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Autor Betreff: der sinn des lebens
quaid




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Motto: their law

[*] Verfasst am: 16.4.2007 um 00:39
der sinn des lebens



ha! die "königsdisziplin" unter den diskussionen.
hier kommt man sicher zu keiner einigung. aber es könnte ja vllt trotzdem interessant werden.

da gibt es also die nahrungskette. stärkere lebewesen töten schwächere. die stärksten töten ihresgleichen untereinander auch.
man lebt, um ressourcen zu verbrauchen, zu lernen, zu erschaffen und für das weiterbestehen der art zu sorgen. und dann stirbt man einfach.
ich sehe jetzt mal von den möglichkeiten nach dem tod ab. mir als halbwegs paranoider genügt schon die vorstellung, ehemalige bekannte sehen mir als geist zu.

vielleicht lebe ich ja nicht wirklich. eventuell spielt sich mein leben nur in meinem kopf ab. und damit es auch nicht langweilig wird, gefällt mir auch bei weitem nicht alles im leben. aber das würde bedeuten, das entweder die vorstellungen alle vernetzt sind, oder alles um mich herum - ihr eingeschlossen - ein hirngespinst seid. der psychologische aspekt der zuflucht würde das unterstützen. aber ich halte das doch für etwas sehr gewagt. ^^

ist das leben ein zufall? leben wir einfach alle vor uns hin, bis wir uns selbst zerstören oder irgendwann die sonne soweit verbrannt ist, das eine zweite eiszeit kommt?
da bisher so ziemlich alles im leben einen tieferen sinn hat, glaube ich auch daran, das das leben selbst einen sinn haben muss.
vielleicht baut alles darauf auf, das der mensch als ein exemplar angesehen wird, von dem es soviele gibt bis einer etwas bestimmtes schafft.
oder wir kommen irgendwann am mittelpunkt an und weiterführend bricht alles wieder in sich zusammen, um platz zu machen für einen zweiten urknall. yay ;-)

okay, genug gealbert. her mit euren theorien und fantasien!
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...






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[*] Verfasst am: 16.4.2007 um 02:39


Also, meines Wissens war es schon ein Zufall (Was auch sonst?), dass sich die DNA-Ketten so gebildet haben, das Leben entstehen konnte.
Sogar ein sehr unwahrscheinlicher, der kaum noch mal im Universum, wie wir es heute kennen, noch mal stattgefunden haben kann. Dafür wissen wir noch zu wenig vom Universum und dafür ist die Wahrscheinlichkeit zu klein.

Also, keinen Sinn, kann aber doch trotzdem schön sein, finde ich.
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Pig Pen






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Motto: Kein Motto

[*] Verfasst am: 16.4.2007 um 03:27


Vllt kann ja der Film von Monty Python mit gleichnamigem Titel da ein wenig weiterhelfen...:47:
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Kebap






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Motto: Kein Motto

[*] Verfasst am: 16.4.2007 um 03:43


Zu behaupten, dass unser Ökosystem aus Zufall entstand, hat in etwa die gleiche Wahrscheinlichkeit, wie wenn ich meine Küchenabfälle über den Zaun in den Garten kippen würde, und wenn ich nur lange genug warte, wird daraus ein schnieker Hochleistungscomputer.

Du hast schon Recht, q, alles im Leben hat einen Sinn. Das heißt, du kannst ihm für dich einen Sinn geben. Jemand anders würde den Sinn vielleicht gar nicht sehen, wenn du es ihm nicht erzählst. Sinn liegt in Worten und Sätzen. Aber im Leben selbst nach Sinn zu suchen, ist wie Bäume auf der Landkarte zu suchen. Sie sind nicht da, man muss in die Nicht-Landkarten-Welt gehen, um sie zu finden. Man kann in einem Fluss auf der Karte nicht baden, man muss einen echten Fluss suchen. Im Leben gibt es keinen Sinn, denn es ist das, worauf sich der Sinn bezieht. Deshalb kann man sich auch so vortrefflich darüber streiten ohne je zu Einigung zu gelangen und viele Leute machen das ja auch schon seit vielen hundert Jahren.

Schöne Sinnsprüche:

Wir können den Sinn im Leben nur rückblickend beurteilen, aber leben müssen wir es vorwärts.

Der Sinn des Lebens ist, deinem Leben einen Sinn zu geben.
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Sk0rpiD^






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[*] Verfasst am: 16.4.2007 um 04:12


Ja, ich kann mich dem beliebten Zwischendurch-Snack (sorry, is mir einfach so eingefallen xD) nur anschliessen. Jeder hat seinen eigenen Sinn im Leben, denn sonst haetten wir ja alle das selbe zu tun O_o Is ungefaehr so wie ein Traum von mir, wo ich auf die Strasse ging und alle waren ich. Oder ich war alle? Oder wir waren einfach wir, ohne ich und ohne die? Egal... ein erschreckender Gedanke, denn wir denken das Selbe, wir moegen das Selbe zu essen, die selben Ideen...... wenn die mal einen wahren Sinn des Lebens (keine Theorie, die in der Luft haengt, sondern eine, die Hand und Fuss haette) entdecken wuerden, haett ich ernsthaft Angst.

Ich glaube auch fest dran, dass ein Sinn des Lebens von dem Abhaengt, welchen Sinn man dem Leben gibt. Und bis jemand das Gegenteil beweisen kann, halte ich auch dran fest - denn das Gegenteil waer mir zu schaurig, ehrlich xD
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Hansi




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Motto: Wer nichts weiß, muss alles glauben.

[*] Verfasst am: 16.4.2007 um 12:22


der wievielte sinn-des-lebens-thread is das jetz hier eigentlich?!? wenn ich mich recht erinnere hat ich gleich nachdem ich mich hier angemeldet habe auch mal einen aufgemacht, oder täusch ich mich jetz?!? ich bin für mich mitlerweile zu dem schluss gekommen, dass es DEN sinn des lebens nich gibt. wir sind irgendwie weiß der geier warum vermutlich aus zufall entstanden und da waren wir halt. viel mehr seh ich das dann wie @kebap, dass ich meinem eigenen leben nen persönlichen sinn geben kann, aber den sinn für alle gibt es imo wohl nicht.

edit: ok ich nehm alles zurück. offensichtlich hatten wir doch noch keinen solchen thread, da hatte der hansi wieder mal wahnvorstellungen ;).
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Jan






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[*] Verfasst am: 16.4.2007 um 12:44


Ich bezweifle, dass wir mit unseren uns geläufigen Worten den Sinn des Lebens erläutern und erklären können, sofern es ihn denn überhaupt gibt. Ich selbst mag mir darüber derzeit ehrlich gesagt garkeine Gedanken machen, da kommen einem viel zu viele Ideen und die Ablenkung kann ich in dieser letzten Abi-Woche nicht gebrauchen ^^.

Sobald ich nächste Woche fertig bin, werd ich meinen Senf dazu geben. Aber holla die Waldfee! Sofern der Thread denn dann noch in aller Munde ist und noch nicht zu den anderen im Sande verlaufenen "Sinn des Lebens" Diskussionen verschoben wurde..

Grüße

Jan
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quaid




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[*] Verfasst am: 16.4.2007 um 14:02


stört euch der gedanke nicht, das das leben insofern ein zufall war, das wir alle nichts weiter als ein unfall sind, bzw dessen beiprodukte?
wenn es keinen tieferen sinn gibt ausser den, den jeder für sich selbst ausmacht, dann könnte das leben ja einfach so verschwinden, über zeit.
aber dann wäre es ja langweilig im universum ^^
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Kebap






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[*] Verfasst am: 16.4.2007 um 14:41


ich denke nicht, dass ich nichts weiter als ein zufall bin bzw dessen beiprodukt
huch das leben könnte verschwinden, also das würd mich schon eher stören.
andererseits, für wen wär das dann langweilig? wie klingt ein umfallender baum, den niemand hört? ;)

@hansi: ich les auch öfters solche threads, keine ahnung ob hier oder woanders
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Ina






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[*] Verfasst am: 16.4.2007 um 18:18


Pfff... ihr meint doch nicht ernsthaft, dass es das riesenhafte, überlegene Universum interessiert, ob ein paar kleine, blöde Lebewesen auf den Oberflächen von ner verschwindend geringen Anzahl finsterer Planeten rumkriechen.

So schlecht von der Welt denk ja nichtmal ich.
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Benway




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[*] Verfasst am: 16.4.2007 um 18:46


Arne schrieb:
[QUOTE]Also, meines Wissens war es schon ein Zufall (Was auch sonst?), dass sich die DNA-Ketten so gebildet haben, das Leben entstehen konnte. Sogar ein sehr unwahrscheinlicher, der kaum noch mal im Universum, wie wir es heute kennen, noch mal stattgefunden haben kann. Dafür wissen wir noch zu wenig vom Universum und dafür ist die Wahrscheinlichkeit zu klein.[/QUOTE]

Kebap schrieb:
[QUOTE]Zu behaupten, dass unser Ökosystem aus Zufall entstand, hat in etwa die gleiche Wahrscheinlichkeit, wie wenn ich meine Küchenabfälle überden Zaun in den Garten kippen würde, und wenn ich nur lange genug warte, wird daraus ein schnieker Hochleistungscomputer.[/QUOTE]

Die Argumentation hab ich nie verstanden, setzt sie doch voraus, dass es Wesen mit DNA-Ketten gibt, die in einem funktionierenden Ökosystem leben und sich über diesen Zufall wundern können. Wenn es anders gekommen wäre, hätte es auch niemanden interessiert...
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Benway




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[*] Verfasst am: 16.4.2007 um 18:47


Pig Pen schrieb:
[QUOTE]Vllt kann ja der Film von Monty Python mit gleichnamigem Titel da ein wenig weiterhelfen...[/QUOTE]

Der hilft höchstens bei der Suche nach dem Fisch ;) "Star Trek" scheint mir schon eher so ein ein Filmprodukt zu sein, dass den Leuten den Sinn ihres Lebens (oder zumindest für 30 Jahre davon) liefert, ich kenn da ein paar Leute, bei denen man das nüchtern betrachtet nicht anders sehen kann (und die mir auch selbst zustimmen würden)...ist mir zwar nicht unsympathisch, aber selbst könnte ich es leider nicht.
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Benway




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[*] Verfasst am: 16.4.2007 um 18:50


Ina schrieb:
[QUOTE]Pfff... ihr meint doch nicht ernsthaft, dass es das riesenhafte, überlegene Universum interessiert, ob ein paar kleine, blöde Lebewesen aufden Oberflächen von ner verschwindend geringen Anzahl finsterer Planeten rumkriechen.[/QUOTE]

Ich zitiere dazu mal den vor wenigen Tagen verstorben Kurt Vonnegut in der Einleitung zu seinem philosophischen Hauptwerk
[QUOTE]"This is a tale of a meeting of two lonesome, skinny, fairly old white heaps of protoplasma on a planet which was dying fast."[/QUOTE]

Und wieder ein denkender Mensch weniger auf der Welt, der uns alle allein in diesem Wahnsinn zurücklässt...Rest In Peace, Kurt (den Spruch wollte ich schon immer mal bringen - jetzt klinge ich wie ein 13-jähriges Tennie-Girl, das über den unerwarteten Tod seines Idols trauert...)
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Kebap






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[*] Verfasst am: 16.4.2007 um 20:22


Zitat
Original von Benway
Die Argumentation hab ich nie verstanden, setzt sie doch voraus, dass es Wesen mit DNA-Ketten gibt, die in einem funktionierenden Ökosystem leben und sich über diesen Zufall wundern können. Wenn es anders gekommen wäre, hätte es auch niemanden interessiert...


Richtig. Das setzt sogar jedes Gespräch zwischen zwei Menschen voraus, dass es Menschen überhaupt gibt.
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Benway




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[*] Verfasst am: 16.4.2007 um 20:54


[QUOTE]Richtig. Das setzt sogar jedes Gespräch zwischen zwei Menschen voraus, dass es Menschen überhaupt gibt.[/QUOTE]

Eben. Zum logischen Problem wird die Sache allerdings erst, wenn man demonstriert, wie gering die Chancen für die Entstehung von Leben wie wir es kennen gewesen sind und dabei vergisst, dass es schon Milliarden Milliarden mal schiefgegangen sein könnte, ohne dass es dieser Skandal jemals auf die erste Seite der BILD geschafft hätte.
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[*] Verfasst am: 17.4.2007 um 02:20


Zitat
Original von quaid
stört euch der gedanke nicht, das das leben insofern ein zufall war, das wir alle nichts weiter als ein unfall sind, bzw dessen beiprodukte?
wenn es keinen tieferen sinn gibt ausser den, den jeder für sich selbst ausmacht, dann könnte das leben ja einfach so verschwinden, über zeit.
aber dann wäre es ja langweilig im universum ^^


Da ich keine Retortenproduktion bin, die nach ausgewählten Kriterien konstruiert wurde, bin ich eh ein Zufallsprodukt, und ich denke mal, die meisten anderen hier auch.

Oder ist irgendwer von Euch durch "Genetic Engineering" entstanden???

Und ich glaube auch nicht, dass sich das Universum ohne Leben großartig langweilen würde.
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Ina






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[*] Verfasst am: 17.4.2007 um 08:36


Diese Wahrscheinlichkeit ist dennoch ein Problem. Mit dem Leben ließe sich das noch regeln: riesiges Universum, Unmengen an Planeten. Da gibt es genügend Versuche, da kann schon irgendwo mal was höchst Unwahrscheinliches passieren.
Beunruhigender finde ich die Feinabstimmung des Universums: ein paar winzige Veränderungen an den Naturkonstanten, und man hätte z.B. nur schwarze Löcher oder gar keine Strukturen.
Mit nur einem einzigen Universum ohne Schöpfer ist es ein ernsthaftes Problem, wie das nur passiert sein kann.
Warum wurde der eine Versuch so ein Volltreffer?
Also doch ein Schöpfer? Oder vielleicht viele Universen? Oder Mechanismen in den Naturgesetzen, die wir noch nicht annähernd begriffen haben - oder etwas ganz anderes - d.h. totales Nichtwissen unsererseits?

Natürlich ist nichts unmöglich, aber es dürfte sogar ungleich wahrscheinlicher sein, dass ich mir alles nur einbilde (wer auch immer "ich" wirklich bin, in einer anderen, unbekannten Welt, deren Wahrscheinlichkeit ich nun natürlich nicht beurteilen kann), als dass alles so ist, wie es mir auch bei den vorsichtigsten und skeptischsten Betrachtungen immer noch scheint.
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Jan






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[*] Verfasst am: 17.4.2007 um 09:27


Warscheinlich ist das Projekt Intelligentes Leben auch recht oft schiefgegangen, sonst hätte der Dreck mit Sicherheit nicht solange gedauert :P.

Auf was stützt ihr euch, wenn ihr an die letzten Jahrtausende sowie der Entwicklung der Menschen denkt? Erzählungen aus der Bibel? Ergebnisse aus Forschung und Wissenschaft?
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Xoc






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[*] Verfasst am: 17.4.2007 um 15:31


Leben ist kein Zufallsprodukt.
Der Zufall ist zwar notwendig und massgeblich an der Evolution beteiligt, aber dass es zur Entwicklung von immer höherem Leben kommt, ist kein Zufall, sondern nahezu zwangsläufig.
Dass sich der Durchsetzungsfähigste durchsetzt, ist per Definition wahr und dass der Zufall irgendwann auch mal durchsetzungsfähigere Varianten hervorbringen muss ist ungefähr so sicher, wie, dass man irgendwann auch mal eine Sechs würfelt. Mit Zufall hat das nicht mehr wirklich was zu tun.

Das einzige, was wirklich ein Zufall ist, ist, dass gerade dieser Planet hier ausgesprochen lebensfreudlich ist.
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Kebap






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[*] Verfasst am: 17.4.2007 um 18:05


Seien wir mal ehrlich jetzt:

Wir haben doch keine Ahnung.
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Benway




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[*] Verfasst am: 17.4.2007 um 19:33


[QUOTE]Beunruhigender finde ich die Feinabstimmung des Universums: ein paar winzige Veränderungen an den Naturkonstanten, und man hätte z.B. nur schwarze Löcher oder gar keine Strukturen. Mit nur einem einzigen Universum ohne Schöpfer ist es ein ernsthaftes Problem, wie das nur passiert sein kann.[/QUOTE]

Und ich verstehe es immer noch nicht...die Wahrscheinlichkeit für die "zufällige" Entstehung eines Universums, in dem sich Leben entwickeln kann mag bei p=0,00000...00000x liegen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass Lebewesen, die über die Entstehung ihres Universums nachenken sich in einem lebensfähigen Kosmos wiederfinden liegt schlicht bei p=1.
Da es sowieso nicht anders sein könnte, als es ist, lässt sich diese Feststellung also gar nicht verwerten und taugt erst Recht nicht, um irgendwelche mehr oder weniger intelligenten Designer herbeizureden. Dass es uns gibt sagt erst einmal gar nichts, und das ist auch ganz gut so.
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deep7






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Motto: Kein Motto

[*] Verfasst am: 17.4.2007 um 19:41


Zitat
Original von BenwayDa es sowieso nicht anders sein könnte, als es ist, lässt sich diese Feststellung also gar nicht verwerten und taugt erst Recht nicht, um irgendwelche mehr oder weniger intelligenten Designer herbeizureden. Dass es uns gibt sagt erst einmal gar nichts, und das ist auch ganz gut so.
Das Argument verstehe ich nicht. Du meinst, nur weil etwas so ist, wie es eben ist, macht es überflüssig, das Phänomen zu hintefragen?
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Benway




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[*] Verfasst am: 17.4.2007 um 20:54


[QUOTE]Du meinst, nur weil etwas so ist, wie es eben ist, macht es überflüssig, das Phänomen zu hintefragen?[/QUOTE]

Nein, das wäre ein naturalistischer Fehlschluss. Der konkrete Fall ist anders: wir reden darüber, dass etwas nicht anders sein kann, als es ist - es gibt nur diese eine Möglichkeit (das Universum existiert mit "denkenden" Wesen darin) oder es gäbe gar nichts und wir könnten uns die Frage nicht stellen.
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Ina






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[*] Verfasst am: 17.4.2007 um 21:19


Mathematisch ist das halt genau der Unterschied zwischen "bedingter" und "unbedingter" Wahrscheinlichkeit.

unbedingte:
Zitat
.die Wahrscheinlichkeit für die "zufällige" Entstehung eines Universums, in dem sich Leben entwickeln kann mag bei p=0,00000...00000x liegen,


bedingte:
Zitat
die Wahrscheinlichkeit, dass Lebewesen, die über die Entstehung ihres Universums nachenken sich in einem lebensfähigen Kosmos wiederfinden liegt schlicht bei p=1.


Trotzdem wundere ich mich immer noch drüber.

Beispiel: Ich würde mich beim Würfeln nur dann wundern, wenn ich z.B. 10mal hintereinander eine Sechs werfe. Wenn das aber sogar 1000mal hintereinander passiert, würde ich anfangen, nach tieferen Ursachen dafür zu suchen - vielleicht liegt es am Würfel, oder vielleicht träume ich alles nur. Selbst wenn auch hier die Wahrscheinlichkeit, dass etwas seltsames beim Würfeln passiert sein muss, wenn Ina darüber nachdenkt, bei 100% liegt.
Und nein, es MUSS keine Ursachen geben, wie gesagt, man würde nicht nach ihnen suchen, wenn nichts entsprechendes geschehen wäre. Aber je (unbedingt) unwahrscheinlicher etwas ist, desto eher KÖNNTE es welche geben.

Und nein, "intelligente Designer" sind sicher nicht die zwangsläufige Lösung dieses "Problems". Und wer so seinen Gott beweisen will, den halte ich erstmal nur für unkreativ.
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Benway




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[*] Verfasst am: 17.4.2007 um 21:44


[QUOTE]Selbst wenn auch hier die Wahrscheinlichkeit, dass etwas seltsames beim Würfeln passiert sein muss, wenn Ina darüber nachdenkt, bei 100%liegt.[/QUOTE]

Um die Analogie perfekt zu machen, müsste das dann aber auch dein erster Versuch im Würfeln sein bzw. dein Wahrnehmung ist so ausgerichtet, dass sie jedes "unseltsame" Ergebnis gar nicht registriert. Und dann müsstest du dich eigentlich auch nicht mehr wundern...dass man es dennoch tut, ist wohl so eine typisch menschliche Angewohnheit, die ich eigentlich ganz sympathisch finde...solange die Verwunderung kindlich-naiv bleibt zumindest, und sich nicht auf die erwachsene Art (durch totalitäre Denksysteme) äußert .
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