Who do I belong?
Who owns the ground
my skin
which is perforated and
suffocating under the asphalt
Who owns the trees
my hair
that keeps falling off
so I fade to grey
Who owns the wind
my breath
which carries dirt and smog
to the innocent
Who owns the ocean
my womb
that gave birth to life
billions of years ago
Who owns the rain
my tears
that I cry every second
for all that mankind does to me
Tell me:
Who do I belong?
sehr schön. die zweite strophe gefällt mir am besten, denke ich.
ich verstehe leider den titel nicht: "who do i belong".
meinst du vielleicht "who do i belong to", sprich "zu wem gehöre ich" ?
ich frage mich das, weil ich in der ersten sekunde dachte, du fragst danach, wohin du gehörst.
es wirkt auf jeden fall sehr melancholisch. passend zu deiner seite.
p.s.: ich finds sehr beeindruckend wie du die metaphern von der ersten zur zweiten zeile jeder strophe hingekriegt hast. bäume-haare, regen-tränen.
ich würds schön finden, wenn du dich seperat hierzu vorstellen würdest. wie du hier hergekommen bist, was du dir versprichst, und was du dir von
der welt wünschst.
p.p.s.: "mailPUPSsevenfelicce.de" hach, was hab ich gelacht :D
Hallo
Mit "who do I belong" meine ich "wem gehöre ich" (vielleicht müsste es auch "belong to" heißen, bin mir nicht so sicher). Ich finde es
beängstigend, wie selbstverständlichlich die menschen sich die erde zum besitz machen....
naja...also werd mich dann mal kurz vorstellen, hatte das eigentlich schon davor vor, aber irgentwie wollt ich des gedicht mal "loswerden" *g*
ja, ich finds auch sehr gelungen.
ich dachte mir schon, dass du das meinst. vom gefühl her würde ich sagen, dass es "belong to" heissen müsste. aber da du dichterische freiheit
genießt, ist es eh egal ;-)
Zu einem ähnichenThema hab ich letztens wieder was Witziges gefunden:
Ein Pferd, das über die Eigentumsangelegenheiten der Menschen philosophiert:
Damals konnte ich mir nichts darunter vorstellen, dass man mich "Eigentum eines Menschen" nannte. Worte wie "mein Pferd", die mich betrafen,
schienen mir genauso eigenartig wie die Worte "meine Erde", "meine Luft", "mein Wasser".
Diese Worte hatten einen gewaltigen Eindruck auf mich gemacht. Ich musste immer und immer wieder daran denken, und erst später, nachdem ich viele
Menschen kennengelernt hatte, begriff ich endlich die Bedeutung, die sie diesen eigenartigen Worten geben.
Aus dem eben Gesagten ergibt sich: Menschen lassen sich im Leben nicht durch Taten, sondern durch Worte leiten. Es geht ihnen weniger um die
Möglichkeit, etwas zu tun oder etwas nicht zu tun, es geht ihnen vielmehr darum, von gewissen Dingen, Lebewesen und Gegenständen, ja sogar von Land,
von Menschen oder von Pferden, zu sagen, "mein" oder "dein". Diese Worte sind außerordentlich wichtig für sie. Über Dinge vereinbaren sie, dass
nur einer davon sagen darf: "Mein!" Und jener, der in diesem Spiel von den meisten Dingen "mein" sagen kann, ist der glücklichste. Warum das so
ist, weiß ich nicht. Aber es ist so.
Früher habe ich oft versucht, darin einen Vorteil für sie zu erkennen. Aber es gelang mir nicht.
Viele dieser Menschen, die zum Beispiel mich "mein Pferd" nannten, ritten niemals auf mir. Auf mir ritten ganz andere Leute. Futter gaben sie mir
auch nicht, sondern ebenfalls andere Menschen.
Gutes taten mir auch nicht jene, die mich "mein Pferd" nannten, sondern die Kutscher, die Tierärzte oder andere. Später, als der Kreis meiner
Beobachtungen weiter wurde, erkannte ich, dass der Begriff "mein" lediglich den Sinn hatte, aus niedrigem, tierischen Menscheninstinkt heraus das
Recht des Besitzes abzuleiten. [...]
Die Menschen streben nicht danach, das zu tun, was sie als gut ansehen, sondern danach, möglichst viele Dinge als ihr Eigentum zu bezeichnen. Jetzt
bin ich davon überzeugt, darin besteht der wesentliche Unterschied zwischen uns und den Menschen. Deshalb, ganz abgesehen von unseren anderen
Vorzügen, stehen wir auf der Leiter der Lebewesen höher als der Mensch: Die Taten der Menschen - wenigstens jener, die ich kennengelernt habe -
wurden von Worten bestimmt. Wir jedoch handeln!"
Zitat |
Also, ich war nie gut in Sprachen, zumindest nicht in denen, die man in der Schule lernt. und Niederländisch und Hebräisch sind ja leider nicht
gerade die geläufigen Sprachen für ein deutsches Gymnasium, aber ich würde das so übersetzen ins Englische:
"To whom do I belong?"
Aber wie gesagt, Englisch ist nicht mein Ding und ich bin schon lange aus der Schule raus!
ich glaube das geht sogar, ist aber veraltet
"To whom do I belong?": 953 Google-Treffer
"Who do I belong to?": 336 Google-Treffer
...von wegen, du warst nie gut in Sprachen!
to whom gefällt mir auch sehr gut, ich mag alte Sprache....sowohl im Deutschen als auch im Englischen
to whom ist auch richtig. aber stilistisch finde ich "who do i belong to" besser.
das to ist insofern wichtig weil es die zielperson betrifft und ausdrückt.
Zitat |