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Autor Betreff: das lola Prinzip
Ina






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Motto: Kein Motto

[*] Verfasst am: 12.4.2006 um 12:33


deine Gefühle wird dir keiner widerlegen
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hopeless






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Motto: Kein Motto

[*] Verfasst am: 12.4.2006 um 13:33


vielleicht sollte ich irgendwas urkundliches hinterlegen, in dem steht, dass man mich doch bitte umnieten soll, wenn ich für alles eine erklärung gefunden habe. nicht das ich dann noch behaupten kann, dass das alles falsch interpretiert wird ;)
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nightrainmonk






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[*] Verfasst am: 12.4.2006 um 14:07


Zitat
@nightrainmonk
>Man sollte vielleicht auch nicht ganz vergessen, dass der Volksgenosse Jack sonst ganz gerne darüber schwadroniert, dass "Juden für sich kämpfen lassen" und van Helsings "Geheimgesellschaften" für ein ganz tolles Buch hält...

Das mit den Juden war wohl eine frueheres Posting in dem ich mich, wenn das wirklich so da steht, vielleicht auch unguenstig ausgedrueckt habe oder der Kontext des ganzen entscheidend ist. Aber kaum ist man der Ansicht, dass Opfer nicht zufaellig ausgesucht werden und einer bringt die Juden ins Spiel kann man einen viel leichter als dummen Rechtsradikalen hinstellen und schon muss man sich ueber das Thema keine weiteren Gedanken mehr machen.
Jan van Helsings Buch halte ich fuer ein tolles Buch, einfach weil es ein Meilenstein meiner Entwicklung war. Wobei das Buch nicht jedem zu empfehlen ist, da es wirklich leicht Hass erzeugen kann, auch wenn das absolut keine Absicht des Buches ist.

Ich weiss nicht, was für dich ein "rechtsradikales" Buch ist. Zur Zeit des Erscheinens der "Geheimgesellschaften" stand das Buch auf Platz eins der Buchliste von "Esotera". Ich war damals auf einem Seminar des Verlages und habe heftigst gegen den Antisemitismus dieses Buches protestiert, worauf der Verlag sich von dem Buch distanziert und es von seiner Bestsellerliste entfernt hat.
Also: was ist für dich "rechtsradikal"?
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HëllRÆZØR




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Motto: Ground Zero - auf ein Neues!

[*] Verfasst am: 12.4.2006 um 15:59


Zitat
Original von Jack@Yog-Sothoth:
wie ich vorher schon schrieb: Liebe heisst nicht Hirn ausschalten und einfach immer lieb sein. Liebe kann es auch sein, jemandem einen Arschtritt zu geben, wenn der den unbedingt noetig hat

Wo habe ich denn gesagt, dass lieben Hirn ausschalten bedeutet?!?
Ich habe nur gemeint, dass lieben allein nicht ausreicht, sondern dass nachdenken mindestens genauso wichtig ist,
da Lieben das Nachdenken nicht explizit beinhaltet, oder ist das in deiner Definition von Liebe enthalten?
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Jack




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[*] Verfasst am: 12.4.2006 um 16:01


>Ich weiss nicht, was für dich ein "rechtsradikales" Buch ist. Zur Zeit des Erscheinens der "Geheimgesellschaften" stand das Buch auf Platz eins der Buchliste von "Esotera". Ich war damals auf einem Seminar des Verlages und habe heftigst gegen den Antisemitismus dieses Buches protestiert, worauf der Verlag sich von dem Buch distanziert und es von seiner Bestsellerliste entfernt hat.
> Also: was ist für dich "rechtsradikal"?

Die erstmal wichtigest Frage: Hast du das Buch gelesen?

Wenn ja, dann fuerchte ich, ich muss dich in die Schublade Korinthenkacker schieben.
Da sind bei mir all jene drin, die Worte lesen, fuer die Kontext ein Fremdwort ist (*fg*) und die nicht das lesen was mit den Worten ausgesagt wird.
Denn jeder mit etwas Verstand sollte bemerken worum es Jan van Helsing ging mit diesem Buch und das war weit entfernt von Antisemitismus, wobei ich seine Erklaerung gerade zu diesem Wort amuesant fand.
Weiters finde ich amuesant, dass sich gerade Leute wie du dafuer einsetzen, dass wir wieder anfangen Buecher zu verbieten, aber sich voll aufregen, wenn das damals genau dieselben gemacht haben, die jetzt diese Buecher schreiben.
Aber klar, Buecher verbrennen ist nur solange boese, solange das die Buecher der eigenen Meinung sind - soviel zu Doppelmoral.

Ich fuer meinen Teil bin fuer absolute Meinungsfreiheit.

Mir ist es aber auch voellig egal ob rechtsradikal, antisemitisch oder andere worte fuer den selben Vorwurf, solange ich verstehe was gemeint ist. Fuer mich ist rechtsradikal, wenn du ne genauere definition haben willst das verpruegeln von Auslaendern. Obwohl ich eigentlich nicht wirklich unterscheide zwischen rechts- und linksradikal - denn andere verpruegeln aus dem Grund des Hasses bleibt verpruegeln aus Hass.
Wobei rechts-/linksextrem (mach da wieder kaum unterschied) eher das besitzen einer Meinung ist, die nicht wirklich sinnvoll ist und oft nur einen schritt vom Radikalen entfernt.

Um zum Buch zurueckzukehren. Es erfuellt keinen der obigen Tatbestaende, da das Buch sowie der Autor keine rechtsextreme Absicht haben.
Die Kritik an dem Buch ist meist: Es kann Hass hervorrufen, rechtsextreme Menschen sagen teilweise dasselbe, argumentieren gleich (das ist eine lustige kleine geschichte fuer sich selbst) und man kann es nicht auf die dumme Menschheit loslassen, da sonst alle Hass bekommen und erst die Juden und/oder dann alle anderen platt machen - Angst ist wieder mal die Ursache fuer den Schwachsinn

Naja, kann mir ja egal sein, aber du kannst stolz auf dich sein, dass du mitverantwortlich dafuer bist, dass in diesem Land wieder Buecher verboten worden sind.
Muss jeder selber wissen was er tut, aber wenn das offensichtlich das ist was du unterstuetzen willst, viel Spass mit den Konsequenzen.

Liebe Gruesse
Jack
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[*] Verfasst am: 12.4.2006 um 16:25


lieber Yog-Sothoth

wie kann es denn anders sein, natuerlich ist Nachdenken in der Liebe enthalten. Du hast wahrscheinlich recht und ich sollte das noch oefter explizit erwaehnen, denn wo kommen wir denn hin, wenn wir ohne Nachzudenken in die Welt hinausgehen, ups, naja, tja, da sind wir ja heute ;-)

Lieben heisst wie gesagt nicht einfach lieben und den Rest ausser acht zu lassen.
Es ist wirklich nicht damit getan, einen Liebesschalter zu betaetigen allen zu sagen wie sehr du sie liebst und allen in den Arsch zu kriechen. Im Gegenteil, es heisst erstmal dich selbst zu lieben, dich anzunehmen, mit all deinen "Fehlern" und Eigenschaften. Und dann erstmal aufzuhoeren alles andauernd zu beurteilen und in gut und boese einzuteilen. Ander nicht zu verurteilen und aufzuhoeren ueber andere schlecht zu reden (wenn man nichts gutes ueber jemanden sagen kann, sagt man besser gar nichts)
Es heisst auch Verantwortung zu uebernehmen ueber sein eigenes Leben und seine Taten.
Dann irgendwann liebt man die anderen automatisch, schon allein durch diese Taten wird alles anders, denn du wirst anderen nicht mehr Schuld zuweisen, niemanden mehr als boese ansehen. Das heisst du wirst schonmal niemanden mehr "hassen", etwas "boeses" wollen.

Vielleicht haett ich all das frueher schreiben sollen, um das Missverstaendnis auszuraeumen, dass mit Liebe vor allem die liebe zu anderen Menschen gemeint war.
Liebe beginnt bei einem selbst.

Liebe Gruesse
jack
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[*] Verfasst am: 12.4.2006 um 17:01


Also zusammengefasst: Lieben -> Verantwortung übernehmen -> Nachdenken

Das Problem ist leider, dass zwar die Liebe an sich in uns ist, allerdings nicht die von dir beschriebene Liebe, die nicht zwischen "gut" und "böse" unterteilt (= Nächstenliebe).

Der religiöse Fanatiker liebt Gott und alle die "gut" sind, und er sieht sich selbst dafür verantwortlich,
dass "Gottes Wille" unter die Menschen gebracht wird.
Lieben und Verantwortung übernehmen führt also nicht zwangsläufig zum Nachdenken.

Ich stelle dagegen mal die These:
(Liebe und Nachdenken) -> Nächstenliebe
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Jack




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[*] Verfasst am: 12.4.2006 um 18:22


Yog-Sothoth, hmmm
ich denke, wir verstehen die Worte immer noch etwas anders, aber ich denke auch, dass ich deiner These zustimmen kann, macht Sinn
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...






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[*] Verfasst am: 13.4.2006 um 02:48


@Jack:
Ein Buch von einer Bestsellerliste zu entfernen, und somit die Werbung für so ein Buch einzustellen, ist nicht das gleiche, wie ein Buch verbieten lassen.
Und im übrigen kann von mir aus auch jeder Scheiß gedruckt werden, aber ich werde auch respektieren, daß manche Menschen nix mit Menschen anfangen können, die "Mein Kampf" z.B. für ein großartiges politisches Werk halten.
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Ina






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[*] Verfasst am: 13.4.2006 um 09:27


Zitat
Angst scheint die Welt zu gestalten, doch kannst du auch nur Angst vor etwas haben, wenn dir etwas anderes etwas bedeutet. Wieso solltest du Angst vor dem Tod haben, wenn dir dein Leben nichts bedeuten wuerde?
Egal was ich betrachte, es fuehrt zur Liebe.


Nene, also wenn ich fürchte, etwas zu verlieren, dann ist das in erster Linie bloß Abhängigkeit.

Und auch sonst muss ich jetzt doch noch ein bisschen auf deinen Definitionen rumreiten. Du sagst, Liebe sei "das, was ohne Bedingung, ohne Einschränkung und ohne Bedürfnis ist..." usw., aber so wie ich das sehe, fängt eine solche Liebe nicht mit Selbstliebe an, wie du woanders behauptest.
Mir scheint, man betitelt mit "Liebe" verschiedene Emotionen, die gar nicht besonders viel miteinander gemein haben, außer dass sie gelegentlich gemeinsam auftreten.
Da ist auf der einen Seite diese Liebe, die mit Selbstliebe anfängt. Sie will lieben und geliebt werden, denn sie ist auf möglichst viele positive Gefühle aus. Ich habe schon öfter gehört, Eifersucht sei die dunkle Seite der Liebe - hier trifft das zu. Groß idealisieren muss man die meiner Meinung nach nicht, das ist bloß Vernunft, die für einen selbst das Beste will. Ein anderer hilft, dass man sich und das Leben gut aushalten kann, dafür hilft man dem anderen.
Dann gibt es aber noch eine ganz andere Liebe, die sich selbst völlig weggibt, die nicht die Erhaltung des Ichs will sondern das Untergehen im Anderen und Höheren, die die Grenzen des beschränkten Ichs sprengen will - Eifersucht gibt es da nicht, aber die dunkle Seite dieser Liebe ist die Selbstzerstörung.
In einem gesunden Menschenverstand wird beides vorkommen. Jemand, der da zu einseitig ist, würde auch kaum geliebt werden, weil auf Dauer niemand weder diesen verfeinerten Egoismus mitmacht, noch jemanden lieben kann, der irgendwie gar nicht da ist - was soll man mit sowas?
Die goldene gesunder-Menschenverstands-Mitte liegt wohl mal wieder irgendwo dazwischen *löl*
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Jack




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[*] Verfasst am: 13.4.2006 um 15:52


@Arne
aus Bestsellerliste entfernen oder gleich ganz verbieten, kaum ein Unterschied, es geht darum was du unterstützt hast. Du hast die Meinung unterstützt, dass Menschen sich leicht beeinflussen lassen und zu dumm sind, ein Buch richtig zu lesen. Weiterhin bezweifle ich, dass du einer der menschen warst die eher froh darüber waren als dieses Buch dann auch tatsächlich auf den Index kam.
Wobei diese Welle mitunter du, wenn nicht sogar du allein losgetreten hast. Es reicht oft einer um Sachen ins Laufen zu bringen. Ich wollte dir nur bewusst machen wozu du beigetragen hast. Wer weiss schon genau wieviel und ich will auch nicht sagen, dass das gut oder schlecht war, ich sage nur wie es ist.

@Maria
Ja, Liebe ist ein sehr umfassender Begriff und wird leider mit sehr vielen verschiedenen Definitionen verwendet. Ich unterteile da jedoch nur zwei Arten von Liebe. Liebe im Sinne von verliebt sein und Liebe im Sinne von Nächstenliebe, allumfassender Liebe.
Hier rede ich generell nur von letzterer Liebe und nicht dem verliebt sein. Eifersucht dagegen lässt sich leicht zu Angst vor Verlust des Partners zuteilen, ist also eher dem gegenteil der Liebe zuzuordnen. Auch Selbstaufopferung gehört eher zum Gegenteil der Liebe und hat etwas damit zu tun, dass man sich selbst eben nicht liebt.
Die Definition die ich gegeben habe spricht nicht explizit von Selbstliebe, dennoch ist Selbstliebe Grundlage dafür, dass man diese Liebe ausdrücken kann. Wenn man sich selbst schon nicht liebt, wie soll man da andere wirklich lieben können?
Mit Selbstliebe ist mehr gemeint, als viele meinen. Es gehört dazu die Erkenntnis, dass man selbst nicht alleine in dieser Welt ist und mit allem verbunden ist. Wer sich selbst liebt wird anderen nicht wehtun und die Natur um sich herum nicht zerstören, wenn er versteht, das das ihm selbst langfristig gesehen Nachteile bringt. Das müsste ich weiter ausführen, was ich jetzt nicht will.
Liebe anderen gegenüber folgt rein logisch aus der Liebe zu sich selbst. Einfach, weil Liebe den meisten Vorteil für einen bringt.
Ich sag das gerne so: wenn alle miteinander statt gegeneinander arbeiten würden, hätten alle den grössten Vorteil für sich selbst rausgeholt, da ja jeder ohne widerstand zu seinem Ziel käme.
Für jeden Widerstand den man selbst also weniger in die Welt setzt hat man selber es auch einfacher. idealerweise hilft jeder jedem bei der Verwirklichung dessen Träume und Wünsche, dann kämen wir am schnellsten alle dorthin wo wir hinwollen. Eigentlich logisch und reine Selbstliebe.

Liebe Gruesse
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[*] Verfasst am: 13.4.2006 um 18:19


Man sagt gern, das Ganze sei mehr als die Summe aller Teile, aber da scheint man das plötzlich zu vergessen. Eine Gesellschaft ist "mehr" als eine Summe von Individuen. Die hat ihre eigene Dynamik, die viel unmenschlicheren Gesetzen folgt, als die Psyche eines Einzelnen, der einsieht, das alles besser würde, wenn alle nett zueinander wären. Einer Masse aber kann man nichts erklären, man kann sie bloß fanatisieren, ängstigen, zornig machen.
Darum ist natürlich grundsätzlich richtig, was du sagst, aber die Argumentation findet irgendwie auf der falschen Ebene statt, so dass sie rettungslos theoretisch bleibt und wir eine solche Welt nicht haben und nie hatten, auch wenn es im Grunde so einfach und einsichtig ist.
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[*] Verfasst am: 14.4.2006 um 01:49


@Jack:
Ich hab´gar nix mit dem Buch am Hut. Ich hab´s nie gelesen, nie in der Hand gehabt und war auch nie ein Buchhändler oder sonst was, der das verkauft hat.
Kann es sein, daß Du mich mit @Nightrainmonk verwechselst?
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Jack




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[*] Verfasst am: 15.4.2006 um 12:31


@arne
jepp hab dich wohl verwechselt, aber selber schuld, wenn man sich in die Diskussion anderer einmischt ;-)

@maria
Das klingt mir nach der Standardausrede der Menschheit.
In der Geschichte waren es dennoch immer einzelne die die ganze Welt veränderten. Allein Jesus hatte Einfluss auf 2000 Jahre Geschichte und das war nur einer, der eben die Liebe bis in die letzte Faser gelebt hat.
Stell dir vor wir zwei würden es ihm Nachtun und es wären schon zwei mit diesem Einfluss vorhanden. Was für eine Energie, da finde ich es lächerlich zu behaupten, ich Rede auf der falschen Ebene. Es braucht nicht zwei, drei oder tausende um die Welt zu verändern, es reicht ein Einziger der es ernst meint.

Ich durfte immer wieder erleben wie viel Einfluss ein Mensch hat, ob es ihm bewusst ist oder nicht, zum positiven oder zum negativen.

Wie ich geschrieben habe irgendwo, ich habe keine Menschen getroffen, die nicht für eine Verbesserung waren, die keine Macht hatten, ich treffe immer nur Menschen, die mir sagen, dass einer allein nix tun kann. menschen die sich und mir alle Macht absprechen. Und behaupten es gäbe so viele Menschen, die noch nicht bereit für das alles wären - womit sie ja offensichtlich sich selber meinen.

Wenn du wüsstest wie sehr diese Worte alle positiven entwicklungen bremsen. Ich erfahre am eigenen Leib, wieviele meiner wundervollsten Gedanken und Ideen an solchen Worten gestorben sind.
Wenn du das mal erlebt hast, weisst du, warum die Welt so ist wie sie ist. Und dass daran keine bösen Mächte schuld sind, sondern du selbst und deine unmittelbaren Mitmenschen in deiner Umgebung.

Klar, geht es leichter, wenn man mehr Leute hat. Aber es reicht ein Mensch. Ein kleines Licht kann sehr sehr viel erhellen. Während es sehr sehr viel Dunkelheit braucht um es zu verdecken.

Ich glaube sogar, jeder von uns war ein kleines Licht als er/sie auf die Welt kam, doch so gut wie jedes wurde verschluckt, durch Worte wie: Du bist ein Träumer, einer allein kann doch nix erreichen, Spinner, werd erwachsen.
Erinnert euch das vielleicht an eure Kindheit? Mich schon. Und mich wundert nicht, dass die meisten nach spätestens ihrem ersten Weltverbesserungsanlauf resigniert aufgeben.

Also, ich für meinen Teil habe und werde nie aufgeben und werde ein Licht sein. Das heisst vor allem, den anderen zeigen, dass es auch anders geht. Anderen die selbstgemachten Grenzen zeigen und ihnen beweisen, dass man sie auch überschreiten kann.
Und dass Liebe stärker ist als alles andere.

Liebe Grüsse
Jörg
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Ina






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[*] Verfasst am: 15.4.2006 um 18:52


Na gut, wenn das von mir die Standardausrede ist, dann ist das von dir die Standardidealistenblindheit - ich finde nicht, dass man so weiterkommt ;)

Und was bitte hat Jesus bewirkt?
Dass man auch nach zweitausend Jahren noch ein absurdes Zerrbild von ihm hat, ja, aber was ist das so ungeheuer Positive?
Es ist viel Scheiße in seinem Namen passiert, sicher auch viel Gutes, aber auch wenn es keine Möglichkeit gibt das herauszufinden, stellt sich doch die Frage, ob wir schlechter dran wären, wenn Jesus nie gelebt hätte.
Du bist ja mitlerweile alt genug, um dich nicht mehr von irgendwelchen Eltern und sowas in deiner Entwicklung bremsen zu lassen und von mir sowieso nicht, deshalb muss ich meine Einwände nicht zurückhalten:
Klar, manchmal verändern Einzelne tatsächlich die Welt, aber schau dir die vielen Menschen an, die die Welt verbessern wollen und die wenigen, die tatsächlich herausrragen und dadurch nicht korrumpiert wurden - sorry, aber da ist die Wahrscheinlichkeit fast Null, dass gerade du die Welt grundlegend verändern wirst.

Naja, die eigene Welt lässt sich durch Liebe auf jeden Fall verändern, ich hätte kein Problem damit, den Rest zu ignorieren. Aber ich bin ja auch bloß eine wenig licht- und liebreiche Egozentrikerin mit arg nihilistischer Ader und hätte auch nichts dagegen, wenn die Welt endgültig in den Abgrund geht. Kannst mich ja drum in dein "noch nicht bereit"-System einordnen, so irgendwo auf dem halben Weg zum Affen :D
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harlequinn






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[*] Verfasst am: 15.4.2006 um 19:01


Jack, irgendwie stellst du das Ganze so dar, als seien die aktuellen Umstände eigentlich wunderbar und der Kapitalismus ein liebes Pony, was man eigentlich dressieren könnte, aber jeder denkt es sei ne Mordsindustrie, gegen welche man allein nicht ankommt.

Denkst du die Machthaber würden ihre Macht freiwillig abgeben?
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Jack




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[*] Verfasst am: 17.4.2006 um 10:59


liebe maria

wie gesagt ich teile nicht mehr in gut und böse ein, daher kann ich dir nicht sagen ob Jesus Einfluss gut oder schlecht war. Er war aber definitiv nachhaltend.
Ich bleib dabei, Einzelne können viel verändern, sie müssen es nur ernst meinen und sich nicht davon abbringen lassen. Dass es davon sehr wenige gibt ist logisch, wenn alle um dich rum gegen dich arbeiten.
Ich begnüge mich ja auch erstmal mein Umfeld, wozu ich auch euch zähle, zu verändern, LIebe zu verbreiten etc. Habe dadurch schon viel verändert. Und der Rest der Welt kann doch dir und mir wirklich egal sein. Ich tu was mir möglich ist und schau, dass wenigstens ich nicht gegen die anderen arbeite, sondern sie am besten unterstütze. Denn wenn das alle tun würden hätten wir die ideale welt. Nur einer muss anfangen.
Klar, manchmal denk ich mir auch, wenn sie nicht wollen, dann lass sie mit Karacho an die Wand fahren. Doch ich will wenigstens danach sagen können: Ich habs euch gesagt. Und: Ich hab alles mir mögliche getan um das zu verhindern.

@Harlequin
jepp, meine Einstellung ist, es ist alles wunderbar. Es gibt nix schlechtes oder gutes. Ich sage aber auch, dass Kapitalismus uns bremst, die Umwelt schädigt und langfristig wohl in einer Katastrophe endet.
Ich denke, die Machthaber werden das entweder erkennen müssen uns sich und die Welt ändern, oder sie werden nicht lange mehr Machthaber bleiben. Es kommt wie alles immer darauf an was du tust und du hast im Grunde immer die Möglichkeit noch das Ruder rumzureissen - das ist das schöne an dieser Welt.
Was wichtig ist, mir geht es schon lange nicht mehr darum gegen etwas zu arbeiten, das wird nicht funktionieren. Ich arbeite immer für etwas und stelle anderen keine Barrieren mehr in den Weg. Ich arbeite für eine neue Welt und ignorier die alte.
Können doch alle tun was sie wollen, ich mach da nur nicht mehr mit und fang was neues an.

Liebe Grüsse
Jack
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Ina






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[*] Verfasst am: 18.4.2006 um 00:15


Äh, es kommt nicht auf die "positive" Wirkung, sondern nur auf die Wirkung selber an?
Also ich glaube nicht, dass du das sagen wollstest, oder *g*
Und wenns nichts Gutes und nichts Böses gibt, wofür kämpfst du dann? Dann ist doch nichts mehr wert als was anderes und es ist scheißegal, was ist und was wird.

Aber ach, im Grunde weiß ich sowieso, was du meinst, hat eh keinen Zweck, das hartnäckig abzustreiten und irgendwelches halblogisches Gefützle anzuzetteln - wenns das absolut geile, vollständig richtige, hundertprozent konsistente Weltbild gäbe, hätte ich es :D
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[*] Verfasst am: 18.4.2006 um 01:06


@Jack: Ich weiß nicht so genau ob die Auswirkungen so egal sind.
Stell dir mal vor Jesus hätte ein eigenes Buch geschrieben, in dem er seine Lehren eindeutig (und nicht bloß in unterschiedlich auslegbaren Gleichnissen) beschrieben hätte.
Ich glaub' das hätte uns eine Menge Leid ersparrt, und sowas wie Nächstenliebe wäre heute viel verbreiteter...
...meintest du nicht mal, man sollte Ursachenforschung betreiben? ;)

Prinzipiell bin ich übrigens in vielen Punkten deiner Meinung, allerdings finde ich, dass du manchmal inkonsequent bist,
also z.B. nicht in gut und schlecht aufteilst, aber gleichzeitig die Welt "verbessern" (= Schritt in Richtung "gut" auf der "schlecht-gut"-Achse) willst.
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[*] Verfasst am: 18.4.2006 um 14:52


@maria
ich kaempfe fuer gar nichts, weil kaempfen sinnlos ist. Ich nehme alles an was kommt und habe Spass. Aber es gibt schon noch Sachen die mir mehr Spass machen und Sachen die weniger Spass machen. Und vor allem bin ich ja noch nicht perfekt und kann noch nicht an allem Spass haben, so sehr ichs auch versuche. Das heisst ich werde immer Vorlieben haben.
Ich habe hauptsaechlich aufgehoert irgendetwas als schlecht zu beurteilen, denn alles hat auch seine guten seiten.
Im Grunde ist alles so wie immer, nur es zieht mich nichts mehr runter und ich fuehle mich absolut frei. Ich brauch nichts mehr unbedingt oder bin traurig wenn ichs nicht hab, im Gegenteil sehe die Vorteile darin. Wenn ich vor dem verschlossenen Kino stehe, aergere ich mich nicht, dass ich nicht jetzt den Film sehen kann den ich wollte, sondern finds toll, dass sich jetzt meine Vorfreude noch mehr steigert und geh halt Billardspielen oder mach sonst was schoenes.
Wenn mir einer die Vorfahrt nimmt, seh ichs als Reaktionstest und denk mit einem laecheln daran wie oft ich das schon versehentlich gemacht hab. und und und
Das Leben ist ploetzlich einfach nur noch lustig, wenn mans nicht mehr so ernst nimmt.

Weiss nicht genau was fuer ein Weltbild das sein soll, das du meinst. Ich kann jedenfalls sagen, ich hab fuer mich das perfekte Weltbild gefunden, andere brauchen wahrscheinlich ihr eigenes, aber ich wollte eben eines das mir einige Kriterien erfuellte: Unzerstoerbarkeit, das heisst es darf niemals etwas passieren koennen was nicht in mein Weltbild passt (z.B. Landung Ausserirdischer, Welt ist Matrix-computerprogramm oder Sterne sind kleine bunte Gluehlaempchen) - und es sollte daraus folgernd wahr sein, denn nur Wahrheit kann man nicht zerstoeren. Und ich muss sagen, nach allem macht dieses Weltbild richtig Sinn, denn es ist genial, wenn mans mal verstanden hat und passt zu neuesten Wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die wenigsten Weltbilder integrieren die Quantenmechanik, da der Mensch immer noch oft in Schemata denkt wie: Entweder das eine oder das andere ist wahr, wenn sich die beiden Dinge widersprechen. Mein Weltbild und die Quantenmechanik sagen. Sowohl das eine als auch das andere sind wahr, auch wenn sie sich voellig widersprechen.

@Yog-Sothoth
auch wenn Jesus noch soviele Buecher geschrieben haette hoeren Menschen immer noch nur das was sie gerne hoeren wollen. Ist ja nicht so, dass man die Bibel nicht geaendert haette, man hat einfach die Passagen rausgestrichen, die den oberen nicht gepasst haben. Und genauso waere es dann gewesen. Egal wie sauber Jesus das Manuskript geschrieben haette.

Bin wahrscheinlich oefters inkonsequent, aber da nicht. Denn einerseits habe ich erkannt, dass Gut und Boese aufteilungen keinen Sinn machen, andererseits habe ich bemerkt, dass man dennoch etwas einteilen kann und ich ungeschickterweise oft zu den worten "besser", "positiv' etc zurueckgreife.
Denn ich habe bemerkt, dass alle Menschen ein Ziel haben: Gluecklich sein.
Und es gibt Sachen die im Hinblick auf dieses Ziel funktionieren und Sachen die nicht funktionieren. Wobei ich gerne funtionierendes als positiv und nicht funktionieren als negativ bezeichne, was aber nicht ganz korrekt ist. Denn nichts ist schlecht, nur weil es nicht funktioniert oder gut, weil es funktioniert. Auch ist das Ziel von grosser Bedeutung.
Naja, da eben jeder gluecklich sein will setze ich dieses als Ziel und will anderen helfen dieses zu erreichen. Im Grunde habe ich das Ziel fuer mich so gut wie erreicht, aber da ich weiss, dass es mir grossen Vorteil bringen wuerde, wenn ihr anderen auch gluecklich waert versuche ich euch zu helfen. Fuer euch die Welt also besser zu machen im Hinblick auf das was ihr im Grunde vorhabt.

Und in Gut und Boese aufzuteilen ist definitiv etwas, das nicht funktioniert, wenn ihr gluecklich sein wollt.

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[*] Verfasst am: 19.4.2006 um 00:38


Zitat
Original von Jack
Die wenigsten Weltbilder integrieren die Quantenmechanik, da der Mensch immer noch oft in Schemata denkt wie: Entweder das eine oder das andere ist wahr, wenn sich die beiden Dinge widersprechen. Mein Weltbild und die Quantenmechanik sagen. Sowohl das eine als auch das andere sind wahr, auch wenn sie sich voellig widersprechen.

Was hat ein Weltbild, indem sich Widersprüche nicht widersprechen mit Wahrheit zu tun?
Wer weiß, vielleicht habt ihr ja recht und die Realität basiert tatsächlich nicht auf Gesetzen der Logik (was ich nicht glaube),
aber in diesem Fall wären Realität und Wahrheit zwei unterschiedliche Dinge.

In meinem Weltbild ist Logik übrigens die oberste Instanz, aber auch das widerspricht sich nicht mit der Quantenphysik,
da physikalische Modelle meist nur Annäherungen an die Realität sind.
Wenn sich nach einem solchen Modell zwei wahre Aussagen widersprechen ist allerdings meine Schlussfolgerung,
dass das Modell gewisse Fehler hat, was mir nicht verbietet mit diesem Modell zu arbeiten,
da es evtl. die beste Annäherung an die Realität ist, die mir zur Verfügung steht.

Zitat
Original von Jack
Und in Gut und Boese aufzuteilen ist definitiv etwas, das nicht funktioniert, wenn ihr gluecklich sein wollt.

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[*] Verfasst am: 19.4.2006 um 11:05


Also was sich "völlig widerspricht", wird sicher auch die Quantenmechanik nicht zulassen, höchstens Dinge, die das dumme Menschenhirn nicht in seine Alltagserfahrung integrieren kann, weshalb es meint, dass sie sich widersprächen, obwohl sie es gar nicht tun.
Andererseits gibts da genug Dinge, die nicht sein können, obwohl man meint, sie sollten. Wenn du mit Quantenmechanik kommst, Jack, solltest du daran denken, insbesondere weil ja der Begriff "Quanten" selber schon so etwas ausdrückt. Deine Vorstellung von der perfekten Welt könnte nämlich dazugehören.
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[*] Verfasst am: 19.4.2006 um 11:16


Lieber Yog-Sothoth

leider muss ich dich enttäuschen was dein Weltbild in Hinsicht auf die Quantenmechanik betrifft. Zwar ist es etwas vielschichtiger als ich es erklärt habe, denn die sich widersprechenden Wahrheiten sind nur dann gleichzeitig wahr, solange wir es nicht genau wissen. Sobald wir genau hinschauen entscheidet es sich für eines von beiden. Wobei in meinem Weltbild, dieser Entscheidungsfaktor beträchtlich vom Beobachter abhängt und sicherlich ein paar andere Physiker derselben Meinung sind.

Das bedeutet prinzipiell haben wir schon den physikalischen Beweis erbracht wie die Welt funktioniert: Der Mensch erschafft sich seine eigene Realität. Und solange er sich noch nicht für eine Seite entscheiden muss, entschieden hat sind logischerweise beide Realitäten gleich wahr.

Das mit dem gleichzeitig wahr ist sogar so wahr und bewiesen, dass sich ein ganzer Zweig der Physik widmet diesen Effekt auszunutzen, um einen Quantencomputer zu entwickeln. Der Rechenvorgänge so gut wie beliebig schnell machen würde. Zum Beispiel könntest du manche Rechnungen die im Moment mit dem Computer länger dauern würden als das Universum alt ist innerhalb von wenigen Sekunden oder Bruchteilen von Sekunden durchführen.

Viele Weltbilder, wie anscheinend deines müssen diesen Effekt leugnen, um existieren zu können. Nichtsdestotrotz bleibt zwar alles logisch, aber ohne den Satz: Wir erschaffen uns unsere Realität wird dieses geschehen fast unbegreiflich. So ist das absolut klar warum das so ist und warum es funktionieren wird.
Es erklärt auch warum ein einzelner selten etwas erreicht, eben weil die meisten das glauben und somit ihr Glaube Realität wird. Nichts was geschieht wird sich deinem Glauben entgegenstellen, wieso Ausserirdische auch nicht so einfach auf der Erde landen können, das können sie erst, wenn ein beträchtlicher Anteil der Menschen an deren Existenz glaubt.

Wobei natürlich auch die Intesnsität des Glaubens eine Rolle spielt, also man somit auch leicht erklären kann, warum Jesus etwas tun konnte, wovon alle glaubten es sei so gut (aber nicht völlig!) wie unmöglich.

Wenn man mal wirklich offen und ehrlich darüber nachdenkt, erkennt man, die Genialität dieses Konzepts und dass hinter allem eine grosse Intelligenz, Gott stecken muss. Und das alles einfach perfekt ist und wie Zahnräder ineinander greift.

Und ich weiss, dass es wahr ist, zumindest für mich, da ich die Grundlage für all das schon von Geburt an wusste. Es war das was ich wohl wirklich für mich mitnehmen durfte aus dem leben vor dem Leben. Ich bin mir heute ziemlich sicher, dass ich mir wohl diese Wahrheit mir in dieses Leben herübergerettet habe, einfach in einem kindlichen Satz:
"Wenn ich nur fest genug daran glaube, werde ich fliegen können, oder generell alles tun können, was ich will."

Dieser eine Satz umschreibt bis heute eigentlich immer noch was ich glaube.
Natürlich hab ich mal daran gedacht, was ist, wenn alle Menschen solche Sätze haben und so zu ihrer Realität finden, woher weiss ich, dass dies die Realität ist?
Und meine Antwort darauf ist, weil sie alles erklären kann, auch die Weltbilder aller anderen und warum sie in sich stimmig sind. Weil es einfach alles erklären kann und auch weil ich sehe, dass die Welt genau so funktioniert. Die anderen sehen zwar auch, das ihr Weltbild ihnen alles erklärt, aber es lässt keine anderen weltbilder zu, es muss Dinge ausschliessen. Ihre Weltbilder schliessen sich gegenseitig aus, während mein Weltbild alle anderen Weltbilder umschliesst und allen recht geben kann.
Weiters war ich nie der einzige der eben diesen Satz bestätigte: Jesus sagte, der Glaube kann im warsten Sinne des Wortes Berge versetzen. Und viele andere bestätigten das.

Und nun erzählt mir, aus wo soll sich der Fehler in meinem Weltbild befinden, in meinen Gedanken, hab ich was übersehen? Ich bleibe da immer noch offen und drehe und wende es wie ich nur kann, aber ich finde nix.

Liebe Grüsse
Jack
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dian




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Motto: Kein Motto

[*] Verfasst am: 19.4.2006 um 11:59


Zitat
Und nun erzählt mir, aus wo soll sich der Fehler in meinem Weltbild befinden, in meinen Gedanken, hab ich was übersehen? Ich bleibe da immer noch offen und drehe und wende es wie ich nur kann, aber ich finde nix.

Wie wäre es zum Beispiel damit:
Zitat
"Wenn ich nur fest genug daran glaube, werde ich fliegen können, oder generell alles tun können, was ich will."

Ohne dich jetzt unnötig demotivieren zu wollen:
Ich glaube in keinster Weise, dass du ohne irgendwelche technischen Hilfsmittel fliegen kannst.
Das behaupte ich jetzt einfach mal ganz frech. Du hast natürlich die Möglichkeit, uns alle beim nächsten Treffen eines Besseren zu belehren. (ist ja bis dahin noch ein wenig Zeit zum Üben... :D )
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hopeless






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Motto: Kein Motto

[*] Verfasst am: 19.4.2006 um 16:11


wenn dus mit nem regenschirm vom balkon versuchst, jack, kommst du vielleicht sogar in die zeitung ;) hat in der grundschule mal einer geschafft.
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