The Unity Archiv

Religionen
Fin - 15.1.2006 um 22:07

auch wenn ich mir schon fast denken kann was ihr zum thema religionen sagt werd ich trotzdem noch mal anfragen wie eure genaue meinung dazu aussieht
also ich fand und finde ja nach einigen studien das die einzige wirklich ansatzweise akzeptierbare weltreligion für mich der buddismus ist. Die anderen weltreligionen ham mir einfach zu viel scheiße gebaut und damit mein ich die massenabschlachtung von menschen im mittelalter sowie die Hexenverbrennung was ja angeblich auf befehl des lieben herr gotts passiert seien soll der seinen anhänger auf der anderen seite liebe predigt ziemlich abartig .
Auf der der anderen seite der islam mit seinen kranken die massenweise unschuldige umbringen um in eine andere bessere dimension mit 99 jungfrauen überzugehen genauso schlimm
naja zum judentum halt ich mich neutral

aber im großen ganzen werdet ihr bestimmt mit mir übereinstimmen das religionen opium fürs volk sind wie karl marx schon gesagt hat
und das jeder seine bibel selbst schreiben sollte

Oder ?


nightrainmonk - 15.1.2006 um 22:56

Zitat
aber im großen ganzen werdet ihr bestimmt mit mir übereinstimmen das religionen opium fürs volk sind wie karl marx schon gesagt hat

Abgesehen davon, dass Marx (bei all seinen Verdiensten) von Religion soviel Ahnung hatte, wie 'ne Kuh vom Tango tanzen, hat er nie gesagt, Religion sei "Opium für das Volk", sondern "das Opium [B]des[/B] Volkes".
Wenn du magst, kannst du ja 'mal überlegen, wo der Unterschied ist.


hopeless - 15.1.2006 um 23:00

also ich für meinen teil bin agnostiker. und was den buddhismus betrifft sollte man da vorsichtiger sein. wenn du mal genauer suchst, findest du da auch was von zB irgendwelchen königen, die sich auf ne stufe gehoben haben, auf der ein paar grundsätzliche dinge nicht mehr gültig sind und dann ein bisschen rumgemetzelt haben.. ich weiß leider den namen von dem herren nichtmehr, der da was drüber geschrieben hat. da war auch ein witziger vergleich von ungläubigen mit ameisen dabei...
n freund von mir hat da mal was rausgesucht gehabt, als es in ethik um die achso friedlichen buddhisten ging und ein buddhe (oder so ähnlich) von der bundeswehr(!) da war (ein lustiger kerl ;) ).


dian - 15.1.2006 um 23:44

Ich denke schon, dass im Namen Buddhas oder des Dalai Lamas deutlich weniger Blut vergossen wurde als für Allah, Gott oder Jehova. Ob das nun daran liegt, dass die Religion tatsächlich friedliebender und weiser ist als das Christentum und der Islam, oder eher an der Mentalität und den Lebensumständen der Menschen im buddhistisch geprägten Kulturkreis, sei dahingestellt.
In jedem Fall halte ich den Dalai Lama für ungleich sympathischer als so todernste, fies dreinschauende Sith-Lords wie Ratzinger, Khomeni und Co.
Dem Mann nehme ich einfach ab, dass er wirklich weise ist und nicht einfach nur auswendig gelerntes Zeug aus irgendwelchen heiligen Schriften nachplappert.
Trotzdem ändert das nichts daran, dass ich lieber selber nach einer Antwort suche, als sie mir von irgendjemandem vorkauen zu lassen. Ohnehin tendiere ich zu der Ansicht, dass es gar nicht die eine richtige Heilslehre oder Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens gibt, sondern dass es für jeden von uns eine ganz individuelle Antwort gibt, und dass es daher überhaupt nix bringt, wenn wir den Weg, den irgendwelche heilige Menschen vor uns gegangen sind, wie eine Bedienungsanleitung auswendig lernen und nachzugehen versuchen.
Oder wie Nightrainmonk an anderer Stelle so schön geschrieben hat:

Zitat
Klaus-Dieter kommt nicht in den Himmel.
Er beschwert sich: "Wieso komm' ich hier nicht 'rein. Ich hab' mich immer bemüht, wie Jesus zu sein!"
Sagt der liebe Gott: "Schön. Aber deine Aufgabe wäre gewesen, wie Klaus-Dieter zu sein..."

Passt irgendwie nicht nur zum Thema Vorbilder, sondern auch zu diesem hier.


quaid - 16.1.2006 um 01:17

religion ist für mich immer noch mitläuferei und glaubensstärke. man hat es leichter, wenn man an etwas nicht greifbares glauben kann. eine höhere instanz, für die man betet und der man dankt immer wenn einem gutes wiederfährt. etwas, das man beschuldigen kann, läuft es mal nicht so gut.
und letztendlich, eine instanz der man sich anschließen kann, um selbst nicht mehr so alleine da zu stehen.

ich selbst bin ohne jede religion aufgewachsen und weiß auch nicht wirklich viel über die einzelnen religionen.
aber bevor ich mich einer existierenden religion anschließen würde, würde ich noch eher meine eigene gründen. und das des glaubens wegen, und nicht um anhänger zu finden.

p.s: stichwort ratzinger. allein die tatsache, ein repräsentatives oberhaupt einer glaubensrichtung wählen zu lassen ist absurd und lächerlich. und es erinnert stark an merkel und ihre wahl.


... - 16.1.2006 um 05:55

Oh Gott, nicht schon wieder Religionen.
Ich bin calwinistisch erzogen, darauf bin ich weder stolz noch drüber entsetzt. Ich sag´nur einfach immer, daß das so ist und das man auch wenig daran ändern kann, wenn man solche Grundzüge ins Leben eingepflanzt bekommen hat. Ich hätte zumindest keinen Bock, mir jetzt eine andere Religion zu suchen unddann mein Leben völlig neu zu beurteilen.

Zum Dalai Lama:
Tja, @Dian, Du hast ja neulich nach Frau vo Ditfurths "lebe wild und gefährlich" gefragt.
Jetzt ist schon die Zeit gekommen, daß Dumal erleben kannst, was Jutta darunter versteht.
Zum Beispiel bestimmt nicht, die Kultur des Dalai Lamas auch nur in der geringsten Weise für richtig halten, weil irgendwelche "deutschen Bildungsbürger....oder ... US - Schauspieler /Richard Gere) ... die sozale Lage der Menschen in Tibet, wenn es um teure alte Kunst und vor allem um das eigene `spirituelle Heil´ geht" nicht interessieren.
Das glaube ich nicht, daß der Propagandakult schon so weit ist. Da wird ein völlig hilfloses Kind, daß ausversehen zu der Zeit geboren wurde, als der alte Dalai Lama starb oder so, einfach aus der Familie gerissen, in ein buddistisches Koster gepackt DieRiten, einem Kind die Selbstbestimmung in einer derartien völlig miserablen Seite zu entziehen, sind nach astrologischen, okkulten und anderen esoterischem Methoden entwickelt.
Toll, da ist mir aber jede katholische Schule lieber und auch jeder Papst, der wenigstens noch selbst bestimmen kann, ob er Papst werden möchte, in dem er z.B. sich zum Kardinal ernennen läßt.
Klosterausbildung in Tibet? Jau, das macht Spaß. Ganz anders als in deutschen Schulen oder Koranschulen:
"Es sind ausschließlich Jungen - Tibet ist ein feudales Patriachat-, die ab dem Alter von vier Jahren in die Klöster geholt werden und dann jahrelang, bis zu sechzehn tunden am tag, einer religiösen Indoktination unterzgen werden. Sie sitzen abgeschlossen in muffigen Räumen, unter Funzeln, in denen stundenlang Yak - Butter verbrannt wird. Die Kinder müssen von morgens bis abends buddhistische Texte auswendig lernen, die sie andauernd halblaut vor sich hin murmelen. Absolute Selbstbestimmung? Absolute Gehinrwäsche!"
Wenn Kinder da raus wollen, geht das sowieso nicht, die tibetanische Gesellschaft ist so gestrickt, daß man schon auswandern muß, wenn man nicht mehr Mönch sein will. Und das geht als ausgestoßener über 4000 Meter hohe schneebedeckte Berge auch nicht so einfach.
"Tibet ist die asiatische Form einer feudalen Sklavenhaltergesellschaft."
Friedfertig?
"Bis in diees Jahrhundert hinein waren Folter und körperliche Verstümmelngen übliche Praxis gegen unbotsmäßige Untertanen."
Alle Zitate aus "Entspannt in die Barberei", J. Ditfruth, Hamburg 1996 (mit diesem Jahrhundert ist also das letzte gemeint.) .
Ich werte dagegen keine andere Religion, aber ich sage zumindest, daß man den Dalai Lama und die budhistschen Traditionen kaum als besser bezeichen kann als die christlichen und islamischen.
Vorsicht, @Dian, manchmal trügt der Schein.


Jan - 16.1.2006 um 06:18

Religion? Nein Danke..


dian - 16.1.2006 um 12:32

Ich weiss jetzt ja nicht, wie lange Frau Ditfurth in Tibet gelebt und sich mit der Kultur der Menschen dort auseinandergesetzt hat...
Kann natürlich auch sein, dass so ein Film wie "7 Jahre in Tibet" und die dort gezeigte Idylle nur übelste Propaganda ist und der Dalai Lama in Wirklichkeit so lange gefoltert wurde, bis er ein breites Grinsen im Gesicht hatte und halbwegs vernünftige Ansichten in Interviews äussern konnte..
Naja, keine Ahnung, was mich mehr befremdet. Wenn ein reicher Hollywood-Star plötzlich tut, als ob er ein tiefgläubiger Buddhist wäre, oder wenn sich eine aus wohlhabenden Verhältnissen stammende deutsche Politikerin über die böse tibetanische Kultur auslässt... (vielleicht, um Chinas Verbrechen an den Tibetern zu rechtfertigen oder zu relativieren?)
Ok. Dass der Alltag in asiatischen Klöstern kein Zuckerschlecken ist, weiss ich spätestens seit "Die 36 Kammern der Shaolin" auch. Natürlich geht es da härter zur Sache als in manchem Boot-Camp. Und dass Tibet sicher nicht die Oase der Gerechten in einer von Ausbeutern beherrschten Welt war, ist mir schon auch klar.
Aber soll ich jetzt deshalb Mitleid mit dem Dalai Lama haben, bzw. mit dem armen Kind, das von seiner Familie fortgerissen wurde?
Wäre er bei seiner Familie geblieben, wäre er vielleicht längst verhungert oder von irgendeiner Seuche dahingerafft worden... ist ja jetzt nicht so, dass das Leben von irgendwelchen armen Bauern in Tibet so verdammt erstrebenswert wäre.
Ich finde jedenfalls, es gibt wichtigere Probleme, über die man in Büchern schreiben könnte. ;)
Und ich habe ja nicht behauptet, dass es in Tibet total friedlich und gerecht zugeht, sondern nur, dass Im Namen Buddhas weniger Menschen das Leben genommen wurde als im Namen von Jesus oder Allah. Also wenn ihr da widersprechen wollt, dann müsst ihr mir zuerst mal zeigen, dass es auch buddhistische "Kreuzzüge" gab und Menschen, die auf nem Scheiterhaufen verbrannt oder gesteinigt worden sind, weil sie gegen die Lehren Buddhas oder des Dalai Lamas verstossen haben.
Kann ja durchaus sein, dass es sowas auch gegeben hat, und nur noch nicht bis zu mir vorgedrungen ist.


der_schmichi - 16.1.2006 um 12:55

im großen und ganzen stimme ich dian zu.
Für mich sind Religionen nichts anderes als eine billige Antwort, die den Leichtgläubigen die Schwierigkeit des Selberdenkens abnimmt. Natürlich kann man annehmen das alles was passiert von Gott gewollt ist, so kann man sich bequm um eine Menge heikler Fragn herummogeln. Allerdings kann und muss jeder vernünftig denkende Mensch zugeben das der Glaube an eine alles leitende Göttlichkeit (heißt er nun Allah, Gott oder sonstwie) eine Ausflucht ist und zu einfach um komplexe Dinge zu erläutern.
Das dann unter dem Deckmantel der Religion Massenmorde uä. betrieben wurden ist dann nur noch das "i-Tüpfelchen"

nebenbei @dian: das allererste was ich dachte als ich ratze sah war: Kuhl ein Sithlord...


nachdenki - 16.1.2006 um 19:24

Buddhismus... Schintoismus... mja die Richtung find ich O.K.
Das sind so die Religionen für die ich mich interessiere, weil ich mich für die asiatischen Kulturen etc. eh interessiere. Irgendwie geht es mir ziemlich sonst wo vorbei, wer wo wie wann gemordet hat und warum.
Ich sehe das mehr im Heute und Jetzt. Ich kann mir auch nicht vorstellen nach bestimmten Regeln zu leben die irgendwer mal festgelegt hat, aber in gewissem Maße bin ich eh schon vorbelastet, da wir hier in Deutschland ja christliche Werte haben (zumindest mehrheitlich) und so bin ich nach jenen welchen auch Aufgewachen, obgleich meine Eltern selber nicht viel von Religionen halten. Bin auch nicht getauft oder so.
Was ich jedoch positiv finde an Religionen (jetzt mit Beispiel der Christen hier im Lande) sind so Vereinigungen die sich um die Menschen kümmern, auch ohne den viel religion aufzuzwingen. Also z.B. so warme Mahlzeiten, aber auch einfach so Kindertage wo mit Kindern was unternommen wird, die Leute da machen das so weit ich weiß alle Ehrenamtlich und sind teilweise selber nicht die Gläubigen schlecht hin.
Mich stört es aber auch nich wenn jemand eine Religion hat, so lange ich damit in ruhe gelassen werde.


hopeless - 16.1.2006 um 19:45

Zitat
Original von dian
Also wenn ihr da widersprechen wollt, dann müsst ihr mir zuerst mal zeigen, dass es auch buddhistische "Kreuzzüge" gab und Menschen, die auf nem Scheiterhaufen verbrannt oder gesteinigt worden sind, weil sie gegen die Lehren Buddhas oder des Dalai Lamas verstossen haben.
Kann ja durchaus sein, dass es sowas auch gegeben hat, und nur noch nicht bis zu mir vorgedrungen ist.

ich habs gefunden!
http://www.tibet.de/tib/tibu/2000/tibu53/53gewalt.html


Mensch - 16.1.2006 um 19:54

@ che, 1. message
1.Kriege/Interpretationsmöglichkeiten im Falle der Al_Kaida
DAS IST IM HEUTE UND JETZT!!! Daher bin ich sehr interessiert an dem Verständnis von religiöser "Erfüllung" - siehe Selbstmordattentäter. Ich denke, z.B. beim Koran ist vor allen dingen das Problem dass man ihn, da er sehr viele Mehrdeutigkeiten enthält, sehr vielseitig auslegen kann, was ja die verschiedenen Aussagen vermeintlicher "koranwissenschaftler" und arabischen Gelehrten ausmacht bei dem Versuch, die in TVreportagen (ARD, nicht RTL und son schrott) versucht haben die religiösen Beweggründe der Al-Kaida zu erklären. Mir ist es schlichtweg unverständlich wie ein Mensch für seinen Glauben an etwas, von dem er nicht einmal wirklich weiß ob sein Gott existiert, unschuldige passanten umbringen kann (natürlich in deren Augen Feinde - womit wir wieder beim Gewaltakt gegen andersdenkende oder auch krieg wären...
2. Christlich geprägte Gesell.
Natürlich sind wir alle mit christlichen Werten aufgewachsen..., aber diese im nachhinein als christlich zu bezeichnen wäre vielleicht übertrieben, denn ich denke dass sich in der westlichen Gesellschaft (natürlich in Abhängigkeit von der chr. Religion) eine Art Wertenorm entwickelt hat, die man halt als Konvention befolgt, weil s alle irgendwie tun. (das ganze zu beurteilen steht mir jedoch nicht zu da ich kein Ausenstehender mit genügend Objektivität bin-ich denke ich versuch mich nur loszureißen von jeder Religion, weil ich [so gut es numa geht] frei sein will)
3. Gemeinnützige Vereine
Natürlich schließ ich mich dir an, ich find es wunderbar wenn menschen anderen menschen helfen (kommt ja leider viel zu selten vor) - aber helfen kann man auch mit Überzeugeung (Glaube an das Gute in der Welt, etc...) ohen dabei an Gott zu glauben....!!!


Mensch - 16.1.2006 um 19:59

scheiß, dass sollte eigentlich ne private antwort werden...
einfach ignorieren...


Mensch - 16.1.2006 um 20:01

ok, es war an nachdenki, letzte message 1. seite
ICH TROTTEL
moep


nachdenki - 16.1.2006 um 20:37

Zitat
Original von dasMensch
@ che, 1. message
1.Kriege/Interpretationsmöglichkeiten im Falle der Al_Kaida
DAS IST IM HEUTE UND JETZT!!! Daher bin ich sehr interessiert an dem Verständnis von religiöser "Erfüllung" - siehe Selbstmordattentäter. Ich denke, z.B. beim Koran ist vor allen dingen das Problem dass man ihn, da er sehr viele Mehrdeutigkeiten enthält, sehr vielseitig auslegen kann, was ja die verschiedenen Aussagen vermeintlicher "koranwissenschaftler" und arabischen Gelehrten ausmacht bei dem Versuch, die in TVreportagen (ARD, nicht RTL und son schrott) versucht haben die religiösen Beweggründe der Al-Kaida zu erklären. Mir ist es schlichtweg unverständlich wie ein Mensch für seinen Glauben an etwas, von dem er nicht einmal wirklich weiß ob sein Gott existiert, unschuldige passanten umbringen kann (natürlich in deren Augen Feinde - womit wir wieder beim Gewaltakt gegen andersdenkende oder auch krieg wären...
2. Christlich geprägte Gesell.
Natürlich sind wir alle mit christlichen Werten aufgewachsen..., aber diese im nachhinein als christlich zu bezeichnen wäre vielleicht übertrieben, denn ich denke dass sich in der westlichen Gesellschaft (natürlich in Abhängigkeit von der chr. Religion) eine Art Wertenorm entwickelt hat, die man halt als Konvention befolgt, weil s alle irgendwie tun. (das ganze zu beurteilen steht mir jedoch nicht zu da ich kein Ausenstehender mit genügend Objektivität bin-ich denke ich versuch mich nur loszureißen von jeder Religion, weil ich [so gut es numa geht] frei sein will)
3. Gemeinnützige Vereine
Natürlich schließ ich mich dir an, ich find es wunderbar wenn menschen anderen menschen helfen (kommt ja leider viel zu selten vor) - aber helfen kann man auch mit Überzeugeung (Glaube an das Gute in der Welt, etc...) ohen dabei an Gott zu glauben....!!!

1. Mh, ok, muss ich dir wohl Recht geben :p ich muss dabei sagen, dass ich beim Schreiben auch vor allem an die Kreuzzüge gedacht habe. Aber auf der anderen Seite, es sind ja nicht die Muslime an sich, die alle Selbstmordattentäter (welch unschönes Wort) sind es ist nichtmal eine große Gruppe, eher kleine Splittergruppen die teilweise sogar unabhängig von ein ander agieren. Dass diese kleinen Gruppen großen Schaden anrichten können wissen wir alle, denk ich. Aber es ist ja nicht der Islam der alle auffordert andere zu töten, auch wenn man sich das vielleicht mit etwas Fantasie so auslegen kann.
Ich muss aber auch sagen, dass ich halt nicht sehr viel Kentniss von Religionen habe, interessiere mich auch nicht sehr dafür, wenns um den Islam geht schalte ich im Kopf und beim TV meist auch ab da es mich irgendwie nervt.

2. Ich hab mir bei schreiben auch gedacht, dass irgendwie diese Werte allgemeingültige Normen sind die es fast in jeder Gesellschaft gibt, unabhängig von der Religion bzw. dem Glauben, aber, sagt ja auch niemand, dass die Normen die wir haben, die Ultimativen sind. Wenn wir jetzt in irgendeinem kleinen Buschvölkchen aufgewachsen wären sähe das vielleicht alles bisschen anders aus... oder (dafür ist meine Religionskenntnis eigentlich zu mager) es könnte auch sein, dass einfach nur einzelne Werte bzw. Normen anders sind, wenn du jetzt in der arabischen Welt aufwächst, daher meine Erwähnung mit der christlichen Prägung.
Das Problem meiner Meinung ist, wenn man in einem bestimmten Umfeld aufgewachsen ist, sieht man dieses und jenes einfach als "normal", auch wenn man dem ursprünglichem Glauben nichts oder nur wenig abgewinnen kann und wir können uns auch nicht davon losreißen (zumindest ist das meine Meinung :P).

3. Ich weiß nicht genau was ich dazu sagen soll, aber ich versuche es mal mit einem Beispiel zu erklären.
Ich habe da ja Kindertage erwähnt, das habe ich desswegen, weil in meiner Klasse eine ist, die mithilft solche zu organisieren. Ich habe mal kurz mit ihr darüber gesprochen... und so wie ich es verstanden habe, macht sie das nicht wegen dem glaube an Gott, nichtmal durch Überzeugung, einfach nur weil sie damals vom Pfarrer gefragt wurde ob sie da mithelfen würde und ihre Eltern dann wohl auch bissel Überredungskunst angewandt haben (glaub zumindest so war es ^^; ) und sie hats dann halt einfach gemacht, da sie wohl eh gerne mit Kinder zu tun hat, aber ihr machts wohl spaß mittlerweile und joa. Also was ich sagen wollte... ich denke viele, gerade jüngere, machen da nichts aus Glaube sondern höchstens aus Überzeugung eher noch aus langerweile bei sowas mit. Ich kann das aber eben nicht so beurteilen da ich selber nur sehr wenig mit der Kirche zu tun hatte bis jetzt und auch kaum Leute kenne die damit was zu tun haben.

PS: Wenn TV, dann ist mein Lieblingssender ja Phoenix =)


Mensch - 16.1.2006 um 21:12

1. hast schon recht, gibt ne ganze menge spinner, die mit der eigentlichen religion und ihren Werten gar nichts mehr zu tun haben!!! - Wegen interesse, ich hab auch nich so die große peilung, aber gerade da dieses Thema Islam ("Parallelgesellschaften", etc...) so heftig von der Masse komentiert wird, bin ich immer daran interessiert, was da so an neuem Quatsch erzählt wird und was wirklich stimmt! (Meine Oma ist da ziemlich bewandert in diesem gebiet und erzählt immer ne ganze menge...)

2. in diesem punkt stimm ich dir zu, da ich es auch nicht besser weiß und wenn ich im Iran aufgewachsen wär hätt ich wohl auch kein Schweinefleisch gegessen, aber: Angenommen, ich würd dort mit 20 hinziehn und weiter Atheist bleiben, dann würd ich mich nach einigen jahren wahrscheinlich auch vor schweinefleisch ekeln, weil alle mir erzählen, dass man es nicht essen darf weil es unrein ist!!!!! --- Daher bin ich der Meinung, das sich Normen auch umgebungsspezifisch ändern können, das heißt man wäre mehr oder minder unabhängig vom religiösen Umfeld seiner Heimat, man würde sich einfach nur anpassen....
Das hieße der Mensch würde sich Weltnormen, herbeigeführt durch die vielseitige religiöse Moral, anpassen und sich dem umgebungsspezifischen Rest fügen, und das alles unabhängig von religion.... (ist n wenig wirsch, ich weiß, aber is meine meinung)

3. das ist ja was ich versucht habe zu sagen: man kann helfen, OHNE RELIGION, das es die Carritas gibt, die helfen etc ist natürlich schön, aber wären solche Hilfsorganisationen den nicht auch ohne religion entstanden??? Deine Kollegin macht ja nur in EINER Hilfsorg. mit, Unabhängig von deren Beweggründen...
(mit Phoenix: ich find ja arte eigentlich am besten, aber Ph. ist auch an 2. Stelle
Lieblingssendung: Sendung mit der Maus / Löwenzahn *g*)

ALSO WOZU RELIGION????????
(die moralischen Werte? wären die nicht auch so entstanden???)


nachdenki - 16.1.2006 um 21:32

Zitat
Original von dasMensch
ALSO WOZU RELIGION????????
(die moralischen Werte? wären die nicht auch so entstanden???)

Da wir beide schon so schön dabei sind mach ich gleich mal weiter.
Es gab moralitsche Werte warscheinlich schon vor den Religionen bzw. wurde damals ja auch viel schon über Mythen geregelt.
Als auch Atheist bin ich jedenfalls auch der Meinung, dass man ohne Religionen genauso leben könnte (vielleicht ja sogar besser) :D

und nochmal zu Punkt 3.
Vielleicht wären auch ohne Religionen welche entstanden, gibt warscheinlich auch welche von Leuten, die nicht an irgendwas Glauben, aber wer weiß ob das jemals so ein großen Umfang bekommen hätte? Ich denke mal in Deutschland gibt es von der Kirche her fast überall irgendwelche Organisationen. Vielleicht wären viele Leute (mich mehr oder weniger mit einbezogen) auch zu egoistisch und egozentrisch etc. würden sich also mehr um sich selber als um andere Kümmern wenn es nicht sowas wie die erm 10 Gebote gäbe, wo den Leuten eingetrichtert wird auch auf andere zu Achten (jetzt mal im übertragendem Sinne).
Aber alles nur Theorie irgendwie, da ich nicht weiß, wie die Welt aussehen würde wenn jeder nach seinen eigenen "Regeln" leben würde ^^;


dian - 16.1.2006 um 22:07

@ hopeless:
Aha. Interessant.
Unter gewissen Umständen kann das Töten im Buddhismus also erlaubt sein. Nämlich dann, wenn man aus Mitleid tötet, um zu verhindern, dass das Opfer durch sein Weiterleben negatives Karma ansammeln kann und dadurch leiden muss. *g*
Klingt zwar irgendwie bescheuert... aber dass religiöse Regeln gerne so ausgelegt werden, wie man sie gerade braucht, ist wohl leider ein weltweites Phänomen.
Es kommt mir aber zumindest dem von dir verlinkten Text nach trotzdem so vor, dass strenggläubige Buddhisten das Töten schon noch etwas strikter ablehnen, als dies viele Christen oder Moslems tun.


nightrainmonk - 16.1.2006 um 22:12

Ein paar (reichlich unsortierte) Gedanken zur Religion:

1. Einige der beeindruckendsten Menschen der Weltgeschichte hatten ein (irgendwie) religiöses Welt- und Menschenbild - mir fallen (quer durch alle Religionen) da z.B. Lao Tse, Chuang Tse, der Buddha, Ikkyu, Han Shan (beides Lieblingsbuddhisten von mir), Rumi, Meister Eckart, Juliana of Norwich, Angelus Silesius, Thomas Merton, Helder Camara, Albert Einstein spontan ein. Sie haben alle ihre Kraft aus unterschiedlichen Religionen bezogen (und wenn ich jetzt länger nachdenken würde, fielen mir noch 'ne Menge mehr ein). Ohne sie wäre die Welt ärmer.

2. Von den Leuten, vor denen ich Achtung habe, sind nur ganz wenige Atheisten (spontan fallen mir nur Ernst Bloch - der aber für einen Marxisten eine erstaunlich hohe Meinung von Religion hatte, ohne selbst religiös zu sein - und der Che ein).

3. Bei den Leuten, die Religion pauschal "irgendwie Scheiße" finden, habe ich oft (nicht immer!) den Eindruck, dass sie bloß davor Angst haben, ein religiöses "Bekenntnis" (welches auch immer) würde dazu führen, dass sie ihre grenzenlose Ich-Bezogenheit nicht mehr mit den Kreuzzügen, den patrialistischen, feudalen Strukturen in Tibet, mit Selbstmordattentätern oder was weiß ich was begründen können. Ich mag die heutigen Katholen nicht besonders, aber von den "Religionskritikern" unter euch verteilt niemand warme Suppe an Obdachlose in Frankfurt. Würdet ihr das tun, nähme ich eure "Religionskritik" ernster.


Mensch - 16.1.2006 um 22:20

Diesem Gedankenumschwung kann ich im Prinzip voll beipflichten, die Kirche tut viel gutes auch für nichtgläubige, aber Pfarrer und Organisatoren von chr. Institutionen sind doch auch Menschen die helfen wollen und das wahrscheinlich auch ohne Glaube tun würden, in der Kirche halt einfach nur das passende finanzelle Umfeld gefunden haben um anderen zu helfen. Wenn wir jetzt mal von der marxistisches Ideologie [meiner Meinung nach eine Utopie,da die Menschheit die Vollkommenheit Marxs Idee nie verstehn wird!!!] ausgehend (jeder nach seinen Fähigkeiten, ein gemeinwirt. System in dem jeder jedem hilft ), dann würden wir alle einander helfen.
WOZU also Religion, lieber der wunderschönen und verehrenswerten Utopie des Marxismus nacheifern, als einem Gott nachzueifern, der nur Regeln zum Leben gibt, aber nicht das Paradies (welches wir vom Marxismus ja "theoretisch" bekommen würden....)

Um ehrlich zu sein wankt jedoch im moment mein sonst sehr gefestigter Standpunkt, da eine meiner besten Freundinnen den ganzen Tag gut drauf ist, selbst, wenn sie krank ist oder nen schlechten Tag hatte, hab sie gefragt und sie meinte sie schöpft all ihre Kraft aus ihrer Religion, das bringt mich ernsthaft zum stutzen...könnte es vielleicht nicht doch sein das der GLAUBE ALS PLACEBOeffekt besser ist als den ganzenTag "depressiv" rumzurennen (siehe "Glaube kann Berge bewegen")????
In dem Sinne dem Sinne, Könnte Glaube zur Gutmütigkeit führen???


Mensch - 16.1.2006 um 22:23

das ganze an nachdenki


dian - 16.1.2006 um 22:45

@ Das Mensch:

Zitat
könnte es vielleicht nicht doch sein das der GLAUBE ALS PLACEBOeffekt besser ist als den ganzenTag "depressiv" rumzurennen (siehe "Glaube kann Berge bewegen")????

Man darf dabei nicht vergessen, dass es vor allem in früheren Zeiten, als Religiosität noch ein Massenphänomen war, auch viele Menschen gegeben hat, die gerade aufgrund ihres Glaubens depressiv geworden sind.
Es soll gar viele gegeben haben, die bis ins hohe Erwachsenenalter tief verklemmt und unzufrieden mit sich selbst waren, weil ihnen von Kindesbeinen eingeredet worden ist, wie man sich züchtig zu verhalten hat, dass Masturbation unredlich ist, dass man nicht schwul sein darf, etc.
Also da hat der christliche und der muslimische Glaube schon ganz viele Leute in den Selbstmord getrieben, entweder direkt oder indirekt, weil diese "Sünder" dann von ihren gläubigen Mitmenschen nicht mehr akzeptiert worden sind.
Trotzdem halte ich es für grundsätzlich richtig, eine Überzeugung zu haben, nach der man lebt, auch ohne deren Korrektheit wissenschaftlich beweisen zu können.
Stören tut mich nur dieser vorgegebene Müll, den man glauben soll, weil irgendein Ziegenhirte vor 2000 Jahren mal aus Langeweile ein paar nette Märchen auf eine Papyrus-Rolle gepinselt hat. Besser, man denkt sich einen eigenen Gott aus, malt sich ein Bild von dem, hängt es an die Wand, und schreibt vielleicht noch einige kleine Anekdoten dazu, wie dieser Gott auf die Erde kommt und Gutes tut. Das ist wesentlich kreativer als die Bibel zu lesen, und ich glaube, es macht auch deutlich mehr Spass. ;)

[edit]P.S.: Oberhalb von den Beiträgen sind so Buttons. Wenn du da über deinem Beitrag auf "Edit" klickst, kannst du den Beitrag nachträglichverändern, ohne extra einen neuen abschicken zu müssen.[/edit]


Mensch - 17.1.2006 um 00:04

@dain
besten dank für die info.

im grund stimm ich dir zu, das die Veragngenheit gezeigt hat, dass Religion das Volk nur abstumpfen lässt.
ABER: es ist leicht gesagt, dass die weltweit verbreitetste Religion ihren Ursprung in einem Hirten mit lyrischen Fähigkeiten fand.... aber ich bin der meinung, das da mehr hinter steckt, wobei ich im Punkt Christi immer wieder anfange zu zweifeln, obes ihn nicht doch gab...(seine "wunder" könnten nachgewiesenermaßen einfache Medizin sein, vielleicht war der Kerl kräuterkundiger [z.B. die Klotte mit dem "einem Blinden das Lichtzurückzugeben" - er hätte ihm einfache salben auf die augen schmieren müssen um eine damals weitverbreitete Krankheit zu heilen]).
Ich will hiermit nicht sagen das die bibel und all ihre geschichten wahr sind - denn das hat selbst mein ehem. Relilehrer gesagt, diese Erzählungen dienen lediglich dazu bildhaft moralische werte zu vermitteln!
Auch glaube ich nich an den "Allmächtigen", der Gedanke allein von einer unangreifbaren instanz ständig kontrolliert zu werden missfällt mir schwerstens.
Die chr. Geschichtsschreibung hat ne ganze menge mist in sich, wie jede andere Religion auch, aber das ist von MENSCHEN in best. Ämtern, seien es nun Bischhöfe oder der dalai lama, verfälscht worden und alles was einer Institution unterliegt die keine direkte Verbindung zu ihrem Urheber hat, misstraue ich sowieso, da diese Menschen meist sowieso höchsten nach einem best. Kult leben ihn aber nicht vertreten können!!!!
Womit ich bei dem Ursprung wäre. Meiner meinung nach gibt es weder Götter noch menschen die göttliche eingebungen hatten (gabs zu Christi Geburt schon LSD????)!!!!
Aber alle Menschen, die eine Religion predigen -versuchen- ihren Ummenschen eine Art Kodex zu vermitteln in dem diese als Gesellschaft miteinander leben können. Und diese Menschen wußten wie man die Massen in den Bann zieht, im Guten wie im Bösen (auch wenn ich ihn aus tiefstem Innern verabscheue - Adolf Hitler ist ein modernes und passendes Beispiel: er war ein 1.klassiger Redner [das muß man ihm laßen..] und wußte wie er die Menge in seinen Bann zieht, nur das der Kerl nur sinnfreie Scheiße in seinem Machtwahn verzapft hat!!!! ---krasses gegenbeispiel: Gandhi.. er wollte die seinen vor unterdrückung schützten und hat damit weltweit viel Verständis errungen)---was ich damit sagen will ist das ein MENSCH ausreicht um "Berge zu versetzen" - und eine religiöse Gemeinschaft ins Leben zu rufen.

Ich merke grad, dass ich hier ne These und eine dazugehörige Antithese aufgetellt hab....
Egal, ich hoffe aber, dass ich verständlich gemacht habe, wie dieses Gerät auf meinen Schultern denkt!!!!

Fazit: Religion in ihrem Ursprung mag durchaus etwas "Gutes" gewesen sein, jedoch ist das, was die Institution Kirche aus ihr über jahrhunderte gemacht hat, nur noch der klägliche, abgestumpfte Rest von einer einstmals glanzvollen Idee ist/ oder aber es steckt wirklich son spinner dahinter wie bei diesen ganzen USamerikanischen Sekten (s. "Scientology", und konsorten - die nutzen ihre mitglieder nur aus!)


nightrainmonk - 17.1.2006 um 00:22

off topic:
in meinem alten Mathe-Leistungskurs haben wir mal eine Arbeitsgruppe gehabt, die sich damit befasst hat, wie man erkennt, dass die gleiche Person unter verschiedenen Namen Texte verfasst. Lernt man das heute auch noch?


Soulmirror - 17.1.2006 um 00:49

Zitat
Original von nightrainmonk
off topic:
in meinem alten Mathe-Leistungskurs haben wir mal eine Arbeitsgruppe gehabt, die sich damit befasst hat, wie man erkennt, dass die gleiche Person unter verschiedenen Namen Texte verfasst. Lernt man das heute auch noch?


öhem nein.

wie kommsten da jetzt drauf?


nightrainmonk - 17.1.2006 um 00:58

rate mal... :D


Jan - 17.1.2006 um 13:50

Hab Kopfschmerzen, will nich raten.. Sags uns.. ;)

NRM:

Zitat
3. Bei den Leuten, die Religion pauschal "irgendwie Scheiße" finden, habe ich oft (nicht immer!) den Eindruck, dass sie bloß davor Angst haben, ein religiöses "Bekenntnis" (welches auch immer) würde dazu führen, dass sie ihre grenzenlose Ich-Bezogenheit nicht mehr mit den Kreuzzügen, den patrialistischen, feudalen Strukturen in Tibet, mit Selbstmordattentätern oder was weiß ich was begründen können. Ich mag die heutigen Katholen nicht besonders, aber von den "Religionskritikern" unter euch verteilt niemand warme Suppe an Obdachlose in Frankfurt. Würdet ihr das tun, nähme ich eure "Religionskritik" ernster.


Ich finds gut, dass es soziale Einrichtungen gibt, welche vorallem durch die Kirche und ihre Mitglieder leben.. Kindergärten, Krankenhäuser und Frauenzufluchtsstätten sind durch die Kirche mit Sicherheit nicht benachteiligt. Oftmals unterstützt die Kirche solche sozialen Einrichtungen. Ob es nun durch finanzielle Mittel ist oder durch tatkräftige Unterstützung in Sachen Verwaltung und Betreuung. Obendrein bieten Kirchen und ihre Religionen den Menschen, die dran glauben, Halt und Zuflucht bei allen Problemen, die sie haben.. Doch all das kann noch so schön sein, ich glauhe nicht an die Kirche, ich glaube nicht an Gott und ich glaube nicht an die Bibel.. Ich vermeide es, in die Kirche zu gehen, ich habe besseres zu tun. Predigen machen mein Leben auch nicht besser. Der einzige, der etwas an meinem Leben ändern kann, bin ich..

Wie sagt meine Oma stets so schön: "Der liebe Gott gibt keine Elle zu unserem Leben dazu".

Ich fühle mich nu nich angegriffen, ich wollte lediglich kurz meinen Gedankengang klarmachen.


der_schmichi - 17.1.2006 um 16:27

joar keine Frage ohne die kirche als institution, d.h. caritas, diakonischs hilfswerk usw ginge es vielen Menschen noch viel beschissener. Diese religiösen Hilfsorganisationen haben gegenüber "normalen" organisationen wie z.B. Brot für die Welt 2 Vorteile:

1. Es wird weniger veruntreut, da die Verantwortlichen einem gewissen moralischen kodex unterliegen, d.h. von ihrem eigenen gewissen her nichts veruntreuen

2. Es gibt mehr Spender, da die kirche durch ihre zwangsmoral die Spenden quasi "eintreibt"


Mensch - 17.1.2006 um 16:50

@schmich
Kirchensteuer ist der moderene Ablaß mit neuem Namen, *g*
aber ich kann mir schlecht vorstellen das "brot für die Welt" Gelder in nennbarem maße veruntreut - das hieße ja das christliche Org. keinem "moralischen Kodex" unterliegen... das trifft wenn überhaupt nur auf wenige zu und schwarze schafe gibt es immer und überall!!!
Diese Behauptung sollte man nicht so leichtfertig ohne jeden Beweis einschmeißen (hast den welche?)

letztenendes bleibt doch die Frage ob die Kirche nicht auch zur Gutmütigkeit anregt...???


der_schmichi - 17.1.2006 um 17:15

Zitat
kirchensteuer hat weder mit caritas usw noch mit dem alten "Ablaß" nichts zu tun! Ablaße sollten einem die Sünden vergeben und segen spenden. Das kreigt man heute auch als nicht-mitglied der kirche, also als nicht kirchensteuerzahler

Das brot für die Welt und wie sie ale heißen Geld veruntreuen ist allgemein bekannt und wird auch immer wieder mal von den medien aufgegriffen (musste nur ma nach googeln).

[Quote]
aber ich kann mir schlecht vorstellen das "brot für die Welt" Gelder in nennbarem maße veruntreut - das hieße ja das christliche Org. keinem "moralischen Kodex" unterliegen... das trifft wenn überhaupt nur auf wenige zu und schwarze schafe gibt es immer und überall!!!


insgesamt verstehe ich diesen absatz nicht...


nachdenki - 17.1.2006 um 17:53

Zitat
Original von nightrainmonk
3. Bei den Leuten, die Religion pauschal "irgendwie Scheiße" finden, habe ich oft (nicht immer!) den Eindruck, dass sie bloß davor Angst haben, ein religiöses "Bekenntnis" (welches auch immer) würde dazu führen, dass sie ihre grenzenlose Ich-Bezogenheit nicht mehr mit den Kreuzzügen, den patrialistischen, feudalen Strukturen in Tibet, mit Selbstmordattentätern oder was weiß ich was begründen können. Ich mag die heutigen Katholen nicht besonders, aber von den "Religionskritikern" unter euch verteilt niemand warme Suppe an Obdachlose in Frankfurt. Würdet ihr das tun, nähme ich eure "Religionskritik" ernster.

Weder finde ich religionen "irgendwie Scheiße", noch mag ich sie pauschal nicht, aber ich fühle mich trotzdem mal ein bisschen angesprochen.
Ich wüsste nicht was für ein religiöses Bekenntnis ich machen sollte, ich stehe keiner Religion nahe, ich interessiere mich auch nicht für irgendwas religiöses wie eine Bibel oder den Koran oder was auch immer, warum sollte es mich interessieren was ein Jesus oder ein Mohamed oder wer auch immer so alles gemacht hat? Warum sollte ich überhaupt glauben, dass es wirklich so war?
Mir gibt das alles nicht viel, das einzig interessante, meiner Meinung nach, sind so Weisheiten (welche ihr ja teilweise auch in euren Signaturen habt) die irgendwann mal jemand gesagt oder aufgeschrieben hat (und jetzt nicht bücherweise sondern eher so Sätze...).
Ich glaube eigentlich nur an das, was ich "sehe" oder zumindest selber für logisch halte, daher sei es auch jedem freigestellt an was anderes zu glauben.

Ich bin kein sehr sozialer Mensch und was vieles angeht ziemlich kalt und berechenbar, daher sehe ich es auch einfach so, dass ich es nicht für meine Aufgabe halte irgendwelche Menschen zu versorgen, wenn ich selber nich dafür verantwortlich bin, dass die Menschen Obdachlos sind.
Ich rechne es anderen Menschen jedoch recht hoch an, wenn sie trotzdem was für andere tun, keine Frage.
Außerdem habe ich mit meinem eigenen Leben genug Probleme, zwar nichts mit Essensnot oder was auch immer, es ist eigentlich rein psychisch, hätte ich solche Probleme nicht und wäre dem Leben so positiv gegenüber aufgeschlossen wie so manch anderer, so würde ich vielleicht vor lauter Energie auch sonst wo hin gehen und irgendwem helfen.
Ich habe für mich selber glaub ich jedoch sowas ähnliches wie es in den 10. Geboten steht, und zwar tu ich niemand (fast nie) das an, was ich selber nicht haben möchte. Das heißt z.B., dass ich Außenseiter (bin ja noch Schüler.. also in der Schule vorallem) nie ausgrenze, ich mache auch selten jemand "fertig" oder mache mich toller als andere, zu mir kann jeder kommen egal wer und was er ist, alle werden erstmal gleich behandelt (mit "respekt").
Das heißt jedoch auch, dass wenn ich selber jemandem z.B. nicht danke sage (was öfter vorkommen kann), dass ich von der Person das auch nicht erwarte. Das funktioniert ganz einfach.
Leider machen viele das nicht so.

edit:
was ich vielleicht noch erwähnen sollte, für mich ist es nicht mehr wirklich ich-bezogen, wenn ich nicht die Aufgabe habe was zu machen. Es wäre für mich ich-bezogen wenn ich eigentlich die Aufgabe hätte, mich aber davor drücken würde.
In meiner "Welt" sind alle mehr oder weniger auf sich gestellt, jeder kann, muss aber nicht irgendwas machen, aber da näher drauf einzugehen würde den Rahmen des Themas sprengen.


nightrainmonk - 17.1.2006 um 22:57

@nachdenki
mit so einer Haltung kann ich ja auch leben; deshalb dieses "nicht immer!" in Klammern. Es ging mir bei meinen Gedanken auch garnicht drum, hier im Forum jemanden Bestimmtes anzugreifen, sondern eine Haltung, der ich öfter begegne.


... - 19.1.2006 um 03:08

Irgendwie habt Ihr alle rechtStatische Vorstellungen von religionen und Ideologien.
Ist doch überal so, daß Anspruch und Wirklichkeit auseinanderklaffen.
Danke erstmal für den Link zum Buddhismus, @hopeless.
Natürlich darf im übrigen, @dian, eine FRAU Dittfruth nicht in ein männliches Kloster in Tibet. Das ist eben ein PATRIACHAT.
Mcih kotzt meistens der Gedanke an, daß es wirgendwo um die Ecke doch noch irgendein Paradies geben könnte, daß sich Menschen nicht selber schaffen, sondern durch Unterdrückung erlangt haben. So was gibt es nicht.

Andere Sache noch:
Niemals würde ein aufgeklärter Christ die Storys aus dem AT und NT als bare Münze auffassen, das mag vielleicht noch im schwäbischen so sein, wenn Ihr irgendwelche spinnerten Pietisten als Religionslehrer habt aber ansonsten habe ich im Religionsunterricht schon in der 2 Klasse (also in der Grundschule) gelernt, daß die Geschchten im NT über Jesus nur ´ne Art Promotion für die anderen Werte waren, die er vertreten hat (wie z.B. Gerechtigkeit und Solidarität und Unabhängigkeit). Und wir hatten bei unserem Pfarrer der Gemeinde da Religionsunterricht.
Wer nicht imer nur seine Weltanschauungen nach dem Mainstream richten will, braucht nun manchmal een ein paar Grundsätze, warum also nicht irgendwelche aus Religionen, solange man noch in der Lage ist, Dichtung und Wahrheit zu unterscheiden.

Zu den ganzen Wohltätigkeiten, die die Staatskirchen angeblich tun:
Studiert mal sowas wie Sozialpädagogik oder ähnliches und versucht dann mal im Erziehungsbereich oder sowas ´ne Stelle zu finden, die nicht durch die Kirchen vergeben wird. Die Kirchen haben noch viel zu viel Macht in diesem säkularisierten Staat. Mein alter Arbeitgeber hatte auch als Finanzmanager jemanden, der schon wegen Veruntreuung bei der Caritas verurteillt worden war.
Und das Irre ist, die Kirche tun so gut wie nix dazu, das bezahlt sowieso ales der Staat. Eure Kirchensteuer, sofern Ihr welche bezahlt, die sind nur für die Staatsgehälter der Pastoren und Priester und für den größeren Reichtum von Bendikts und anderem Mau - Mau.


Seneca - 19.1.2006 um 16:27

@Arne: Das zur wörtlichen Auslegung der Bibel kann ich das aus meiner Ecke nur Bestätigen. Bei uns ist es in gläubigen Kreisen allgemein üblich die Bibel so wie geschrieben auszulegen und nicht anders. Viele junge Bekannte von mir aus Verein, Schule etc sind strenggläubig und meist in kirchlichen Gruppen organisiert, die sich dem Zugriff der Landeskriche entziehen. Diese nennen sich "Missionsgemeinde" oder "Landeskirchliche Gemeinschaft" oder ähnlich. Viele Menschen treffen sich auch mehrmals wöchentlich in abendlichen Hauskreisen um zu beten und in der Bibel zu lesen.
Die Bibel wird wörtlich ausgelegt mit der Begründung, dass es die einzige Botschaft von Gott ist, die uns erhalten blieb und man sie daher wörtlich auslegen müsse, wenn man von Gott überhaupt noch was haben will.

Mit diesen Kirchengruppen gibt es auch ständig Ärger. Man wollte unserem Sportverein schon verbieten Sonntags morgens Sportereignisse zu veranstalten, da diese ja ein Hindernis für den Kirchgang seien. Darauf haben wir dann geantwortet, dass das für uns kein Hindernis wäre, da wir auf Kirchgang verzichten. Seither kann uns die Kirche nicht mehr leiden.

Jedenfalls sind bei uns die Evangelischen sehr strenggläubig. Im Vergleich zu denen könnte man die Katholiken bei uns schon fast als Ungläubige bezeichnen.
Naja, obwohl ich evangelisch bin sind mir hierzulande die Katholiken lieber: Die gehen zweimal im Jahr in die Kirche, an Ostern und an Weihnachten und man hat keinen Ärger mit denen.


... - 20.1.2006 um 02:41

Dasbrauchst Du mir icht zu erzählen, @Seneca. Ich hab´ja ein paar Jahre in Stetten gelebt.
Und obwohl ich mal Theologie (ev.) studiert habe, war ich vol weg, wie konservativ noch Protestanten sen können, als ich in Eure Ecke kam. Da war sogar ein Arzt der Anstalt, der Notdienst hatte. Den habe ich mir wegen eines Notfalles erlaubt anzupiepsen, und das am Sonntagmorgen, wo doch der helligie Kirchgang war.
Ich hab´nur gedacht, der spinnt doch wohl, daß ein Arzt, der Notdienst hat, auch einen noch anschnauzt, wenn man einen Notfall hat. Aber das war, Notfälle konnten nicht während des Kirchganges offensichtlich auftreten, dann haben die eben Pech.
Da waren mir wirklich auch die Kathoiken bei Euch in der Ecke lieber.
Und das schlimme bei diesen Pietisten ist ja gerade, daß sie glauben, es müsse alles noch viel schlimmer werden, denn nach der Johannesoffenbarung muß es ja noch den Tag des jünsten Gerictes geben.
Die sind voll balla und imo ebenso gefährlich wie islamische Fundamentalisten.


Seneca - 20.1.2006 um 17:53

Den Vergleich mit den Fundamentalisten hab ich auch schon gezogen und wurde dafür von Gleichaltrigen in die Liga der gottlosen Ketzer gesteckt. Naja, wenn sies unbedingt brauchen bitte...


quaid - 5.3.2007 um 14:27

ich hab nich viel ahnung von geschichte. und ich bin ein fan von wahnwitzigen theorien und thesen.

drum widerlegt mir doch mal das:

weihnachten, jesus und gott - das ist alles ein märchen. die existenz eines gottes wird nicht angezweifelt, jedoch die überlieferung an sich.
der mensch ist ein rudeltier und fügt sich gerne ein. das hat man sich zu nutze gemacht um sich macht zu verschaffen - das war schon immer so.
wir haben heute noch feiertage, von denen viele nicht genau wissen, warum sie "gefeiert" werden.
von der kreuzigung bis zur auferstehung. alles quatsch.

religion symbolisiert nichts weiter als macht. das moderne pendant nennt sich politik.


so: viel spaß ;)

p.s.: preisfrage; wenn der mensch vom affen abstammt, wieso gibt es entsprechend der evolutionstheorie heute sowohl affen als auch menschen?


Unmensch - 5.3.2007 um 15:26

Zitat
Original von quaid
p.s.: preisfrage; wenn der mensch vom affen abstammt, wieso gibt es entsprechend der evolutionstheorie heute sowohl affen als auch menschen?

Was ich in diesem Zusammenhang viel interessanter finde: Wieso gibt es eigentlich keinen Feiertag zu Ehren der Uraffen? :D


quaid - 5.3.2007 um 20:02

höre ich da faulheit heraus?


Tzakahra - 5.3.2007 um 21:14

Zitat
Original von quaid
p.s.: preisfrage; wenn der mensch vom affen abstammt, wieso gibt es entsprechend der evolutionstheorie heute sowohl affen als auch menschen?


Affen und Menschen haben gemeinsame Vorfahren, ihre Entwicklung basiert also nicht aufeinander sondern lief/läuft parallel ab. Schlag mich wenn es falsch ist.


quaid - 6.3.2007 um 00:10

also ist aus einer art affe einmal der mensch entstanden und nochmal eine weitere art von affen.
komisch, das die menschen soviel aufgebaut haben und nun an der spitze der nahrungskette stehen, während affen weiterhin in der gegend rumgurken und trotzdem relativ intelligent sind.


HëllRÆZØR - 6.3.2007 um 04:47

Wenn du Lust hast kannst du ja mal hier rein schauen: http://www.infochembio.ethz.ch/links/zool_saeuget_echt_hominiden.html

Zum Vorfahren von Mensch und Affe scheint nicht so viel bekannt zu sein, aber immerhin ein paar Anhaltspunkte / Theorien kann man dort finden...


... - 6.3.2007 um 06:11

Zur These eins, die mit Jesus und dem nicht gelebt haben:
Es gab ungefähr zwanzig Jesus, die sich als Gottessohn bezeichneten, man hat daraus ein hübsches Buch gemacht und wahrscheinlich ein paar verschiedene Jesus auch mal gemixt.

Es gab zwei Originaltexte, die relativ zeitnah zum Leben des Mannes existierten, der als "historischer Jesus" angesehen wird. Der eine ist verschollen und der andere ist das "Markus-Evangelium".


quaid - 6.3.2007 um 12:50

also alles überlieferte sagen. die wollten sich alle bloss wichtig machen. ich habs ja immer gewusst..


HëllRÆZØR - 7.3.2007 um 03:00

Zitat
Original von Arne Kroger
Zur These eins, die mit Jesus und dem nicht gelebt haben:
Es gab ungefähr zwanzig Jesus, die sich als Gottessohn bezeichneten, man hat daraus ein hübsches Buch gemacht und wahrscheinlich ein paar verschiedene Jesus auch mal gemixt.

"Jesus ist auferstanden, und das gleich 10 mal!" :D


... - 7.3.2007 um 06:15

Das erklärt zumindest, warum er nach der Kreuzigung noch gesehen wurde, wenn es ihn öfters gab.

@quaid:
Es gab einen Jesus, der als "historischer Jesus" gilt, aber was der wirklich gesagt hat und was dem von anderen zugeschrieben wurde, kann man so nicht mehr feststellen. Wie gesagt, ein Urtext ist verschollen, und der andere, das Markus-Evangelium ist relativ ungenau.


quaid - 7.3.2007 um 15:37

ja, also alles quacksalber.

ich schreibe jetzt einen angeblich echten urtext. verschimmel ihn ein bissel und stell ihn dann bei ebay rein. wir sehn uns auf mallorca, fellas!


... - 8.3.2007 um 02:52

Da ist ja auch mal ein "Thomas-Evangelium" gefunden worden. K.A., ob das auch ein Urtext war. Dazu gab es hier auch mal einen Thread irgendwo.


Tetrarchos - 27.3.2007 um 10:08

Was ist mit der C14-Analyse?? da reicht leider kein Schimmel. Die Idee hatte ich auch schon.


Ina - 27.3.2007 um 14:10

Hmm, die Pflanze, aus der du das Papier machsen wirst, im Gewächshaus aufziehen, in das nur Kohlendioxid mit genau passendem C14/C12-Verhältnis eingeleitet wird?
Tja, wird teuer.


... - 28.3.2007 um 03:47

Interessanterweise interessiert das die Kirche überhaupt nicht mehr, wenn sie einmal einen Aberglauben in die Welt gesetzt hat.
So war das z.B. beim angeblichen Leichentuch von Jesus, auf dem gut sichtbar eine Art Negativ des Jesuskopfes erkennbar ist.

Nach einer Spektralanalyse ist das Ding ganz klar auf irgendwas aus einem späten Jahrhundert datiert worden, die katholische Kirche interessiert das nicht, sie stellt das Teil weiter als Sakrileg von Jesus aus.
Wen interessiert schon Wahrheit, wenn man mit Betrug bessere Geschäfte machen kann???


Tetrarchos - 31.3.2007 um 14:52

Über Jahrhunderte wurde sogar hartnäckig das Gerücht auferhalten, der Abdruck (Beule) von Jesus Nase sei in dem Tuch erhalten. dann gab es auch diverse Wunderheilungen / Spontanheilungen von Schwerstkranken in der Nähe des Tuches oder bei Berühren.


Ina - 31.3.2007 um 15:16

Klar, sowas passiert schon. Hat aber nichts mit Jesu Nase zu tun.
Aber ja, wenn man mal echt hiner diese ganzen Psychoheilungssachen käme - das wär ein Ding.

@Arne:
Ein echter Gläubiger lässt sich doch nicht von ein paar bunten Strichen in einem Apparat von seinen Überzeugungen abbringen. Der steckt ganz andere Sachen weg. Spektralanalyse... der weiß doch gar nicht, was das ist und was die macht und es interessiert ihn auch nicht. Sein Weltbild beruht einfach nicht auf solchen Dingen.

Notfalls hat halt der Teufel den Teufelapparat manipuliert und bedient sich teuflischer Wissenschaftler, um seine teuflischen Ansichten unters Volk zu bringen.


Tetrarchos - 31.3.2007 um 15:41

Ist schon ne teuflische Sache. :D


... - 1.4.2007 um 01:34

Och, das kommt schon noch. Nach fünf Jahrhunderten hat ja auch die katholische Kirche mal gesagt, dass Galilei evtl. doch nicht ganz unrecht hatte mit seiner Vermutung, dass die Erde sich um die Sonne dreht.


Tetrarchos - 2.4.2007 um 16:38

Zitat
Original von Arne Kroger
Och, das kommt schon noch. Nach fünf Jahrhunderten hat ja auch die katholische Kirche mal gesagt, dass Galilei evtl. doch nicht ganz unrecht hatte mit seiner Vermutung, dass die Erde sich um die Sonne dreht.


Das haben sie doch bei der Jeanne d Arc übertroffen, die schon nach nur vierhundert Jahren heilig gesprochen wurde, obwohl man sie vorher als angebliche Hexe verbrannte. :12: