Zelder
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Verfasst am: 5.5.2006 um 01:05 |
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Rum mal anders
"Szeget - Die ungarischen Bauarbeiter waren gerade mit der Renovierung eines Hauses beschäftigt und haben sich die Arbeit nebenher mit dem ein oder
anderen Gläschen Rum aus einem Fass versüßt, das sie dort gefunden hatten. Dabei war ihnen der "außergewöhnliche Geschmack" des braunen Saftes
laut der Homepage der ungarischen Polizei so positiv aufgefallen, dass sie sich ein paar Flaschen für zu Hause abzweigten.
Als das riesige Rumfass leer und trotzdem noch erstaunlich schwer war, wunderten sich die heimlichen Trinker und drehten es um. Heraus purzelte eine
nackte Männerleiche, die der Alkohol konserviert hatte.
Die Ermittlungen der ungarischen Polizei ergaben, dass sich die Witwe des Mannes offenbar nach dessen Tod vor rund zwanzig Jahren lästigen Papierkram
und hohe Überführungskosten sparen wollte. Deshalb schmuggelte sie den Gestorbenen in einem Rumfass zurück von Jamaika nach Ungarn.
Heute lebt auch die sparsame Witwe nicht mehr. Und auch ihr ehemaliger Ehemann hat jetzt endlich eine ordentliche Grabstätte bekommen."
Prost Mahlzeit!
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,414498,00.html
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deep7
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Verfasst am: 5.5.2006 um 01:13 |
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buuuuuuaäääääh. mich wundert's nur, dass die trinkenbolde dadurch nicht tödlich vergiftet wurden.
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...
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Verfasst am: 5.5.2006 um 02:03 |
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Nä, Alkohol konserviert ja, infolgedessen vermute ich mal, daß auch kein Leichengift austreten kann.
In der Pathologie verwendet man ja auch ´ne Art Alkohollösung, die ist aber wohl nicht so lecker, sondern führt dann eben meist dazu, daß Neulinge
im Medizinstudium öfters erst mal ohnmächtig werden wegen dem Geruch, der da in dem Mittel drin ist.
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hopeless
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Motto: Kein Motto
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Verfasst am: 5.5.2006 um 06:59 |
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da gibts bestimmt mehrere möglichkeiten.. formaldehyd wäre mir im zusammenhang mit leichen noch ein begriff. sonen zombie-rumtopf stell ich mir auch
nicht ganz gesund vor.
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HëllRÆZØR
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Verfasst am: 6.5.2006 um 00:18 |
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...ich glaube ich bestell mir nie wieder einen "Zombie" (Cocktail).
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...
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Verfasst am: 6.5.2006 um 03:17 |
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Nä, @hopeless, die neuen Konservierungsmittel und auch die meisten neueren Desinfektionsmittel sind fast alle ohne Formaldehyd. Das Zeugs ist alles
nämlich krebserregend und daher mussten die Firmen jetzt das ganze ohne Formaldehyd auf den Markt bringen.
Hm, ob das auch bei Genever eine Geschmacksverbesserung gibt?
Ich meine, das ist doch mal eine sinnvolle Bestattungsmethode dann, wovon andere auch noch was haben.
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nightrainmonk
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Verfasst am: 6.5.2006 um 10:58 |
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Also, ich will ja niemandem den Spaß an dieser hübschen Geschichte verderben, aber ich halt' sie, ehrlich gesagt, für eine Ente:
mal ganz abgesehen davon, dass ich mich frage, wieso der Transport eines Fasses mit mehreren hundert Litern Inhalt von Jamaica nach Ungarn billiger
gewesen sein soll als die Überführung einer Leiche (übrigens: vor zwanzig Jahren war es eher unwahrscheinlich, dass ein Ungar als Tourist auf
Jamaica war, und in beruflicher bzw. politischer Mission wäre man eh' auf Staatskosten heimtransportiert worden), weiß ich nicht so recht, wie zu
"realsozialistischen" Zeiten (ich sage nur: striktes Außenhandelsmonopol) jemand mal so eben mehrere hundert Liter Schnaps eingeführt haben soll,
ein Vorgang, für den sich damals in Ungarn vermutlich zwei Dutzend staatliche Stellen (vom Zoll, den Finanzbehörden, dem Außenhandelsministerium
bis zum Staatsschutz - welcher Ungar hatte privat genug Devisen, um auf Jamaica ein Riesenfass Rum zu kaufen?) interessiert hätten...
Und übrigens: dass im sozialistischen Ungarn offenbar zwei Leute nach Jamaica fahren und nur einer zurückkommt, hätte damals zu eher unangenehmen
Fragen staatlicher Behörden an die zurückgekehrte Ehefrau geführt :D.
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Verfasst am: 7.5.2006 um 02:52 |
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Vielleicht war das ja gar nicht Jamaika, sondern Kuba, aber vor zwanzig Jahren war Ungarn schon auf ´nem ziemlich liberalen Kurs.
Allerdings spricht für ein Fake, daß die ja wohl schlecht herausfinden konnten, wie das abgelaufen sein soll, wenn die Gattin auch schon tot ist.
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