: 17.5.2007 um 23:25


in erster linie ist die unity ein ort, wo man sich verstanden fühlen kann.
hier wird man sachen los, wo andere verständnislos den kopf schütteln oder denen ein großes fragezeichen über dem kopf entsteht.
mit den leuten in der direkten umgebung hängt man vielleicht ab, aber hier unterhält man sich.

ich muss zugeben, dass das ganze früher in dem simplen grün auf schwarz style etwas besser rüber kam. es hatte irgendwas, auch wenn viele funktionen fehlten, die ich heutzutage sehr oft nutze.
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scaydcast






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[*] Verfasst am: 18.5.2007 um 03:00


Ihr könnt es einem schon verdammt schwer machen...

Heute Nachmittag bin ich mit meinem Freund einfach mal "mit geschlossenen Augen" durch die Gegend gefahren, wir haben den Wagen irgendwo abgestellt und sind einfach wo rumspaziert und haben uns über genau dieses Problem ausgiebig unterhalten. Nebenbei ist noch ne nette Fotoserie entstanden und dann schau ich kurz vorm eigentlich ins Bett gehn wollen nochmal in die Unity und seh das Thema hier...

Tja, was soll ich sagen? Vielleicht drück ichs auch mal durch Visualisierung aus und nicht durch Worte:

http://home.arcor.de/satyphied/P1010374.jpg

Irgendwie ist es genau das, was Benway geschrieben hat. Allerdings würde ich das wohl weniger als Fragestellung denn vielmehr als Feststellung im aufgeberischen Sinne sagen. Irgendwie "gehts nicht voran". Man erzählt, man redet drumrum, man diskutiert, kriegt sich dabei immer mal wieder in die Haare und wenn man am Schluss feststellt, dass alles nichts gebracht hat, ist man auch keinen Schritt weiter. Irgendwie treibt es einen nicht an.

Man hat zwar ne Gemeinschaft, kann sich auskotzen, kriegt die Sicherheit, immer wieder mal falsch oder richtig verstanden zu werden, aber das alles kanns doch nicht sein. Und auf die Frage, welche Aktionen dem ganzen folgen könnten, um es zu etwas zu bringen, steht bei mir auch nur das große Fragezeichen in der großen Leere.

Die Unity ist irgendwie eine Heimat, die zu weit weg ist, um sie zu Hause nennen zu können. Die Unity ist ein Ort, an dem unmöglichere Dinge möglich sind und dennoch ist man nicht frei. Man sieht den Grund nicht, man sieht nur weitreichende Visionen, die in diesem Maße wohl niemals umsetzbar sind. Man sieht viele gute Ideen - sieht den Himmel, aber man befindet sich selbst immer noch auf der Erde und nicht in der Luft. Es fehlen sozusagen die Fluggeräte. Es fehlt die Essenz. Es ist wie in Animatrix, als die Kiddies rumspringen und in der "Bullet-Time" spielen. Man ist zwar außergewöhnlich und kann sich so bewegen wie die Kids da, aber man ist trotzdem in der Matrix gefangen.

Vielleicht ist es meine falsche Sichtweise, vielleicht ist es meine Unfähigkeit, aus dem rauszukommen, vielleicht weiß ich auch nur nicht, wie ich da rauskomme oder es ist noch nicht an der Zeit und ich muss erst noch "angerufen werden". Ich weiß es nicht. Die geladene Power, die einen fast wie von selbst antreibt, ist irgendwie nicht wirklich da - zumindest für mich nicht. Ob jetzt ein Ziel oder eine Vision groß, überdimensional oder absolut unglaubwürdig ist, ist doch erstmal egal. Diese Vision treibt mich an, wenigstens kleine Dinge zu erreichen. Und irgendwie habe ich immer noch etwas Angst, meine großen Visionen hier uneingeschränkt ausleben zu können, weil sie zu exakt betrachtet werden, zu ernst und wörtlich genommen werden. Es bleibt keine Vision, sondern wird zu einer unmöglichen Tat gemacht, die so nicht durchführbar ist. Aber genau solche unmöglichen Visionen sind der Zündstoff für mich, im Leben voranzukommen und da sehe ich an vielen Stellen nur Löschfeuer. Das Festgefahrensein in alte Werte, alte Dinge, irgendwas unausgesprochenes, das verhindert, dass man sich tatsächlich völlig frei fühlt - dass man außerhalb der Matrix ist und nicht mehr in ihr gefangen mit "bloß" ein paar Eigenschaften mehr.

Vielleicht ist es aber auch nur ein persönliches Problem, was ich habe. Der Wunsch nach Anerkennung, nach Gebrauchtwerden - einfach das Wissen, dass es Leute gibt, die um dich weinen würden, wenn du verschwindest. Ich bin, was persönliche Probleme angeht, wohl eher ein introvertierter Mensch, dem Ratschläge von anderen Menschen eher undienlich sind, wenn es darum geht, etwas zu lösen, weil die meist alles nur noch komplizierter machen, als es eh schon ist. Ich mach vieles mit mir selbst aus und orientier mich eher nicht an den Meinungen von andren. Für mich ist es eher der Kontaktwunsch, das Nicht-Allein-Sein, was alles entscheidet - allerdings nicht zu dem Preis, dass deine letzte Positivität geraubt und zu etwas negativem umgewandelt wird. Und da kommt dann die große Frage: Was bringt das hier alles? Was bringt es, darüber nachzudenken? Irgendwie hats alles nicht unbedingt Sinn.

Auf der einen Seite kriegst du die Bühne hergerichtet, um deinen tiefsten Gedanken wirklich freien Lauf lassen zu können und dich einfach mal auszukotzen. Auf der andren Seite wird dann angefangen, in deinem Müll zu wühlen und die unbrauchbarsten Dinge werden hervorgekramt und bewertet. Ich fühl mich z.B. nicht mehr frei, über mich zu schreiben. Zum einen denk ich immer daran, wieviele es wohl ankotzt, dass ich ständig "autobiographisch" schreibe, zum andren hab ich nicht wirklich Lust, mein Weltbild von andren zerlegen zu lassen und mich für meine Ansichten irgendwie zu rechtfertigen. Aber das passiert bei mir aus Gerechtigkeitsgründen automatisch, wenn jemand an mir rummängelt und irgendetwas nicht gut findet. Mir ist klar, dass diese Denk- und Handelsweise vielleicht nicht ganz die richtige ist, aber es ist nunmal so und ich hab mir darüber noch keine Gedanken gemacht, wie und was ich da ändern könnte. Momentan ändert sich eh grad zu viel...

Irgendwie ist es wohl eine Frage des wirklichen Verstandenwerdens. Mir fehlt da die Authenzität bzw. die "Härte" bei dem Ganzen - ich weiß nicht. Lasst es mich wieder mit einer Szene beschreiben:

Jemand steht in einem Klassenraum, hält ne Knarre in der Hand und zielt damit unstet auf Schüler, die alle den Atem gebannt bewegungslos im Raum sitzen und keiner sagt ein Wort. Der Knarrentyp rastet aus vor Wut, drückt aber nicht ab. Die Tür geht auf und ich komm rein, seh die Situation, seh den Typen, realisier, dass er ne Waffe in der Hand hat und schau ihm tief in die Augen. Er richtet die Waffe auf mich, schaut mich zurück an und bleibt so stehen, die Situation gefriert - scheinbar. 15 ewige Minuten lang ändert sich überhaupt nichts. Keiner sagt einen Ton, niemand bewegt sich und wir beide schauen uns tief und inbrünstig in die Augen. Dann sichert der Typ plötzlich die Waffe, nimmt den Arm runter, geht auf mich zu, drückt mir das Teil in die Hand und geht wortlos aus dem Raum. Ich nehm das Magazin raus, werf beides in den Mülleimer und sage: "Hi, ich wollte eigentlich nur nen Beamer holen..."

Während der 15 Minuten haben wir miteinander gekämpft. Ich hab ihn verstanden, er hat mir sein Leid geklagt. Er hat mich erstechen wollen, ich ihn zu bändigen versucht. Ich hab gewonnen - er ist gegangen.

Diese Art von Konspiration wünsche ich mir oft in der Unity. Die wahre Sicherheit, tatsächlich verrückt sein zu dürfen und wort- und kommentarlos akzeptiert zu werden. Als Typ, der reinkommt oder als Typ, der selbst die Waffen zieht. Der bessere gewinnt. Und wichtig dabei ist mir eigentlich nur, dass Worte so unbedeutend werden, wie sie sind. Nur die Leidenschaft zählt. Nur der Ehrgeiz, das innere, das Herzblut zählt - nicht die Art, wie man es verpackt. Nicht das Aussehen des Schwertes ist wichtig, sondern wie man es führt. Und in mir ist vieles, was ich gerne ausbreiten wollen würde - aber eben nicht in einer Grube voller Angst vor anderen - und zwar nicht, weil ich etwas auf deren Meinungen geben oder mich dementsprechend anpassen würde, sondern einfach, weil ich mir selbst dumm dabei vorkomme, anderen auf den Geist zu gehen und solche Dinge dann eben mit mir im Stillen ausmache und nach außen hin nur solidarisch lächel, während mir die anderen mit ihrem Bier zuprosten.
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...






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[*] Verfasst am: 18.5.2007 um 04:44


Um das mal kurz für mich darzustellen, ob und welche Erwartungen ich habe:
Es ist einfach 'ne Möglichkeit, sich auszutauschen mit Menschen, die einfach da sind, wenn man den ganzen Tag sein rl hatte und sich zurückziehen will in eine Umgebung, wo man sich weitesgehend frei ausdrücken kann.
Wo keine Erwartungen sind und wo man auch keine großen Anstrengungen unternehmen muss, um dort zu sein. Es ist einfach wie früher, als ich noch jünger war, ein Kneipenbesuch mit dem Vorteil, dass mir hier keine Menschen über den Weg laufen, denen ich mich nicht entziehen kann, die evtl. was anderes vorhaben als ich, die mich irritieren könnten durch ihre reelle Anwesenheit.

Ziele:
Nur eben für mich. Evtl. neue Gedankenanregungen bekommen, evtl. jemand helfen, neue zu bekommen, mehr nicht. Wenn daraus Kontakte im rl entstehen, auch nicht übel oder sogar irgendwelche Aktionen, auch okay. Kann, muss aber nicht. Ich bin früher auch nicht in die Kneipe gegangen, um dort unbedingt die neue Erfüllung für's Leben zu finden.


Und insofern, @scaydcast:
Du wirst hier nicht befreit werden von der Last, Dich selbst zu finden.
Die unity kann Dir auch kein rl ersetzen, sie kann Dir evtl. Tipps geben, wie Du Dir ein rl aufbaust, aber sie ist nur insofern ein Bestandteil, als Du hier, egal, zu welcher Zeit, immer irgendetwas finden wirst, was Dich zum Denken anregt und Dich auch auffordert, selber Deine Gedanken mitzuteilen.
Über sich selber schreiben, ist immer das komplizierteste, was es gibt. Das hab' ich gerade noch in dem Thread gemerkt, in dem ich über meine Leere nach der Prüfung geschrieben habe.
Klar, man vermittelt ein Bild auch hier von sich und manchmal muss man auch hier Menschen mit seinen Launen und Eigenarten und Ansichten vor den Kopp stoßen, aber letztendlich kann es bei so einer virtuellen Sache doch wurscht sein, was andere von mir denken.
Irgendwo hier im vl verletztlich zu sein, sehe ich keinen Anlass, und daher auch nie einen, irgendetwas, was ich meine, nicht auch zu schreiben.
Wenn ich mich mal zurückhalten muss, dann klappt das evtl. mal ein paar Tage, danach denke ich mir, scheiß drauf und es kommt trotzdem raus.

Und das, @scaydcast, ist ein normaler gruppendynamischer Prozess, der ist hier auch nicht anders als im rl. Nach 'ner Zeit kennen Dich hier die Stammuser und wenn Du selber einer bist, dann lernt man Dich auch schätzen (ich schätze zumindest Deine Anwesenheit hier) und selbst bei Usern, wo ich mir manchmal an den Kopp packe und denke, was labert der denn da, ist hier zwischen den Stammusern immer wieder 'ne Einigkeit erreicht worden.
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Ina






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[*] Verfasst am: 18.5.2007 um 14:33


Hmmm... ich gehöre dann wohl zu den ganz erbärmlichen Gestalten hier, für die dieses Forum (plus ein paar RL-Kontakte zu den Leuten hier, die es ohne das Forum auch nicht gäbe) fast das gesamte "soziale Leben" ausmacht.
D.h. die "tieferen" Fragen stellen sich da für mich nicht. Ist mein soziales Leben. Fertig. Auch weil mich "echter" zwischenmenschlicher Umgang leicht überfordert.
Im "Kontext meiner Existenz"? - Hab ich nicht.



Zitat
wenn du mich so fragst, ich "erwarte" von der Unity aufklärung. Nicht der Medien- und Politikerquatsch, der uns erzählt wird, sondern unterscheidung zwischen diesem und der Wahrheit.


*grrr* das ist jetzt schon das zweite Mal, dass ich heute über "Wahrheit" stolpere - nochmal, und dann ist schluss mit "Toleranz" ( ;) ) - man darf dieses Wort nur sehr begrenzt in den Mund nehmen, wenn sich ne alte Nihilistin nicht bald weigern soll, zuzuhören :58:

Zitat
bin körperlich gerade zu fertig, um das besser ausdrücken zu können.


was hast du denn am gestrigen heiligen Christi-Himmelfahrts-Feiertag mit dem üblen Wetter schon wieder für kranken Scheiß aufgeführt @Benway - hmm? ;)
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Hansi




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[*] Verfasst am: 18.5.2007 um 14:58


also ich hab mich zu diesem thema ja schon öfter geäußert. die unity ist für mich der fluchtort wenn dir alles zu viel wird, ein ort zum auskotzen wo dir jeder zuhört und dich versteht oder es zumindest versucht. früher ein rl-ersatz, mittlerweile mein rl ;). auch ein ort, wo man endlich gleichgesinnte gefunden hat, irgendwie auch ein familienersatz. nur erwartungen hab ich nicht, weil ich die überall wo ich nur kann zu vermeiden versuche, erwartungen sind böse. zwar gabs hier in den letzten wochen entwicklungen, die mir nicht so passen, aber zu erwarten das sich jetzt alles wieder dreht kann ich nicht, ich kann mich maximal dafür einsetzen und versuchen daran zu rütteln, wenn sichs doch nicht ändert, muss ich eben damit leben oder hier nicht mehr mit posten, will ich aber nicht. in einer familie gibts ja auch differenzen. ehrlich, ihr seid meine familie, ich liebe euch alle ;).
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dian




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[*] Verfasst am: 18.5.2007 um 15:08


Also für mich ist das hier sowas wie die Gralsburg, in der irgendwo der heilige Gral versteckt ist.
Die Wahrscheinlichkeit, ihn zu finden, ist ziemlich gering... aber auch wenn man ihn nicht findet, ist es hier drin wenigstens schön gemütlich warm, und die Mauern bieten ausreichend Schutz vor dem gemeinen Gesindel, das draußen vor der Burg umherirrt.
Unity ist meine Religion... und wenn ich eines Tages sterbe, werde ich meine Asche digitalisieren lassen und sie hier zum Download für alle zur Verfügung stellen.
Hail Unity!
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Tzakahra




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Motto: Kein Motto

[*] Verfasst am: 19.5.2007 um 20:29
RE: Was erwartet ihr euch von der Unity?



Zitat
Original von Benway
Oder labern wir uns hier nur das Unerträgliche schön, eben damit wir im echten Leben nichts verändern müssen?

Hm, so positiv möchte ich es garnicht darstellen für mich, also noch etwas düsterer gesagt: Es sind, wahrscheinlich wie alle Tätigkeiten im Internet doch nur totgeschlagene Stunden, die ich brauch um mich nicht mit mir selbst beschäftigen zu müssen. Vielleicht ist es auch eine Art Pseudorebellion, gegen ein unvermeidliches Schicksal, welches mich zum Teil der Masse macht. Oder vielleicht bin ich einfach nur irre, keine Ahnung. Jedenfalls ist mir heute mal wieder etwas klar geworden, nämlich, dass ich so lebe, wie es zum Teil in folgendem Zitat ausgedrückt ist:

„alles unglück in dieser welt kommt daher, dass man nicht versteht ruhig in einem zimmer zu sein.“ Die einsamkeit aber ängstigt deshalb weil in ihr die menschen unverdeckt sich selber gegenübergestellt werden. Darum suchen sie immerzu „eine ungestüme und hinreißende beschäftigung, die sie davon ablenke an sich zu denken“. (Weischedel / Blaise Pascal)

So verhält sich das also irgendwie. Der Alltag besteht für mich aus Zocken und halt auch rumgeklicke in irgendwelchen Foren. Dieses hier hat sich irgendwann dazugesellt. Doch selbst die RL-Kontakte, die ich bisher hierüber hatte, haben selbstverständlich garnichts an meinem Leben geändert. So bleibt noch, dass dieses Forum also irgendwie mehr oder weniger bedeutungslos ist. Tjo, trotz Sonnenschein, kein sonniger Beitrag heute...
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Seraphime






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[*] Verfasst am: 19.5.2007 um 21:49


/signed @Dian

Hail Unity
Eris wird siegen!
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Kebap






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[*] Verfasst am: 20.5.2007 um 01:00


Zukunft bleibt, was ihr draus macht. ;)
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Pig Pen






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[*] Verfasst am: 20.5.2007 um 02:08


Erwarten..., hm?
Da ich mich mehr oder minder als Realist bezeichne, nicht allzuviel...
Es ist halt ne virtuelle(!) Ablenkung, bei der ich hoffe, auf Leute zu treffen, die ähnlich schlecht in dieser Welt (und mit ihrem Leben) zurecht kommen, und sich dadurch mein Gefühl etwas verstärkt, auch manchen Mitstreiter , wenn auch auf anderen Wegen, gegen die sich manifestierenden Windmühlen, zu haben...
Um bei dem eigentlichen Wortlaut zu bleiben: erwarten..., eigentlich nix..., hoffen, etwas mehr...
Aba einige Leutz lassen mich doch "guter Hoffnung" sein, aba das gehört in einen anderen Thread
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Tetrarchos






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[*] Verfasst am: 20.5.2007 um 13:04
RE: Was erwartet ihr euch von der Unity?



Zitat
Original von Tzakahra
Zitat
Original von Benway
Oder labern wir uns hier nur das Unerträgliche schön, eben damit wir im echten Leben nichts verändern müssen?

Hm, so positiv möchte ich es garnicht darstellen für mich, also noch etwas düsterer gesagt: Es sind, wahrscheinlich wie alle Tätigkeiten im Internet doch nur totgeschlagene Stunden, die ich brauch um mich nicht mit mir selbst beschäftigen zu müssen. Vielleicht ist es auch eine Art Pseudorebellion, gegen ein unvermeidliches Schicksal, welches mich zum Teil der Masse macht. Oder vielleicht bin ich einfach nur irre, keine Ahnung. Jedenfalls ist mir heute mal wieder etwas klar geworden, nämlich, dass ich so lebe, wie es zum Teil in folgendem Zitat ausgedrückt ist:

„alles unglück in dieser welt kommt daher, dass man nicht versteht ruhig in einem zimmer zu sein.“ Die einsamkeit aber ängstigt deshalb weil in ihr die menschen unverdeckt sich selber gegenübergestellt werden. Darum suchen sie immerzu „eine ungestüme und hinreißende beschäftigung, die sie davon ablenke an sich zu denken“. (Weischedel / Blaise Pascal)

So verhält sich das also irgendwie. Der Alltag besteht für mich aus Zocken und halt auch rumgeklicke in irgendwelchen Foren. Dieses hier hat sich irgendwann dazugesellt. Doch selbst die RL-Kontakte, die ich bisher hierüber hatte, haben selbstverständlich garnichts an meinem Leben geändert. So bleibt noch, dass dieses Forum also irgendwie mehr oder weniger bedeutungslos ist. Tjo, trotz Sonnenschein, kein sonniger Beitrag heute...


Ich bin auch ein Extremzocker am PC. Wohl schon irre-Zocker.
Ich mache mit der U-Boot Simulation "Silent Hunter 3" Feindfahrten in absoluter Echtzeit. Bedeutet das der Rechner rund um die Uhr läuft, auch wenn tagelang kein Feindschiff in Sicht kommt! Das programm läuft immer im Hintergrund, wenn etwas gesichtet wird gibt der Wachoffizier Alarm und ich schalte zu dem Programm um. Ich springe auch prompt aus dem Bett, wenn es mal um 4.00 früh ALAAAARM gibt! :D Das Geräusch der Dieselmaschinen ist rund um die Uhr in meiner Wohnung. Kurz: Ich bin ziemlich bekloppt mit diesem Spiel. :12:
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Hansi




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Motto: Wer nichts weiß, muss alles glauben.

[*] Verfasst am: 20.5.2007 um 13:39
RE: Was erwartet ihr euch von der Unity?



Zitat
Original von Tzakahra
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Original von Benway
Oder labern wir uns hier nur das Unerträgliche schön, eben damit wir im echten Leben nichts verändern müssen?

Hm, so positiv möchte ich es garnicht darstellen für mich, also noch etwas düsterer gesagt: Es sind, wahrscheinlich wie alle Tätigkeiten im Internet doch nur totgeschlagene Stunden, die ich brauch um mich nicht mit mir selbst beschäftigen zu müssen. Vielleicht ist es auch eine Art Pseudorebellion, gegen ein unvermeidliches Schicksal, welches mich zum Teil der Masse macht. Oder vielleicht bin ich einfach nur irre, keine Ahnung. Jedenfalls ist mir heute mal wieder etwas klar geworden, nämlich, dass ich so lebe, wie es zum Teil in folgendem Zitat ausgedrückt ist:

„alles unglück in dieser welt kommt daher, dass man nicht versteht ruhig in einem zimmer zu sein.“ Die einsamkeit aber ängstigt deshalb weil in ihr die menschen unverdeckt sich selber gegenübergestellt werden. Darum suchen sie immerzu „eine ungestüme und hinreißende beschäftigung, die sie davon ablenke an sich zu denken“. (Weischedel / Blaise Pascal)

So verhält sich das also irgendwie. Der Alltag besteht für mich aus Zocken und halt auch rumgeklicke in irgendwelchen Foren. Dieses hier hat sich irgendwann dazugesellt. Doch selbst die RL-Kontakte, die ich bisher hierüber hatte, haben selbstverständlich garnichts an meinem Leben geändert. So bleibt noch, dass dieses Forum also irgendwie mehr oder weniger bedeutungslos ist. Tjo, trotz Sonnenschein, kein sonniger Beitrag heute...


mensch @basti, dass is ja mal wieder n strahlender, sonniger, gute laune beitrag. :( das ding is halt, wie man dir helfen könnte?!? aber ich denke, dass kannst du leider nur alleine, ich kann dich lediglich immer nur wieder anstacheln was zu ändern. aber kopp hoch, dat wird schon alles :).
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Ina






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[*] Verfasst am: 20.5.2007 um 18:02


Ja, ich muss wieder mit meinem Scheiß anfangen @Tzakahra, so ist das halt, bei diesem Thema kann ich nicht die Fresse halten, auch wenn ich im Wesentlichen immer dasselbe schreibe.

Ich kenne den Gedankengang ja durchaus: warum sich nicht fügen in das, was man für das Schicksal hält, warum nicht mit offenen Augen tot sein und eben tun, was vorgesehen ist? Wäre das so nicht am besten? Man hätte dann den Stress unserer Welt, der alles übertönt: quälende Fragen, Leere, Langeweile. Das einzige, was sich gegen diese Lösung unserer Existenz sträubt, ist unser eigener Stolz... doch der hätte sich bald erledigt, wenn man erstmal wirklich mit der Masse verschmolzen wäre und würde ersetzt durch die deutlich wärmeren und angenehmeren Empfindungen, die man in einer passenden Herde hat.

Ich war damit gar nicht so kurze Zeit einverstanden, denn ich fand keine brauchbare Alternative. Also sah ich nicht hinab...

Allerdings klappte das nur partiell. Zum Beispiel bekam ich im letzten halben Jahr, indem ich das durchzog, mit wunderbarer Regelmäßigkeit jeden Montagnachmittag Angstanfälle. Meine Zukunft wurde zu einem unüberwindlichen Berg von Dingen, die mich nichts angingen. Sie wären nur bewältigbar, wenn ich zu einer anderen würde... und klar, das war mein Trost, ich bin in den notwendigen Situationen ziemlich gut darin, einfach nicht persönlich anwesend zu sein und zu tun, was nötig ist - ich schau mir dann einfach von außen dabei zu. Trotzdem fürchte ich Situationen, die das bei mir auslösen.
Konkret fürchtete ich mich davor, dass dieses nette Studentenleben bald enden würde, dann müsste ich mir nen Diplomandenplatz suchen, dann einen für die Promotion, schließlich was in der Wirtschaft - das hatte doch alles so rein gar nix mit mir zu tun!
Obwohl nein, wirklich konkret war da eigentlich nix...
Jedenfalls saß ich da schwitzend und fröstelnd im möglichst reizarmen, tiefsten Kellereck der Bibliothek, fühlte mich vom Leben überfordert und fand die Wände bedrohlich :12:
Bin dann bloß wieder halbwegs runtergekommen, indem ich mich in meinen emotionsfreien, formalen Kram vertiefte.
Dabei gab es gar keinen Grund für mich, Angst zu haben. Ich hatte Aussicht auf nen voraussichtlich ziemlich guten Abschluss in nem angeblich zukunftssicheren Fach, wo sie immer schwallen, wie nötig das Land solche Leute hat und das ich im Grunde immer noch ganz gern machte. Als von-der-Hand-in-den-Mund-lebende Teilzeitjobberin ohne Ausbildung hätte ich im Moment eigentlich viel eher Anlass dazu. Aber Zukunftsangst ist imho nichts, das vorrangig von den Lebensumständen abhängt, sondern die kommt, wenn man gegen den Strich lebt und weiß, dass man das auch künftig tun wird - sie ist imho eine "Version von Todesangst": etwas in einem soll sterben, aber das wehrt sich.
Und so saß ich da und kam mir hochgradig erbärmlich vor, weil mir Dinge, die anderen höchstens lästig sind, als riesige Hürden erschienen.

Was ich mit diesem viel zu lange gewordenen Absatz sagen will: es braucht verdammt viel Energie, unter Verschluss zu halten, was man eigentlich ist und was "in Wirklichkeit" dein Schicksal sein könnte...

Man kann das natürlich tot kriegen. Dass das möglich ist, beweist der Augenschein. Aber daran müsstest du arbeiten. Wie wäre es mit einem Psychologen :D ... gibt doch sicher solche an deiner Hochschule, also bei mir hatte es die, da konnte man ein paar Stunden kostenfrei hin "insbesondere bei Krisen mit Studium und weiterem Lebensweg". Das Land ist daran interessiert, begabte Leute gerade in technisch-naturwissenschaftlichen Fächern nicht zu verlieren...
Geh zu so einem, die sind spezialisiert auf sowas. Und meide Menschen wie uns, ersetz das Unity-Forum durch ein Studentenforum deiner Wahl - da ist eh mehr los. Zerissen sein ist scheiße und unendlich anstrengend. Wenn es dir möglich ist, dich einzufügen, dann arbeite dran! Vielleicht sind wir hier doch nur ein Haufen lebensuntauglicher, existenzieller Versager, die bloß ihren übertriebenen Stolz haben - übertrieben, weil wir verdammt viel davon brauchen, um uns vor uns selbst rechtfertigen zu können. Die "Wahrheit" könnte sein, dass wir im Grunde nur unfähig sind...

Hmm. Es ist dein Weg und ich kann dir keine echte Alternative zurechtschneidern. Was ich mache, weißt du ja. Ist das die tolle Alternative?? Keine Ahnung. Es ist sicher nicht die einzige.
Ich kann dir höchstens raten, trotzdem nachzudenken... oder eben ganz konsequent nicht nachzudenken, nicht mehr hier her zu kommen und dir das Gelaber von Leuten wie uns reinzuziehen, aufzuhören mit der "Pseudorebellion", die dich nur vor dir selbst beschämt.

Die Welt da draußen würde dir sicher gerne dabei helfen...

(Jetzt kannst du mir natürlich Schwarz-Weiß-Denken vorwerfen, aber manchmal muss man eben den Kontrast etwas hochdrehen, um was zu sehen.)
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Benway




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Motto: fire walk with me

[*] Verfasst am: 20.5.2007 um 20:15


Danke für Eure Beiträge - Alles wie erwartet, Überraschungen hätten mich auch überrascht. Insofern bleibt "mein" Problem erhalten, aber damit lässt sich leben. Scaydcasts Beitrag könnte ich unterschreiben...aber trotzdem: es macht mehr Sinn, in einem Universum mit Unity zu existieren als in einem Universum ohne...es gibt zwar nur wenige Menschen, mit denen ich mich verwandt fühlen kann, aber es gibt sie, sie leben auf der selben Welt wie ich und haben die selben Ängste und Probleme. OK, natürlich sind wir viel zu wenige, um irgendetwas zu verändern...aber trotzdem, die Existenz verwandter Wesen macht das Leben geringfügig sinnvoller...ob es reicht, muss zwangsläufig jeder für sich selbst entscheiden.

[QUOTE]Hmmm... ich gehöre dann wohl zu den ganz erbärmlichen Gestalten hier, für die dieses Forum (plus ein paar RL-Kontakte zu den Leuten hier,die es ohne das Forum auch nicht gäbe) fast das gesamte "soziale Leben" ausmacht.[/QUOTE]

Das ist weniger erbärmlich, als das soziale Leben an das sich gesunde Teil der Menschheit klammert. An Leuten wie dir liegt es nicht, dass von diesem Forum aus kein Befreiunggschalg möglich ist.
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Kebap






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[*] Verfasst am: 20.5.2007 um 20:19


Zitat
Original von Benway
OK, natürlich sind wir viel zu wenige, um irgendetwas zu verändern...

Nein!
Irgenetwas ändert sich ganz leicht.
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HëllRÆZØR




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Motto: Ground Zero - auf ein Neues!

[*] Verfasst am: 20.5.2007 um 20:42


Was ich von der Unity erwarte? Tiefgründige Diskussionen, die über den üblichen Horizont hinausgehen und in denen es einem egal ist, was die anderen von einem halten - außerdem das Kennenlernen von interessanten Menschen, von denen man viel lernen kann, und aus denen auch schon mal RL-Kontakte werden können. :)

Was mich des öfteren enttäuscht hat ist, wenn man ein Thema aufgemacht hat und irgendwer erst mal rummeckert, warum man ausgerechnet so eine blöde Frage stellen muss und dass es doch gar keinen Sinn mache, darüber zu diskutieren. Außerdem stört mich das von scaydcast [sinngemäß] erwähnte destruktive Auseinanderpflücken von Beiträgen - irgendwas zum Meckern findet sich in jedem Beitrag, also kein Grund prinzipiell darauf hinzuweisen. ;)

@scaydcast: Deine Beiträge lese ich ziehmlich gerne, hab' dann am Ende aber meistens nicht mehr den nötigen Überblick über den ellenlangen Text, um ein vernünftiges Feedback zu formulieren.
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Tetrarchos






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[*] Verfasst am: 20.5.2007 um 20:44


In unserer Gesellschaft bildet sich immer mehr Spannung und Druck. Wie vor einem schweren erdbeben oder Vulkanausbruch! Und derart heftig wird es eines Tages abgehen.
Ich bin überzeugt das wir diesen Tag noch erleben werden. Ich prognostiziere etwa 10Jahre bis dorthin. Diese Prognose ist natürlich rein intuitiv. Ein NATURGESETZ ist es jedenfalls, das extreme Ungleichgewichte zu extremen Reaktionen ZWANGSWEISE führen. Je länger und größer das Ungleichgewicht, desto heftiger die Reaktion! daran können alle politiker, Bonzen und Kapitalisten der Erde NIX ändern. Aber was für extremes Ungleichgewicht sie schon erzeugt haben, ist ja heute schon kaumnoch mit Worten zu beschreiben. und sie machen noch mehr davon.... Also ist das Ergebnis so sicher wie ein Sonnenaufgang, oder??
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Cass3l




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[*] Verfasst am: 20.5.2007 um 20:53


Meine Prophezeiung sieht ähnlich aus, aber noch viel pessimistischer. :D
Also entweder wird es vor 2014 einen dritten Weltkrieg geben oder genau 2014 schlägt ein dermaßen riesiger Meteor auf die Erde, dass dann sowieso alles im Arsch ist. Die Vision hatte ich zumindest mal.

Und zum Thema:
Ich erwarte mir von der Unity nichts. Ich freue mich einfach, hier unter Gleichgesinnten zu sein, auch wenn sich die Ansichten dann zwar im Detail wieder spalten, aber allgemein im Großen und Ganzen betrachtet sind wir ja alle ein Haufen von der Gesellschaft angepisste Lebensopfer. Und ich bin da sehr froh drüber, habe ich ja auch schon öfters gesagt, siehe auch nochmal intern. Die Unity bedeutet mir einfach viel, weil sie mir Kraft und Mut gibt, weiter zu machen, und nicht einfach alles hinzuschmeißen. Die Phase habe ich zwar trotzdem noch öfters, aber schon wesentlich seltener (Vorher war das ja eher dauerhaft der Fall). Außerdem gibt sie mir Bestätigung, Bestätigung darüber, dass ich kein Kloppi bin und vor allem Selbstbewusstsein, zu meiner Meinung und meinen Ansichten zu stehen und daran fest zu halten. Das einzige was ich in der Unity erwarte, ist von viel zu intelligenten Leuten meine Beiträge zermatschen zu lassen. :D

Regards
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Tetrarchos






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[*] Verfasst am: 20.5.2007 um 21:18


Wirkliche Intelligenz kann auch die weniger begabten Menschen verstehen.
Damit will ich aber weder sagen, ich sei wirklich intelligent, noch das Du es nicht bist.
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Xoc






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[*] Verfasst am: 20.5.2007 um 21:28
RE: Was erwartet ihr euch von der Unity?



Einfache Frage, einfache Antwort:
Ich will hier im weitesten Sinne interessante Menschen und Diskussionen erleben.

@Tzakahra
Das Forum ist ein Mittel, ein Werkzeug. Solange du nicht irgendwas änderst wird sich gar nichts ändern.
Wenn du nur Zeit totschlagen willst, dann wirst du auch nicht mehr als totgeschlagene Zeit bekommen.
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Tzakahra




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[*] Verfasst am: 20.5.2007 um 22:09


@ Ina
Ja vieles hast du sehr treffend gesagt. Das Problem ist aber, dass eben nicht alles zutrifft. Ich denke z.b. du schätzt den Wert der Unity für mein Leben doch ein wenig zu hoch ein. Wenn es nur darum ginge diesen Ort hier zu meiden, wäre ja alles ganz einfach. Aber die Unity ist weder der Urgrund, noch der Auslöser, noch die antreibende Kraft in meiner "Pseudorebellion".

Hm, ich denke auf mehr gehe ich jetzt einfach mal nicht ein. So wichtig möchte ich das Thema hier in diesem Thread nicht werden lassen.
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Cass3l




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[*] Verfasst am: 20.5.2007 um 22:53


@Tetrarchos:
Das war nicht auf die Allgemeinheit bezogen, sondern auf einen ganz speziellen Vertreter, der aber wahrscheinlich auch weiß, dass er damit gemeint war. :D
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Benway




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[*] Verfasst am: 21.5.2007 um 19:37


quothe the kebap:
Zitat
Nein!
Irgenetwas ändert sich ganz leicht.


Ich rede ja auch nicht von Terroranschlägen mit Massenvernichtungswaffen oder gewaltsamem Regierungsaustausch oder von ein bisschen mindfucking sondern von richtig gravierenden Sachen...die Menschen zum menschlich sein, zum Leben und zum Denken zu bringen zB. Das hab ich bisher noch nicht mal bei mir geschafft, für den Rest der Welt seh ich da schwarz (und solange die Welt nicht perfekt ist macht's natürlich auch keinen Spaß drin zu leben).


@Tzakhahra - hör nicht auf @Ina, hier denkt sie mir zur Abwechslung mal zu binär. Wenn man den Körper sich selbst überlässt, weiß der von ganz allein, was gut für ihn ist, beim Geist ist es IMO genauso, manchmal kann es ganz nützlich sein, in einem evolutionären Universum zu leben...wenn du zur Zeit nicht aussteigst, dann wahrscheinlich, weil es keine Möglichkeit gibt zum Aussteigen und ein wenig 'Pseudorebellion' vielleicht die beste Möglichkeit ist, am Leben zu bleiben. Nur nichtzu viel über die Frage nachdenken...wenn dir das Spielen dabei hilft, warum nicht.
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